Zur Karriere von Angelika J. Schwarz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich das Gymnasium , welches ich erfolgreich mit der Matura abschloß. Während meiner Schulzeit begann ich eine Lehre als Keramikerin und nahm Malunterricht. Anschließend studierte ich an der Universität für Bodenkultur Wasserwirtschaft und Kulturtechnik. Längere Zeit hatte ich große Schwierigkeiten, mich zwischen dem Studium der Malerei, dem ich ebenfalls eine Zeit lang nachging, und dem Kulturtechnikstudium zu entscheiden. Doch zum damaligen Zeitpunkt wurde mein Vater krank, und ich mußte in seine Firma eintreten. Im Jahre 1986, noch während ich an meiner Diplomarbeit schrieb, übernahm ich schließlich den elterlichen Betrieb.

Zum Erfolg von Angelika J. Schwarz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß ich meine eigenen Ideen auch verwirklichen kann und diese Bestand haben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich in dem Sinne, daß ich mit meinem Schicksal nicht hadere und in der Lage bin, mich zu wehren, wenn es darauf ankommt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich glaube, ausschlaggebend für meinen Erfolg war, daß ich eine Sache sehr gut vertreten kann, wenn ich davon überzeugt bin.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Das war bei mir ein schleichender Prozeß. Als ich mir darüber klar wurde, daß man mich sehr wohl brauchte und es mir gelungen war, mir aufgrund meiner Leistungen einen Namen zu machen, empfand ich mich durchaus als erfolgreich.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Auf alle Fälle Originalität, denn fast niemand wirkt überzeugend, wenn er sich verstellt. Jeder sollte versuchen, sich selbst treu zu bleiben und hundertprozentig zu seiner Individualität und somit auch Originalität zu stehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung für mich war, daß ich in zwei Wahlen als Fachgruppenvorsteherstellvertreter bestätigt wurde, Mitglied eines deutschen Abwasserausschusses bin, der nur einmal jährlich tagt, außerdem einstimmig in den ÖNORM- Ausschuß für Abwasser und Wasser gewählt wurde und vom Fachverband als ganz persönliche Beraterin geholt werde. Besonders stolz bin ich aber auf ein Projekt, das ich gemeinsam mit einem sehr lieben Kollegen, der leider schon verstorben ist, gegründet habe. Es ist uns gelungen, eine Gesprächsplattform zu schaffen, die es Diplomingenieuren, technischen Büros und Bauherren ermöglicht, Siedlungsgespräche zu führen. Durch diese Plattform konnten wir sehr viel durchsetzen und Animositäten in Grenzen halten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere besonderen Stärken sind unsere sehr sorgfältige Bauleitung und Planung sowie die umfangreiche Betreuung unserer Kunden.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Sehr wichtig für mich bei der Auswahl neuer Mitarbeiter ist, daß der Bewerber ein gesundes Maß an Allgemeinbildung mitbringt und vielseitige Interessensgebiete hat, was mir zeigt, daß der Mensch darauf bedacht ist, sich auch geistig weiterzuentwickeln und fähig ist, die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man sollte darauf Wert legen, auch als Mensch erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, seinen Charakter zu bilden, zwischen gut und böse unterscheiden zu lernen und den Mut zu entwickeln, der nötig ist, um das Leben zu meistern.
Ihr Lebensmotto?
Wähle niemals den leichten Weg!

Diverse Artikel in Fachzeitschriften.