Zur Karriere von Wolfgang Geischläger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Pflichtschule besuchte ich die HTL (Fachrichtung Maschinenbau) und wechselte nach einem Jahr in die Fachschule für Mechanik, welche ich als Mechaniker abschloß. Danach war ich in einer Leasingfirma als technischer Zeichner tätig. Dann folgte ein kurzer Aufenthalt in der BRD, und nach meiner Rückkehr besuchte ich ein Jahr das TGM. Ich trat bei der Firma Hahn & Kolb als Assistent für die Bereiche Vertrieb und Service ein. Während dieser Zeit machte ich die Meisterprüfung als Elektromechaniker. In diesem Unternehmen war ich fünf Jahre tätig, zuletzt als Serviceleiter. Während dieser Jahre lernte ich sehr viel. Schließlich wechselte ich in ein Unternehmen, welches Gabelstapler verkaufte und war ein halbes Jahr im Verkauf tätig. Nach reiflichen Überlegungen und Gesprächen mit meinem Steuerberater tat ich im August 1990 mit einem Elektroinstallationsunternehmen den Schritt in die Selbständigkeit. Ich war auf mehreren Messen präsent und hatte bis dahin kein eigenes Geschäftslokal. Im Jahre 1991 konnte ich mit meiner Gattin gemeinsam ein Geschäftslokal eröffnen. In weiterer Folge wurde das Geschäftslokal vergrößert, auch eine eigene Werkstätte kam dazu.

Zum Erfolg von Wolfgang Geischläger

Was ist für Sie persönlich Erfolg? Voraussetzung für den Erfolg ist die Kommunikation mit dem zukünftigen Kunden und auch die qualifizierte Planung und dessen Umsetzung. Wenn der Kunde damit zufrieden ist, dann ist es ein Erfolg.
Was ist ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zielstrebigkeit, Optimismus und persönlicher Einsatz, welcher durch nichts zu ersetzen ist. Dazu gehört Verläßlichkeit und dies über Jahre hindurch!
Sehen Sie sich selber als erfolgreich? Ja, weil ich auf das Erreichte stolz bin und mit meiner Familie gut lebe.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Man muß täglich Kompromisse suchen und finden, also zwischen Familie, Beruf und sich selbst. Dies ist naturgemäß nicht einfach. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Als Vorteil sehe ich an, daß sich Geschäft und Wohnung unter einem Dach befinden, denn dies schätzen sowohl meine Kinder als auch ich.
Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Da ich in der glücklichen Lage bin fast jeden Kundenwunsch erfüllen zu können, welche eine intensive Planungsphase voraussetzt, gibt es so gut wie keinen Mitbewerber. Fachliche Kompetenz gepaart mit aktivem Zuhören und professionelle Beratung sind jene Faktoren um Kunden zu Stammkunden werden zu lassen.
Welche sind die Stärke des Unternehmens? In der Einzigartigkeit der Projektgestaltung, das heißt den Bedarf des Kunden zu analysieren und erst dann ein Produkt anzubieten. Weiters sehe ich mir auch die betreffenden Räumlichkeiten an um die Lichtverhältnisse kennen zu lernen. Aufgrund dieser Vorgangsweise habe ich so gut wie keinen Mitbewerber.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Leider mußte ich feststellen, daß es in Österreich keine Ausbildung für die Tätigkeit als Beleuchtungstechniker gibt. Wenn man als Elektromechaniker erfolgreich tätig sein möchte, bedarf es neben der fachlichen Kompetenz auch ein hohes Maß an Vorstellungsvermögen und Kreativität.