Zur Karriere von August Baumschlager

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule besuchte ich zuerst ein Jahr die landwirtschaftliche Fachschule in Lambach und dann fünf Jahre die landwirtschaftliche Mittelschule Francisco Josephinum in Wieselburg. Anschließend arbeitete ich drei Jahre im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb. 1984 begann ich nebenberuflich das Studium der Betriebswirtschaftslehre in Linz, das ich 1993 mit der Sponsion abschloß. Im selben Jahr begann ich als Berufsanwärter in der Priester Steuer- u.Wirtschaftsberatungsgruppe in Steyr. 1997 übernahm Herr Priester die Kanzlei in Kirchdorf von einem Kollegen, und ich wurde als Kanzleileiter eingesetzt. Unter meiner Führung richtete ich die Kanzlei in neuen Geschäftsräumen ein und versuchte sie neu aufzubauen bzw. zu erweitern, wobei ich es schaffte, um ein Drittel mehr Klienten zu bekommen und den Umsatz um das Doppelte zu steigern.

Zum Erfolg von August Baumschlager

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, die mir gesteckten Ziele privater oder beruflicher Natur zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich es in sieben Jahren geschafft habe, vom Buchhalter zum Kanzleipartner aufzusteigen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich war immer bereit, Verantwortung zu übernehmen und über den normalen Verantwortungsbereich hinauszugehen. So war ich schon in der Schule Klassensprecher.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Probleme nicht aufschieben sondern schnell zu lösen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich 1984 mein Studium begann und 1997, als ich mich bereit erklärte, von der Hauptkanzlei wegzugehen und diese Aufgabe hier zu übernehmen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität bzw. Authentizität spielt beim Erfolg meiner Meinung nach die größere Rolle.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Wesentlich geprägt hat mich mein Geschäftspartner, Herr F.X. Priester. Er ist sehr entscheidungsfreudig, pflegt einen guten Umgang mit den Mitarbeitern und hält viel auf Unternehmenskultur.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung liegt für mich in der Tatsache, daß mir die Partnerschaft angeboten wurde und auch in der Wertschätzung, die man als Freiberufler in der Gesellschaft genießt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle, sie sind unser wichtigstes Kapital.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ein wesentliches Kriterium ist die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, weiters lege ich großen Wert auf Teamfähigkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch verschieden gemeinsame Veranstaltungen (Geburtstagsfeiern, kleine Ausflüge) versuche ich die Gemeinschaft und die Teamarbeit zu stärken und zu verbessern.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sie sehen mich nicht als strengen Chef. Sie wissen, daß sie mit allen Problemen zu mir kommen können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das sind die Fachkompetenz in der Steuer- u. Wirtschaftsberatung und das Potential einer mittelgroßen Kanzlei, die vernetzte Kanzlei in Steyr ist etwa viermal so groß.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben kaum Berührungspunkte. Wenn ein Klient zu einem Kollegen wechselt, wickeln wir das ohne Probleme ab.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite etwa 50 Stunden in der Woche, das Wochenenden gehört der Familie.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für Seminare nehme ich mit rund ein bis zwei Wochen im Jahr Zeit, es ist jedoch unbedingt nötig ständig die umfangreich erscheinende Fachliteratur laufend zu lesen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin ein harmonisches Familienleben pflegen und in der Kanzlei ein Wachstum anstreben.
Ihr Lebensmotto?
Work hard, have fun and make money!

Beiträge in der Zeitschrift "Extrablick".