Zur Karriere von Wolfgang André

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der dreijährigen Ausbildung an der Polizeiakademie in Wien war ich 20 Jahre lang als Polizeibeamter tätig. Parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit widmete ich mich dem aktiven Wassersport, vor allem Jetski und Wasserski. 1997 gründete ich den Wassersportclub Water-World, und damit begann der Weg in die berufliche Selbständigkeit. Insgesamt 36 Vereinsmitglieder kümmern sich um alle Belange des Wassersportclubs Water-World. Es war mir ein großes Anliegen, mit dem Clubkonzept ein möglichst breites Publikum anzusprechen, das sich für motorisierten Wassersport und Familien- und Freizeitsport interessiert. Da ich 2001 und 2005 selbst Jetski-Staatsmeister war, biete ich nicht nur Amateur-, sondern auch Profisportlern Zugangsmöglichkeiten zu dieser und anderen Sportarten. Wir arbeiten eng mit der Schiffahrtsbehörde zusammen, und in unserer Motorbootfahrschule bieten wir eine Ausbildung, um das Donau- und Küstenpatent zu erwerben. 2000 erfolgte die Gründung eines Jetski-Centers, und wir verfügen nicht nur in Wien über ein Jetski-Instruction Camp, sondern seit 2001 auch an unserem Stützpunkt in Kroatien, am Karinsko-More vor dem Velebitskigebirge (Originalschauplatz der Verfilmungen von Winnetou). An unserem Wiener Standort, am Water-World Hafensporn auf der Donauinsel, bieten wir ein Lifestyle- und Entertainmentprogramm mit zahlreichen verschiedenen Veranstaltungen, die auch den eigenen Wünschen angepaßt werden können.

Zum Erfolg von Wolfgang André

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Es heißt nicht umsonst Erfolg ist der Lohn für die Mühe oder Ohne Fleiß kein Preis. Für seinen Erfolg muß man etwas leisten. Schließlich sind Zufriedenheit und Reichtum wesentliche Parameter des Erfolges. Der wahre Reichtum aber ist in der Zusammenarbeit und in der Zufriedenheit der Mitarbeiter zu finden: Zusammenkommen ist ein Beginn. Zusammenbleiben ein Fortschritt. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. (Henry Ford)
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin sehr zufrieden, da ich in meinem Leben mehr erreicht habe, als ich mir je vorstellen konnte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Am besten trägt man Schuhe, die einem passen. Man sollte sich mit etwas beschäftigen, was den eigenen Fähigkeiten entspricht. Als meine Hauptstärke erachte ich meine Ausdauer, ich habe gelernt, meine Kräfte gebündelt einzusetzen. Auch lege ich großen Wert auf eine gute Vorbereitung, um ausreichend flexibel agieren zu können.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich definiere ein Problem zunächst genau und grenze es von anderen Themenstellungen ab. Bei der Lösung eines Problems beziehe ich die Beteiligten mit ein. Ehe ich eine Entscheidung treffe, hole ich oft die Meinung meiner Frau ein, da Frauen oft über den berühmten sechsten Sinn verfügen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich bin der Ansicht, daß jeder, ob jung oder alt, ein Vorbild benötigt. Dabei muß es sich ja nicht um einen Prominenten handeln, auch eine Person aus der unmittelbaren Umgebung kann in dem einen oder anderen Bereich vorbildhaft sein. Mir persönlich waren einige Ausbildner an der Polizeiakademie wichtige Leitbilder.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Loyalität ist gerade im Berufsleben wichtig. Kommunikationsfähigkeit, gegenseitige Wertschätzung, Verantwortungsbewußtsein und Disziplin erleichtern die Zusammenarbeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Der Sicherheitsaspekt hat im Wassersport oberste Priorität und liegt uns daher besonders am Herzen. Hohes Verantwortungsbewußtsein, soziale Kompetenz und hervorragende Fachkenntnisse zeichnen den Wassersportclub Water-World aus.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau unterstützt mich seit der Gründung des Vereines, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Wir haben jedoch gelernt, zwischen Beruf und Privatleben zu trennen. Daß unsere Kinder schon größer sind, macht vieles leichter.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich rate zu einem bewußteren Leben, zu Toleranz und gegenseitigem Respekt. Unsere Gesellschaft benötigt konstruktive Werte für ein gedeihliches Miteinander. Ich wünsche unserer Gesellschaft auf jeden Fall mehr Tiefgang und Reflexion. Jungen Menschen sei auch geraten: Wer sich schrittweise fortbewegt, kommt oft schneller ans Ziel. Eine solide Ausbildung ist wichtig für den weiteren beruflichen Weg, auch wenn niemand nach Noten alleine beurteilt werden soll. Es kommt letztendlich darauf an, seine Stärken zu stärken.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mir ist wichtig, das, was ich mir jeden Tag vornehme, auch zu erreichen. Nur wenn ich jeden Tag mein Bestes gebe, kann ich zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Ihr Lebensmotto?
Das größte Ungeheuer in einer Beziehung ist die Gewohnheit. Jeder Tag ist ein neuer Tag!