Zur Karriere von Maria Riedler

Wie war Ihr Werdegang?
1987 Matura und Studium in Linz. Nach diversen Jobs trat ich im Jänner 1995 bei der Firma Schmied als Assistentin des Leiters des Rechnungswesens ein. Ich hatte sofort jenen Bereich, den ich heute innehabe bearbeitet und seit 1997 bin ich Leiterin des Finanzwesens. 1998 erfolgte die Eintragung der Prokura für meine Person.

Zum Erfolg von Maria Riedler

Was ist für Sie Erfolg?
Nachdem ich das Vertrauen der Geschäftsleitung habe, ist meine jetzige Position ein Erfolg für mich. Weiters bin ich der direkte Ansprechpartner in rechtlichen Fragen. Ich werde von den anderen Kollegen und Firmenangestellten als kompetente Mitarbeiterin geschätzt und erwarb mir Respekt und Wertschätzung.
Ihr Erfolgsrezept?
Es gibt dafür kein Rezept. Es war ein Zufall - ich hatte das Glück einen Vorgesetzten mit geringem Interesse an der Position zu haben. Ich selbst versuche in dieses Unternehmen meine Arbeitskraft zu 100 Prozent einzubringen. Wenn ich eine Aufgabe zugeteilt bekomme, dann erfülle ich diese Aufgabe mit vollstem Einsatz. Das ist mir 1995 gelungen und somit wurde mir diese Aufgabe auf Dauer übertragen. Bei dieser Aufgabe geht es um Optimierung des Finanzwesens, Kontakte zu den Banken, Forderungseintreibung, Bilanzoptimierung, usw..
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war die Entscheidung in diesem Unternehmen zu bleiben. Ich wollte mich Ende 1996 verändern und in den Bereich Steuerberater/Wirtschaftsprüfer umsteigen.Werden Sie von Ihren Mitarbeitern als erfolgreich angesehen? Ja, ich werde als loyale Kollegin geschätzt. Meine Mitarbeiter wissen, wenn ich Entscheidungen treffe, daß ich auch zu diesen Entscheidungen stehe.
Haben Sie diese Tätigkeit angestrebt?
Ja, bereits während meiner Studienzeit hatte ich Ambitionen in dieser Richtung.Sehen Sie sich selbst als erfolgreich und warum? Weil ich eine Beschäftigung ausübe, die mich interessiert und die ich gern ausführe. Weil ich selbständig arbeiten kann und trotzdem Teil eines gut funktionierenden Teams bin.Welche Rolle spielt die Familie beim Erfolg? Mein Lebensgefährte sieht mich als etwas zu dominierend.Welche Rolle spielt für Sie Anerkennung? Ich freue mich darüber. Anerkennung gibt es bei uns in Form eines Prämiensystems. Dieses Merkmal der Firma ist sehr ausgeprägt. Andererseits ist mir die Anerkennung in Form von Lob durch Herrn Schmied genauso wichtig.Was verstehen Sie unter einer Niederlage? Es ist kein Fehler einen Fehler zuzugeben. Auf alle Fälle weit besser als ihn zu vertuschen. Heute analysiere ich Niederlagen, suche die Gründe für die Fehler und unternehme alles, daß dieser sich nicht wiederholt.
Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft?
Aus dem Sport und der Partnerschaft.
Ihr Lebensmotto?
Sich nicht unterkriegen lassen und Augen und Ohren offen halten.Welchen Ratschlag würden Sie gern an die nächste Generation weitergeben? Man darf sich vor Herausforderungen nicht drücken und daß man zu getroffenen Entscheidungen steht. Man sollte flexibel und etwas risikofreudig sein.