Zur Karriere von Rupert Summerer

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach Abschluß der Weinbau- und Kellermeister Fachschule in Krems und einer zweijährigen Praxiszeit absolvierte ich 1981 die Gesellenprüfung und 1984 die Meisterprüfung. Unser Stammhaus in Langenlois führte zwei Betriebe, den elterlichen Betrieb Alfred Summerer und meinen Gewerbebetrieb Rupert Summerer. Ich begann sofort meinen Betrieb auszubauen, indem ich den Kundenstock aufbaute, Grund dazu gewann (vorwiegend gekauft, aber auch gepachtet), und die traditionellen Weinsorten weiterführe wie Veltliner, Riesling, Zweigelt, Blauburgunder, Weißburgunder und den Chardonnay haben wir auch dazugenommen. Wir begannen Arbeitskräfte einzustellen und ich konnte mich schwerpunktmäßig auf den Verkauf konzentrieren. Glücklicherweise ist meine Frau dann vor zwei Jahren vollberuflich in den Betrieb eingestiegen. Die Betriebsstätte ist am Großen Buriweg. Vor zwei Jahren haben wir dann mein Elternhaus umgebaut, worin sich jetzt unsere Privaträume befinden, sowie Kundenempfangsräume, wo wir auch Weinverkostungen vornehmen. Zusätzlich bauen wir gerade einen Veranstaltungsraum von 100m , wo wir Eigenpräsentationen vornehmen, sowie Vernissagen, Buchpräsentationen und Seminare anbieten können. Im weitesten Sinn wollen wir dort Wein und Kultur verbinden. Unser Marketingkonzept trägt langsam Früchte, so sind wir in diversen Weinführer aufgenommen, und in drei verschiedenen deutschen Fachzeitschriften kürzlich erwähnt worden. Die Weinqualität ist sicher die Voraussetzung für unseren steigenden Bekanntheitsgrad. Wir haben auch eine eigene Internetseite (www.summerer.at), wo wir in kürze unser gesamtes Programm präsentieren werden.

Zum Erfolg von Rupert Summerer

Was ist für Sie Erfolg? Erfolg tritt für mich dann ein, wenn ich ihn selbst wahrnehmen, spüren und mit jemandem teilen kann.Welche wichtige Entscheidung führte Sie zu Ihrem Erfolg? Entscheidungen treffe ich laufend, aber ich glaube, daß man durch die Familie und Umwelt schon vorgeprägt ist. Der gemeinsame Lebensweg mit meiner Frau und der gemeinsame erste Hausbau hat dazu beigetragen meine wichtigsten Entscheidungen für den Aufbau meines Betriebs und meines Lebens zu treffen.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die wesentlichsten Fähigkeiten sind mir schon in die Wiege gelegt worden. Von meinem Vater habe ich die Konsequenz zur Arbeit gelernt und von meiner Mutter, daß ich meine Arbeit moralisch einwandfrei vollbringe. Als wichtig sehe ich außerdem Ehrlichkeit und Verläßlichkeit.Spielt die Familie beim Erfolg eine Rolle? Ja, vorerst der Vater und jetzt meine Frau.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Ich kenne sie schon sehr gut bevor ich sie anstelle.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich übertrage ihnen sehr viel Verantwortung.Was verstehen Sie unter einer Niederlage? Wenn mein Wein nicht gelingt, wenn ich keinen Weltmeister produziere.
Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Ich produziere weiterhin Wein. Wein zu produzieren ist ein Erlebnis für mich und diese Tätigkeit ist für mich zur Sucht geworden.Woraus schöpfen Sie Kraft? Aus dem Erfolg, der Familie und aus der Natur. Seit kurzem jogge ich mit meiner Frau jeden Morgen.
Ihre Ziele?
Das beste Weingut von Langenlois zu werden und damit verbunden auch die Anerkennung des Weinkonsumenten zu erwerben.
Haben Sie Anerkennung erfahren?
Ja, durch Auszeichnungen und Ehrungen meiner Produkte.Wie definieren Sie
Ihr Lebensmotto?
Neben dem beruflichen Erfolg, mein privates Lebensbild zu gestalten und zu verschönern.Welche Empfehlung bezüglich Erfolg möchten Sie gern weitergeben? Vorerst muß man sich klare Gedanken über seine Ziele machen und sich von deren Verwirklichung nie abbringen lassen.