Zur Karriere von Gottfried Sulz

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Volksschule in Patzmannsdorf in Niederösterreich und danach das Erzbischöfliche Knabenseminar in Hollabrunn. In der Folge absolvierte ich die Handelsakademie in Laa an der Thaya erfolgreich mit der Matura. Danach leistete ich den staatlichen Grundwehrdienst und begann das Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Schwerpunkten Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Unternehmensführung und Finanzrecht. Von 1988 bis 1992 war ich Vertrags- und Universitätsassistent sowie von 1988 bis 2001 Universitätslektor an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Jahre 1992 wurde ich für TPA Treuhand Partner Austria Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH als Berufsanwärter, ab 1996 als Steuerberater tätig. 1998 wurde ich zum Geschäftsführer bestellt, seit 2000 bin ich zusätzlich Gesellschafter des Unternehmens.

Zum Erfolg von Gottfried Sulz

Was bedeutet für Sie persönlicher Erfolg? Erfolg bedeutet für mich die Verwirklichung größerer und umfassender Lebensfreiheit. Wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ist aber der Glaube an die eigenen Fähigkeiten.Was war ausschlaggebend Für Ihren Erfolg? Ich denke, daß neben meiner fachlichen Kompetenz und meiner Einsatzbereitschaft auch Loyalität und Integrität wesentlich für meinen Erfolg waren und sind. Weiters ist meine positive Einstellung zum Leben insgesamt ausschlaggebend.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich hatte eigentlich immer wieder Erfolg.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Bei der Entscheidung für meine Ehefrau, bei der Entscheidung zu maturieren, studieren, Assistent an der WU zu werden, bei der Entscheidung für die TPA.Was ist allgemein Voraussetzung für Erfolg? Eine Grundvoraussetzung für Erfolg ist meiner Meinung nach die Fähigkeit, Altes loslassen zu können, um Neues anzunehmen.Ist Abgrenzung oder Anpassung besser, um erfolgreich zu sein? Die richtige Mischung aus beidem ist der optimale Weg. Dabei ist es natürlich wichtig, sich der eigenen Einzigartigkeit bewußt zu sein und diese auch einzusetzen, aber auch zu reflektieren, wo die persönlichen Schwächen liegen und an wesentlichen zu arbeiten. Was war wichtig für Sie, um erfolgreich zu sein. Der Glaube an mich bzw. der Glaube an das Göttliche in mir und der Glaube an Gott.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mehrere Personen: Am stärksten wohl mein Vater. Dann der Unternehmensgründer Herr Dipl.-Kfm. Nidetzky sowie mein heutiger Partner, Herr Mag. Daniel Mercsanits; weiters ein guter Freund, Steuerberater Dr. Wilhelm Frick. Diese Menschen haben mich beruflich wie menschlich positiv beeinflußt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine derzeitige Position empfinde ich als sehr hohe Anerkennung für meine Arbeit und damit wesentlich für meine Person.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, ich werde als erfolgreicher und positiver menschlicher Zeitgenosse eingestuft.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie tragen sicherlich einen Teil meines Erfolges mit, insbesondere sind sie imstande, mich zu entlasten, um mir mehr Raum für übergeordnete Dinge einzuräumen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Persönliche Mitarbeiter wähle ich aufgrund ihrer erkennbaren Einsatzbereitschaft, Loyalität und dem Willen, Neues zu erschaffen, aus, aber auch ihre Integrierbarkeit ins vorhandene Team ist überaus wichtig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch Anerkennung ihrer Leistungen und persönliche Zuwendung sowie Gespräche.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Eine Stärke ist unser wirklich persönlicher Einsatz für den Kunden (unser Motto hierzu: Berater sein heißt Partner sein) mit einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? In dieser Branche gibt es keine ausgesprochen exzessive Konkurrenz. Wir versuchen insbesondere mit der hohen Qualität unserer Dienstleistung und der damit bewirkten Kundenzufriedenheit Werbung für das Unternehmen zu machen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich meinen Beruf sehr gerne ausübe, muß ich darauf achten, die Zeit für mein Privatleben nicht zu kurz kommen zu lassen. Ich glaube, daß mir das schon ganz gut gelingt.
Wie viel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende sehr viel Zeit für meine Weiterbildung, aber auch im täglichen Arbeitsalltag wird der Fortbildung genüge getan. Ich schätze, daß diese im Jahr etwa fünf Prozent meiner Arbeitszeit ausmacht.
Ihr Lebensmotto?
Jeder Mensch hat Würde.