Zur Karriere von Hans-Peter Huber

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann im damaligen Konsum-Konzern, die ich 1980 abschloß und in weiterer Folge mit der Position des Marktleiters im selben Konzern betraut wurde. 1987 wechselte ich als Gebietsleiter zur Handelskette Libro AG, wo ich ab 2000 als Ressortleiter für den Musikeinkauf fungierte. 2001 trat ich als Konsulent in das Unternehmen AST-Records ein, wo ich mit Verkauf und Produktion befaßt war. 2003 übernahm ich die Geschäftsführung der Filiale von Möbelix in Imst in Tirol, einem Unternehmen der Lutz-Gruppe, bei welchem ich bis Ende 2005 beschäftigt war. Nach einer kurzen Tätigkeit in einem Unternehmen in Oberwart machte ich mich 2006 schließlich gemeinsam mit einem Partner selbständig. In unserem Unternehmen befassen wir uns derzeit mit dem Aufbau eines Franchise-Modells, mit dem wir auf dem Gebiet der Schnäppchenmärkte Fuß fassen wollen. Parallel dazu bin ich als selbständiger Repräsentant auf dem Finanzdienstleistungssektor tätig. Meine politische Karriere begann im Jahr 2005, als ich bei der damaligen Wahl für die SPÖ in den Gemeinderat der Gemeinde Langenwang einziehen konnte.

Zum Erfolg von Hans-Peter Huber

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg stellt für mich jenen Teil des Lebens dar, der Seriosität und Ehrlichkeit beinhaltet. Erfolg stellt sich beim Erreichen eines Zieles ein, aber auch nach einer gelungenen Hilfestellung - somit gibt es mehrere verschiedene Faktoren, die ein Erfolgsgefühl auslösen können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition kann ich mich als erfolgreich bezeichnen. Ich konnte viele meiner Ziele erreichen und bin mit der momentanen Situation sehr zufrieden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich führe meinen Erfolg zum großen Teil auf meine Menschenkenntnis zurück, die mir zeit meines Lebens hilfreich bei der Einschätzung meines Gegenübers war. Meine im Laufe der Jahre gewonnene Lebenserfahrung verstärkte diesen Erfolgsfaktor noch erheblich.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Bereits während meiner Lehrzeit empfand ich mich als erfolgreich, da ich sämtliche Prüfungen mit Auszeichnung ablegte - was seinerzeit keine Selbstverständlichkeit darstellte und mich daher anspornte, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als erfolgreich entpuppte sich meine Entscheidung, 1987 bei Konsum zu kündigen und zu Libro zu wechseln - was seinerzeit eher einem Experiment mit ungewissem Ausgang glich.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Prägende Erfahrungen können sowohl positiver als auch negativer Natur sein. Es gab in meiner Laufbahn zwei wesentliche Persönlichkeiten, wovon mich eine - nämlich Herr Andre Rettberg von der Libro AG - positiv beeinflußte, eine weitere - deren Namen ich hier nicht nennen möchte - allerdings das genaue Gegenteil bei mir bewirkte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfuhr auf vielerlei Art Anerkennung von Kollegen und Vorgesetzten, die meine Arbeit schätzten und das auch nicht immer aussprechen mußten, damit ich wußte, was gemeint war.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine wesentliche, da ohne loyale und motivierte Mitarbeiter kein Betrieb erfolgreich zu führen ist.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben der fachlichen Qualifikation verlasse ich mich meist auf meine persönliche Einschätzung, wobei ich besonders auf die Art der Kommunikation und die Verständnisfähigkeit meines Gegenübers achte. Sollte ein Bewerber seine Antwort auf eine Frage oder seine Meinung zu einem Thema nicht angemessen artikulieren können, ist er für unseren Bereich mit hoher Wahrscheinlichkeit ungeeignet.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich unterstütze meine Mitarbeiter in jedweder Weise im Verkauf und biete vorgefertigte Unterlagen an, allerdings setze ich voraus, daß jeder seinen Beruf lebt und auch Spaß daran hat, da sich sonst kein Erfolg einstellen kann. Überdies sind Prämien bei erfolgreichen Abschlüssen selbstverständlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
In früheren Jahren war dies oft schwierig, heute versuche ich bewußt, meine Wochenenden für private Aktivitäten zu reservieren, auch weil ich sehr viel Kraft aus meiner Freizeit ziehe. Somit lassen sich Beruf und Privatleben derzeit sehr gut vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Bedingt durch den Aufbau mehrerer Geschäftsschienen wende ich derzeit sehr viel Zeit für meine Weiterbildung auf; zeitlich genau quantifizieren läßt sich dieser Aufwand allerdings nicht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist, in den nächsten Jahren finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, um meinem Hobby, dem Reisen, wieder verstärkt nachgehen zu können.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.