Zur Karriere von Alexander Holzeis

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Hauptschule absolvierte ich die fünfjährige HTL in Wien, die ich erfolgreich mit der Matura in Maschinenbau-Kfz-Technik abschloß. Um praktische Erfahrungen zu erwerben, arbeitete ich zwei Jahre als Kfz-Mechaniker in einer Werkstätte und legte im Jahr 1989 die Meisterprüfung für Kfz-Mechaniker ab. Anschließend stieg ich in die damalige ÖAF (heute MAN) ein, wo ich zehn Jahre im Kundendienst tätig war. Teilweise war ich auch im Ausland eingesetzt. Im Jahr 2001 übernahm ich in Wien-Liesing die größte MAN-Werkstätte. Seit November 2005 leite ich die Serviceniederlassung in Bad Fischau.

Zum Erfolg von Alexander Holzeis

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Einer meiner Leitsprüche ist: Man muß alles sportlich sehen. Es tut gut, Erfolg zu haben. Ich möchte meine Erfahrungen im Kundendienst nicht missen, aber man braucht immer wieder einmal eine neue Aufgabe bzw. Herausforderung, um sich weiterentwickeln zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, denn es gelingt mir in hohem Maße, meine Ideen und Pläne zu verwirklichen. In einer großen Firma kann man nicht alles umsetzen, da es Richtlinien und Vorgaben gibt, die man nur bis zu einem gewissen Grad ausreizen oder in seine Richtung dirigieren kann.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es kommt immer auf die Art der beruflichen Herausforderung an. Ist etwas machbar, versuche ich es rasch zu erledigen. Der Zeitfaktor spielt in unserer Branche eine große Rolle. Je schneller etwas erledigt werden kann, umso besser ist es für den Kunden. Wer schnell hilft, hilft doppelt.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich habe mir alles selbst erarbeitet, denn ich wurde von niemandem speziell gefördert. Meine Einstellung zum Beruf wurde sicher zum Teil von meinen Eltern geprägt, die selbständige Unternehmer waren und sehr wenig Freizeit hatten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In unserer Branche ist es wichtig, Kfz-Mechaniker zu finden, die bereits LKW-Erfahrung mitbringen. Die Auswahl an technisch gut geschulten Mitarbeitern auf Lkw ist jedoch leider nicht sehr groß. Andererseits beansprucht die Einschulung bzw. Anlernung eines Pkw-Mechanikers mindestens zwei Jahre.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch meinen eigenen Einsatz und meine gute Laune, aber sicher auch durch persönliche Gespräche und Teambesprechungen, in denen ich versuche, die Mitarbeiter besser kennenzulernen und etwas über ihre Sorgen und Nöte zu erfahren.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die MAN-Gruppe hat 20 eigene Standorte und 34 Vertragspartner. Das ist unser großes Plus.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Es gibt keine Konkurrenz, es gibt nur Mitbewerber. Produktmäßig gibt es heutzutage kaum noch Unterschiede.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau akzeptiert meinen Beruf und meinen persönlichen Einsatz und steht hinter mir. Wir haben ein harmonisches Verhältnis.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe in den letzten Jahren viele Weiterbildungskurse besucht. Momentan genieße ich eine gewisse Ruhepause.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Vorsatz für die nächsten drei bis vier Jahren besteht darin, diese Serviceniederlassung gut zu führen und die gesteckten Ziele umzusetzen. Eine interessante Aufgabe in weiterer Folge wäre eine neue Werkstätte.
Ihr Lebensmotto?
Man muß für jeden Tag dankbar sein, den man gesund ist, denn das wichtigste Gut ist die Gesundheit.