Zur Karriere von Magdalena Molik

Wie war Ihr Werdegang?
Ich bin geborene Tschechin und habe zu Hause eine kaufmännische Ausbildung gehabt. Ich arbeitete viele Jahre in diesem Bereich im Büro. Meine Eltern hatten vor der Zeit des Sozialismus eine Firma, die Kosmetika herstellte, und als ich mich in Deutschland selbständig machen wollte, lag es nahe, das im kosmetischen Bereich zu tun. Meine einjährige Ausbildung zur Fachkosmetikerin absolvierte ich an der Schöner-Schule hier in München. Mein Vorteil war, daß ich schon 40 Jahre alt war und mir die Leute viel mehr Vertrauen schenkten als einem jungen Mädchen. Dadurch hatte ich bereits während der Ausbildung meine Stammkundschaft. Ich arbeitete einige Zeit bei einer Freundin und habe mich dann sehr schnell entschieden, mich selbständig zu machen. Das war 1984, hier in München. Um das Geschäft einzuführen habe ich bei einem Friseur angefangen, wo ich dachte, da kommen die Leute zum Friseur und haben dann vielleicht auch Interesse an einer kosmetischen Behandlung. Das hat auch gut funktioniert. Nach eineinhalb Jahren fand ich 1986 eine Praxis mit Wohnung. Ein Jahr lang hatte ich zwei Praxen - die neue und die beim Friseur. Dann verkaufte ich meine Praxis im Friseurgeschäft und bin seither ausschließlich hier. Neben Gesichtsbehandlungen, Fußpflege, Bein-Enthaarung, Maniküre, künstliche Nägel mache ich außerdem Farbtherapie, auf Wunsch auch Behandlungen mit Reiki, Fußreflexzonen-Massage. Ich mache auch Ganzkörperbehandlungen mit Peeling, Packungen und Massage. Außerdem biete ich auch Behandlungen mit Colour Balancing Oil und Chi Yang Massage Therapie an.

Zum Erfolg von Magdalena Molik

Was bedeutet für Sie Erfolg? Erfolg ist für mich, wenn ich sehe, daß die Leute zufrieden sind und wenn die Leute immer wieder kommen. Natürlich muß man auch davon leben können. Nur Ideale alleine reichen nicht aus, man muß sie auch umsetzen können.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Ich mache meine Arbeit gerne. Außerdem stimmt bei mir einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn ich etwas angefangen habe, bringe ich es auch zu Ende. Außerdem muß man viel, gut und gerne arbeiten. Es ist ein Beruf, wo die Leute einfach spüren, ob man gerne arbeitet. Die Ausbildung als Kosmetikerin alleine reicht nicht aus. Man muß sich informieren und sich für eine Richtung entscheiden, die einem gefällt und auf die man sich spezialisiert. Fortbildungskurse zur Weiterbildung sind sehr wichtig, und man muß sich im klaren sein, daß man einen Dienstleistungsberuf ausübt, man dient den Leuten. Wenn man sich damit nicht wohlfühlt, sollte man diesen Beruf nicht ergreifen.Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Man muß die Situation irgendwie meistern. Ich befasse mich mit dem Problem, denke darüber nach, versuche so weit wie möglich in die Zukunft zu denken und dann versuche ich Lösungen zu finden. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bemühe ich mich ihn zu korrigieren und ihn in Zukunft zu vermeiden.Woraus schöpfen Sie Kraft und Energie? Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr viel mit Energie, mache für mich selbst Reiki, das gibt mir Energie, entspannt und beruhigt mich. Außerdem befasse ich mich mit energetischer Farbtherapie und mit Ölen, die Energie vermitteln. Diese Behandlung biete ich auch meinen Kunden an. Als Drittes mache ich auch Magnetfeld-Therapie, was auch sehr energiespendend ist. In erster Linie probiere ich das alles bei mir selbst. Außerdem bin ich ein sehr sportlicher Mensch, auch das gibt mir sehr viel Kraft. Und auch die Natur gibt mir viel Energie. Ich versuche so, Abwechslung vom Beruf zu haben.Was sind Ihre Ziele, was wollen Sie erreichen? Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich habe und möchte das Erreichte erhalten. Ab 60 möchte ich etwas weniger arbeiten, mehr Freizeit haben. Wenn ich in Rente bin möchte ich auch weiterhin gut leben können. Und natürlich möchte ich gesund bleiben.