Zur Karriere von Carsten Schwabel

Wie war Ihr Werdegang?
Während meiner AHS-Zeit habe ich schon in unserer existierenden Firma mitgearbeitet. Ich besuchte das College Graz Nachrichtentechnik und nach Beendigung dieses wurde ich Vollzeit-Mitarbeiter in unserem Unternehmen. Ich ging dann zu Sony nach Deutschland, kehrte aber dann zurück zu Schwabel & Co, wo ich mittlerweile seit zwei Jahren Geschäftsführer bin. Das geschichtliche Hauptstandbein der Firma ist Fernsehen mit Videotechnik und Multimedia-Installation. Wenn jemand TV-, Werbe- oder Industriefilme auf professioneller Basis produzieren will, bieten wir das komplette Equipment mit Materialnachbearbeitung an.

Zum Erfolg von Carsten Schwabel

Was ist für Sie persönlicher Erfolg? Wenn ich jeden Tag mit Freude und Enthusiasmus in die Firma komme. Für mich ist es immer ein Erfolgserlebnis, wenn ich einem Kunden technisch neue Systeme so erklären kann, daß er sie auch versteht. Denn das Maß des Erfolges ist die Zufriedenheit der Kunden.Welche wesentlichen Punkte sollte man beachten? Sich mit Kompetenz einen guten Namen in der Branche verschaffen. Wir sind 24 Stunden für unsere Kunden da, also auch in der Nacht erreichbar, um Lösungen anzubieten.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, obwohl der Erfolg immer noch ausgebaut werden kann. Es gibt jeden Tag ein anderes Projekt mit einer neuen Herausforderung. Die Variationsmöglichkeiten der Kamera, des Materials, Schnitt, Effekte, Titelgestaltung und Vertonung. Wir haben seinerzeit das gesamte videotechnische Projekt Austro-Mir-Viehböck gemacht und auf Digital-Format kopiert. Das lagert jetzt in einem klimatisierten Schutzbunker.Wie stehen Sie zu Teamarbeit und Motivation? Ich stehe dazu, weil es einfacher zu arbeiten ist, wenn man jemanden etwas sagen kann. Eigenmotivation ist wichtig, man schaukelt sich gegenseitig auf und der eine reißt den anderen mit. Wenn Sachen gut gelaufen sind, teile ich Lob aus.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Es ist ein großes Problem, den zu finden, der freiwillig mitdenkt. Ich brauche jemanden, der organisiert, eigenständige Gedanken hat und die Verbindung zum Kunden herstellt. Der Wille, auch länger nächtens zu arbeiten muß erkennbar sein.
Haben Sie diese Tätigkeit angestrebt?
Ja, denn schon als Kind hat mich Technologie, vor allem High-Tech, interessiert.Wo liegen Ihre persönlichen Stärken? In der Begeisterungsfähigkeit, ich bin mit Herz und Seele dabei. Außerdem die Möglichkeit, immer meinen Vater um Rat fragen zu können. Er kann heute noch Geräte reparieren, die kein Techniker mehr kennt. Ich reihe ihn unter die Top Drei Österreichs. Wir verfügen auch über einen Ressourcenpool von hochqualifizierten Leuten.Wie gehen Sie mit Anerkennung um? Ich nehme sie dankend entgegen, freue mich im Stilen, denn ich bin keiner der alles an die große Glocke hängt. Abzuheben vermeide ich.Wie gehen Sie mit Mißerfolgen um? Fehler sind eine Schwelle neuer Erfahrungen, man kann daraus lernen, muß aber analysieren, warum sie passiert sind.
Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft?
Es gibt mir einen unheimlichen Energieschub, wenn ein Projekt erfolgreich beendet ist. Durch die eigene Firma ist die Möglichkeit freier Tage viel flexibler. Ihre Lebensphilosophie? No risk, no fun. Welche Spezialität bietet Ihr Unternehmen? Wie schon gesagt, die 24 Stunden Erreichbarkeit. Wir handeln mit Geräten, bei denen es um Millionen-Beträge geht. Unsere Firmenphilosophie und das höchste Ziel ist es, die kundenspezifische Anwendung so zu legen, daß der Kunde das Maximum an Befriedigung aus diesem Projekt herauszieht.