Zur Karriere von Konstanze Röhrs

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Sehr prägnant für mein Leben war sicher, daß meine Eltern ein eigenes Unternehmen geführt haben. Schon von Jugend an habe ich gelernt zu kämpfen und niemals aufzugeben, um meine Wünsche zu erreichen. Nach dem Abitur begann ich in Wien das Studium der Betriebswirtschaftslehre und ein Nachstudium, das ich ebenfalls in Wien absolvierte. Danach vertiefte ich mein Sprachwissen im Rahmen verschiedener Auslandsaufenthalte. Mein Berufsbeginn fand mit dem Einstieg ins elterliche Unternehmen statt, wo ich bis heute tätig bin. Im Jahre 1999 verwirklichte ich mir meinen Traum und machte mich mit einem eigenen Betrieb selbständig. Mit der Firma Mirakel Röhrs bin ich für die Organisation, Planung und Marketing und PR von Sportveranstaltungen und Events verantwortlich und dieser Betrieb läuft seit seiner Eröffnung sehr gut, leider mangelt es mir aber an der nötigen Zeit, mich voll darum zu kümmern, da ich auch noch den Betrieb meiner Eltern mitführe.

Zum Erfolg von Konstanze Röhrs

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist das Gefühl der Befriedigung, wenn ich etwas erreiche, für das ich gekämpft habe.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, eigentlich schon, obwohl ich immer noch nach höheren Zielen strebe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
In meinem Berufsleben konnte ich sehr viele Projekte und persönliche Visionen durchsetzen und erreichen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich sehe jeden Tag als persönliche Herausforderung und gehe offen und mit Spaß an die Arbeit.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Nein, denn ich glaube, wenn man sich im Berufsleben behauptet, hat man auch als Frau keinerlei Benachteiligung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine meiner besten Entscheidungen war sicher, mein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Dies ist mir gelungen, und darauf bin ich sehr stolz.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Für mich gibt es nur das Original. Sobald man jemanden kopieren muß, ist man dem Mitbewerber gegenüber schon im Nachteil.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ja, meine Eltern. Sie waren mein Vorbild, und in ihrem Betrieb konnte ich meine ersten Erfahrungen sammeln. Sie haben mich gelehrt, was es heißt, zu arbeiten und zu kämpfen, vor allem mit beiden Beinen im Leben zu stehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Von meinen Eltern erhielt ich hinsichtlich meiner Tätigkeit in ihrer Firma große Akzeptanz in vielen Angelegenheiten, obwohl sie nicht immer meiner Meinung waren, aber es gibt auch Anerkennung meiner Auftraggeber bei Abschluß einer erfolgreichen Veranstaltung – das freut mich dann besonders.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In der Branche der Eventagenturen gibt es eigentlich keine spezielle Ausbildung. So kann jeder ohne wirkliches Wissen beginnen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Da ich einen sehr großen Freundeskreis habe, denke ich, daß ich persönlich respektiert werde und meine Arbeit akzeptiert wird.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen eine sehr große Rolle, denn sie tragen zum Erfolg oder Mißerfolg eines Betriebes sehr viel bei. Nur durch gute Zusammenarbeit kann sich der Erfolg einstellen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich achte sehr auf einen guten Umgangston, auf Charakter, Ausbildung und persönliche Eigenschaften.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Indem ich ihnen die Möglichkeit gebe, sich durch selbständiges Arbeiten voll entfalten zu können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken meiner Eventagentur sind Flexibilität und rasches Arbeiten. Wir bieten alles aus einer Hand, sind genau, zuverlässig und seriös.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe kein Problem mit der Konkurrenz. Im Gegenteil, sie ist nur positiv, denn sie belebt das Geschäft, und jeder muß sein Bestes geben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Als Selbständiger hat man leider wenig Freizeit. Ich führe zwei Betriebe, doch mit guter Zeitplanung kann ich mir immer wieder etwas Zeit für mich nehmen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich besuche verschiedene Seminare oder Vorträge.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
An die Jugend kann ich nur eines weitergeben: Gutes Benehmen ist wieder gefragt. Vor allem im Berufsleben sollten gewisse Umgangsregeln beachtet werden, es zahlt sich auf jeden Fall aus.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, die Unternehmen, die unter meinem Einfluß stehen, weiter auf einem Erfolgsweg zu führen.
Ihr Lebensmotto?
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.