Zur Karriere von Brigitte Wagner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte meine Friseurlehre bei einem sehr guten Friseursalon, Thalhammer in Linz und war dort als Gesellin noch ein Jahr lang tätig. Dann wechselte ich nach Haid zum Salon Leitner und arbeitete dort zwei Jahre lang. Schließlich arbeitete ich 15 Jahre lang im Salon Hügel in Traun. Ich fand, es wäre Zeit, etwas Neues zu beginnen. Ich wurde der Gebietsleiterin empfohlen, sie kontaktierte mich, und ich bewarb mich um die Stelle der Studioleiterin, die ich nun seit März 2003 inne habe. Der Salon ist in den im Zentrum von Traun gelegenen DM-Markt integriert und bietet Herren- und Damenfrisuren.

Zum Erfolg von Brigitte Wagner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn ich meine die Kunden zufrieden stellen kann. Gute Beratung war mir schon immer wichtig. Ich bin glücklich, hier in diesem Betrieb arbeiten zu dürfen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In gewisser Weise sehe ich mich schon als erfolgreich. Ich werde von Kunden, Kundinnen und Mitarbeiterinnen sehr geschätzt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Liebe zum Beruf war dafür verantwortlich, daß ich so weit gekommen bin.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich arbeite mit meinen Mitarbeiterinnen sehr harmonisch zusammen, alles läuft in geordneten Bahnen und ohne ReibereienIst es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Es ist bestimmt schwieriger, besonders wenn man Kinder hat, aber alles ist machbar.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Der Kick war der Wechsel in das Friseurstudio, und es freut mich, daß ich meine Stammkundinnen mitnehmen konnte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine sehr erfolgreiche Entscheidung war der Wechsel hierher, denn ich lernte wieder etwas Neues kennen.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist auf jeden Fall besser.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich habe von den Friseuren, bei denen ich gearbeitet habe, viel für meinen Beruf profitiert.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Anerkennung kommt hauptsächlich von den Kunden, wenn sie mit meinen Leistungen zufrieden sind.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Man sieht mich als fleißig und arbeitsam.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiterinnen stehen zu mir, sie unterstützen mich und ich weiß auch, was meine Mitarbeiterinnen wollen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das Erscheinungsbild ist sehr wichtig, es interessiert mich, was eine Bewerberin schon gemacht hat, und ich schaue mir ihre Arbeiten an.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die beste Motivation besteht in positiver Lebenseinstellung und positiver Ausstrahlung. Man muß den Mitarbeitern Anerkennung aussprechen, sie unterstützen, wo es geht und gemeinsame Aktivitäten setzen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich bin eine strenge Chefin, aber auch ihre Ansprechpartnerin, wir sind alle per Du.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken ist der Zusammenhalt, das Miteinander.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich halte noch immer Kontakte zu meinen früheren Arbeitsstellen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite 30 Stunden in der Woche und habe gute Freunde, so schaffe ich es, Beruf und Privatleben zu vereinbaren und meinen Kindern genug Zeit zu widmen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich besuche laufend Seminare und einmal im Monat ein Treffen aller DM-Studioleiter in Salzburg.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll sich sehr gut überlegen, welchen Beruf man ergreift und muß Fleiß und Einsatz zeigen, dann entwickelt sich der Erfolg von alleine.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel war es immer schon, mich dann selbständig zu machen, wenn meine Kinder in einem Alter sind, in dem sie nicht mehr so viel Zuwendung brauchen.