Zur Karriere von Klaus Fasching

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Pflichtschule lernte ich den Beruf des Koch und Kellners in Hinterstoder beim Gasthof zur Post. Die Gesellenprüfung legte ich im Jahr 1987 ab. Dann kam ich zum Bundesheer. Anschließend begann ich als Fernfahrer bei der Firma Machl in Waldzell. 1989 ging ich zurück ins Gastgewerbe. Ich begann im Cafe Innviertler in Ried, und arbeitete nach einem Jahr in Fredls Bar. Im Jahr 1995 heiratete ich Monika Fasching. Ihr Vater, Otto Fasching, hatte seit 1957 einen Fliesen– und Hafnerbetrieb. Damit ich das Unternehmen meines Schwiegervaters mit meiner Frau übernehmen konnte, lernte ich den Beruf des Fliesenlegers und Hafners. Anschließend legte ich die Meisterprüfung ab. Im Jahr 1999 übernahmen wir den Betrieb und führen diesen gemeinsam im Sinne des Firmengründers weiter.

Zum Erfolg von Klaus Fasching

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, das gute Gefühl, Ziele erreicht zu haben, und davon im Einklang mit der Familie gut leben zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe erreicht, was ich mir vorgestellt habe.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin sehr ehrgeizig, das wird der Grundstein meines Erfolges sein.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen begegne ich gelassen, ich versuche das Beste daraus machen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab dem ersten Jahr, also seit 1999, habe ich das Gefühl erfolgreich zu sein.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als meine Frau und ich, den Betrieb meines Schwiegervaters übernahmen.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Nur das Original zählt in unserer Branche wirklich.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Geprägt hat mich meine Frau und mein Schwiegervater, ich kann von der Erfahrung beider profitieren.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist für mich, wenn von Kunden Lob kommt, aber auch von meinem Schwiegervater ist mir ein Lob besonders wichtig.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Preisgestaltung wird von den Großanbietern schwierig gemacht.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Freundlich und ehrgeizig, so beschreibt man mich.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle in unserem Unternehmen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Erstens nach der Persönlichkeit und zweitens nach dem Erscheinungsbild, auch nach dem Benehmen, welches Arbeitssuchende an den Tag legen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch Lob und Hervorheben der Bedeutung jedes einzelnen Mitarbeiters.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Als akzeptierter Chef, hoffe ich, ich weiß aber, daß ich fachlich anerkannt bin.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Der traditionelle Betrieb, qualitativ hochwertige Arbeit, Verläßlichkeit und die korrekte Preisgestaltung sind unsre Stärken.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Der Konkurrenz gegenüber verhalte ich mich loyal.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist nicht so einfach diese beiden Seiten in meinem Leben zu verbinden, die Familie kommt schon manchmal zu kurz.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich besuche laufend Seminare, etwa drei Wochen im Jahr kommen in Summe für Weiterbildung zusammen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wichtig ist die schulische Grundlage und dann ist es wichtig herauszufinden was einem interessiert, sobald man dieses weiß, muß man es aber mit Konsequenz durchziehen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
So weit hinauf wie möglich – also das Unternehmen gesund weiterentwickeln.
Ihr Lebensmotto?
Geht nicht, gibst nicht.