Zur Karriere von Daniela Wechdorn

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule in Pörtschach absolvierte ich das neusprachliche Gymnasium in Klagenfurt, wo ich 1987 maturierte. Im Anschluß begann ich an der Technischen Universität Graz ein Architekturstudium, welches ich nach mehreren Auslandspraktika 1995 mit dem Diplom abschloß. Da mein zweites großes Interesse der Literatur und dem Schreiben gilt, bewarb ich mich nach Abschluß des Studiums um einen Praktikumsplatz bei der Zeit, den ich auch erhielt, jedoch im letzten Moment zugunsten einer Architekturtätigkeit wieder ablehnte. Seit 1997 bin ich bei der Firma Assmann tätig, erst als Shopdesignerin und seit 1999 als Regionalbüroleiterin. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Planung von individuellen Lösungen im Bereich Ladenbau.

Zum Erfolg von Daniela Wechdorn

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist das Erreichen meiner persönlichen Ziele.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich es geschafft habe, meine beruflichen und privaten Ziele zu erreichen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Ehrgeiz, mein Arbeitswille und meine Lernbereitschaft.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Als Niederlassungsleiterin habe ich sehr viele unterschiedliche Aufgaben, eine gute Organisation ist daher unerläßlich.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Nein, professionelles Auftreten und Können sind heutzutage für den Erfolg ausschlaggebend und nicht das Geschlecht.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich bin seit 1999 Leiterin der Assmann-Niederlassung in Tirol. 2003 wurde von der Konzernleitung jede einzelne Niederlassung genau überprüft und über ihren weiteren Fortbestand entschieden. Daß diese Entscheidung beim Standort Inzing zu unseren Gunsten ausgegangen ist, sehe ich als meinen größten Erfolg.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Immer dann, wenn innovative und kreative Lösungen für unsere Kunden gefragt sind.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist in jedem Fall besser, da es speziell in unserer Branche ohnehin schon genügend Imitationen gibt.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Dr. Ebner, Vorstand der Umdasch Ladenbau-Gruppe und Geschäftsführer von Assmann, hat mich durch seine Intelligenz und sein umfassendes Wissen sehr beeindruckt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die größte Anerkennung erlebe ich tagtäglich - wenn unsere Kunden mit unserer Leistung zufrieden sind.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Besonders geschätzt werden meine Kompetenz, meine Verläßlichkeit und meine Ehrlichkeit.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Gerade in so einer kleinen Filiale wie der unseren ist eine gute Teamarbeit sehr wichtig. Alle Mitarbeiter sind daher maßgeblich an jedem Erfolg beteiligt.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich entscheide sehr viel nach Bauchgefühl und Sympathie. Teamfähigkeit ist mir sehr wichtig, fachliche Qualifikationen setze ich voraus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere durch Lob und Feedback und verlange nichts, was ich nicht selbst vorlebe.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter empfinden mich als kompetent und fair, aber auch als hartnäckig, was das Erreichen von Zielen betrifft.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Am Assmann-Standort in Tirol sind vier Mitarbeiter beschäftigt. Das bedeutet, wir haben die Flexibilität eines kleines Unternehmens, können gleichzeitig aber jederzeit auf die Möglichkeiten eines großen Konzerns zurückgreifen. Als Member of the Umdasch Shopfitting Group gehört Assmann Ladenbau Leibnitz zur stärksten Ladenbaugruppe Europas.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da mein Mann selbständig ist und daher ebenfalls lange Arbeitszeiten hat, bringt er sehr viel Verständnis für mich und meine Tätigkeit auf.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist wichtig, sich selbst und seinen Idealen immer treu zu bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Jeder Tag bringt neue Anforderungen. Mein Ziel ist es, an diesen Anforderungen ständig weiter mitzuwachsen.
Ihr Lebensmotto?
Stark sein, stark bleiben.