Zur Karriere von Harald Lauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura an der HTBLA St. Pölten trat ich bei Staefa Control Systems ein, wo ich im Bereich Meß-, Steuer- und Regeltechnik tätig war und nach zwei Jahren zum Projektleiter ernannt wurde. In der nachfolgenden Firma Servico war ich Bereichsleiter für Vertrieb und Marketing. Nachdem ich im Oktober 1996 meine eigene Firma gegründet hatte, trat ich in die ABB AG ein und war parallel dazu kaufmännischer Geschäftsführer der ARGE ABB-HTS. Meine Aufgabenbereiche umfassen derzeit auch die Leitung und den Vertrieb des Facility Managements der Firma MCE BIS GmbH. Unsere Firma ist in allen Bereichen tätig, die zum Betreiben einer Immobilie nötig sind: Instandhaltung der haustechnischen Anlagen, Gartengestaltung , Reinigung und Bewachung bis hin zur Abrechnung einer Liegenschaft. Unsere Zielgruppe sind Immobilienbesitzer oder Verwalter, die den Vorteil genießen, in uns einen einzigen Ansprechpartner für sämtliche Bereiche zu haben.

Zum Erfolg von Harald Lauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die Erreichung von selbst gesteckten Zielen. Langfristig gesehen mache ich meine eigene Karriereplanung, kurzfristig orientiere ich mich an Zielen, deren Erreichen überschaubar ist.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da ich im Großen und Ganzen meine beruflichen Ziele erreicht habe, sehe ich mich als erfolgreich. Durch viele junge Firmen bewegen wir uns in einem Markt, der heiß umkämpft ist. Wir schaffen es dennoch, unseren guten Namen zu verteidigen, der hohe Qualität garantiert.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich war immer schon besonders leistungsbereit, somit wurde man auf mich aufmerksam und betraute mich mit immer anspruchsvolleren Aufgaben. Weiters zählen Ehrgeiz und Zielstrebigkeit zu meinen Stärken
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Da ich mich stark mit der Firma identifiziere, bauen mich kleine Zwischenerfolge so sehr auf, daß ich wieder Energie tanke.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir pflegen ein sehr gutes Betriebsklima und verbringen auch manche Stunde nach Dienstschluß miteinander bei einem guten Glas Bier. Das ist sehr wichtig, denn ein gutes Team kennzeichnet eine gesunde Firma. Der Arbeitstag klingt auf diesem Weg entspannt aus.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? In der letzten Zeit ist es äußerst schwierig geworden, wirklich geeignete Mitarbeiter zu finden: Zum einen ist das Auswahlverfahren äußerst zeitaufwendig, 80 bis 100 Stunden in der Bewerbungsphase sind da keine Seltenheit, obwohl die Vorauswahl bereits von einer Mitarbeiterin aus dem Recruiting erledigt wird. Weiters trügt der erste Eindruck eines neuen Mitarbeiters oft unerwartet. Für uns ist es sehr wichtig, daß der neue Kandidat ins Team paßt und sich völlig mit der Firma identifiziert. Da wir sehr viele Facharbeiter beschäftigen, sind uns das persönliche Engagement und die Einsatzbereitschaft jedes einzelnen für die Firma besonders wichtig, und weil wir langfristige Beschäftigungsverhältnisse anstreben, wird besonders sorgfältig analysiert, ob der Bewerber unsere Firmenphilosophie mittragen kann. Das ist wichtig, denn es besteht die Gefahr, daß Wissen aus der Firma hinausgetragen wird, und das kann großen Schaden anrichten. Leider stehen wir derzeit vor der Situation, daß immer mehr arbeitsuchende Menschen auf den Markt drängen, die Einstellung zur Arbeit jedoch langsam schlechter wird.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Man sieht mich als sehr zielstrebigen, effizient arbeitenden Mitarbeiter, dessen Hobby auch der Beruf ist.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind ein ganzheitlicher Ansprechpartner, der das Know-how besitzt, Konzepte zu entwickeln und einem Kunden neben umfassender Beratung auch die komplette Durchführung eines Bauvorhabens anbietet. Schnittstellen fallen also für den Kunden weg und werden von der Firma intern verarbeitet.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Durch die Umstrukturierung der Firma treten wir im Gegensatz zu vergangenen Jahren sehr aktiv an die Öffentlichkeit heran, einerseits durch Schaltung von Inseraten in Fachzeitschriften und andererseits durch Firmenpräsentationen für den Endkunden, was sehr wichtig ist, da dieser ja nicht immer von der Flut des Werbematerials angesprochen wird.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Leider kommt durch mein hohes Arbeitspensum der Familienbereich zu kurz. Ich versuche natürlich trotzdem, mit der Familie gemeinsame Freizeit zu verbringen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel ist es, den Umsatz innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren zu verdoppeln.