Zur Karriere von Walter Schlögl

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Beruflich bin ich seit 1969 als Installateur bei der Firma Kaposi in Oberpullendorf tätig. Für das Unternehmen habe ich einige Großprojekte als Montageleiter abgewickelt, wie zum Beispiel die Installationsarbeiten in den Krankenhäusern Oberwart und Hainburg. Durch meine Mitarbeit in vielen Vereinen bin ich zur Kommunalpolitik gekommen. 1991 wurde ich in den Gemeinderat gewählt. Bei den Gemeinderatswahlen 1992 wurde ich Ortsvorsteher der Gemeinde Oberloisdorf und zweiter Vizebürgermeister der Großgemeinde Mannersdorf. 1996 gab es Bestrebungen, aus dem Ortsteil Oberloisdorf eine eigene Gemeinde zu machen, die durch eine Volksabstimmung auch realisiert wurden. Seit diesem Jahr bin ich auch Bürgermeister der Gemeinde Oberloisdorf. 2002 wurde ich außerdem zum Obmann des Wasserverbandes Lockenhaus gewählt und bin für den Bereich Abwasser zuständig.

Zum Erfolg von Walter Schlögl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich persönlich die Genugtuung darüber, daß meine Arbeit Früchte trägt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Engagement und meine Hartnäckigkeit und natürlich auch der Rückhalt meiner Familie waren ausschlaggebend für meinen Erfolg. Wesentlich ist auch die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern und der Bevölkerung. Ich bin sehr umgänglich und gesprächsbereit und höre mir jede Idee an.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin sehr konsequent, lasse jedes Problem an mich herankommen und suche dann nach einer Lösung.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolgreich fühlte ich mich, als ich Bürgermeister wurde, denn ich wurde in einer Direktwahl gewählt.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Beruflich haben mich vor allem meine Vorgesetzten, Herr Kaposi und Herr Ing. Koo, geprägt. Politisch gesehen wurde ich von den Landeshauptleuten Stix und Niessl geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Seit 1969 bin ich Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr und wurde heuer mit der goldenen Florianiplakette ausgezeichnet.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Es ist sehr wichtig, sich permanent weiterzubilden, damit man mit seinem Fachwissen immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. In der Gemeinde gibt es leider immer wieder Probleme, die nicht zu lösen sind, aber ich bin immer bemüht, einen Weg zu finden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, mein Umfeld sieht mich als freundlichen, umgänglichen und zuvorkommenden Menschen. Welche rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Der wichtigste Teil des Erfolges sind gute Mitarbeiter. Nach welchen Kriterien wählen sie Mitarbeiter aus? In erster Linien sind fachliches Wissen, Menschlichkeit und gute Umgangsformen wichtig. Das kann ich auf beide Bereiche meines Berufsalltages beziehen.Wie motivieren sie Ihre Mitarbeiter? Ich binde die Mitarbeiter in die laufenden Projekte ein und sehe sie als Partner. Selbstverständlich ist eine leistungsgerechte Entlohnung ein wesentlicher Teil der Motivation. Wie werden sie von Ihren Mitarbeitern gesehen? Ich werde von meinen Mitarbeitern als Partner gesehen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Soweit es möglich ist, versuche ich Beruf und Privatleben zu trennen. Das ist leider nicht immer möglich, meine Familie toleriert jedoch die Überschneidungen, die hin und wieder vorkommen. Wie viel zeit verwenden sie für Ihrer Fortbildung? Ein bis zwei Wochen im Jahr verwende ich für den Besuch von Abendkursen und anderen Veranstaltungen. Fortbildung ist wichtig, sonst bleibt man stehen. Welchen rat möchten sie an die nächste Generation weitergeben? Als Rat möchte ich an die nächste Generation weitergeben, auf die Natur achtzugeben, vor dem Alter Ehrfurcht zu haben und auch den jugendlichen Leichtsinn zu tolerieren. Welche Ziele haben sie sich gesteckt? Als Bürgermeister werde ich in die letzte Periode gehen. Ich möchte mein Wissen an die Jugend weitergeben. Für die Familie wünsche ich mir, daß wir gesund alt werden und gute Gespräche führen.
Ihr Lebensmotto?
Immer fröhlich durchs leben gehen?