Zur Karriere von Axel Kröhne

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte eine Ausbildung zum Feinmechaniker. Im Anschluß arbeitete ich in zwei kleineren Familienbetrieben und absolvierte nebenberuflich meine Ausbildung zum Meister. Ab 1978 war ich für eine amerikanische Kunststoffirma tätig und war mitverantwortlich für den Aufbau einer Produktionsstätte in Ottobrunn bei München. Ich hatte dadurch auch sehr früh Personalverantwortung. Berufsbegleitend bildete ich mich in verschiedene Richtungen weiter. Später arbeitete ich dort als Leiter der Maschinenfertigung. 1991 wechselte ich in die Zeitarbeitsbranche. 1996 gründete ich in München die Niederlassung der Andreas Wust Personal-Dienstleistungen. Wir pflegen Kontakte im gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich.

Zum Erfolg von Axel Kröhne

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Selbstbestätigung sowie die Tatsache, durch meinen Einsatz auch Anerkennung zu bekommen. Erfolg bedeutet für mich auch soziale Sicherheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich erlebe den Erfolg an mir selbst, denn ich führe eine Vorzeigeniederlassung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Von nichts kommt nichts! An erster Stelle steht immer der persönliche Einsatz und die eigene Leistung, ich bildete mich vor allem auch immer weiter.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es war ein kontinuierlicher Prozeß. Ich stieg immer eine Stufe höher.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Ausbildung zum Meister zu machen, war eine gute Entscheidung.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ja, meine Eltern haben mich sehr geprägt, sie waren sehr streng und bestimmend in meiner Erziehung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die ersten Anerkennungen habe ich vom Elternhaus erfahren. Im Berufsleben habe ich oft Sonderaufgaben erhalten. Heute unterstützen wir neue Mitarbeiter von anderen Niederlassungen in deren Ausbildung.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie sind sehr wichtig, alleine kann ich nichts erreichen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wichtig sind Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und fachliche Kompetenz. Oft entscheide ich aus dem Bauch heraus, welchen Mitarbeiter ich einstelle.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gehe auf eine sehr offene Art und Weise mit meinen Mitarbeitern um, ich lege ihnen vierteljährlich unseren Geschäftsbericht vor, sie kennen dadurch immer die betriebliche Situation. Ich lasse meinen Mitarbeitern sehr viele Freiheiten. Wir gehen auch manchmal gemeinsam essen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke als Leitfigur, auch als Vaterfigur. Ich werde von ihnen als Chef respektiert, denn ich würde von meinen Mitarbeitern nie etwas erwarten, das ich selber nicht mache. Vorbildwirkung ist sehr wichtig. Wenn man Mitarbeiter gut behandelt, wird auch Kritik akzeptiert. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir haben eine zahlungsfähige Kundenklientel, eine sehr hohe Kundenakzeptanz, die Bewertung unserer Dienstleistung ist hervorragend und auch meßbar.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mitbewerber sind keine Konkurrenz für mich, wir kommen uns nicht in die Quere, ich arbeite mit einigen auch sehr gut zusammen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich nehme mir Zeit für mein Privatleben, vor allem auch für den Urlaub.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll immer an sich selbst arbeiten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten möchte ich die Niederlassung erhalten.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.