Zur Karriere von Josef Posch

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach dem Besuch der Volksschule in Loich und der Hauptschule in Kirchberg machte ich eine Schlosserlehre bei der ortsansässigen Firma Turkna, und beendete diese mit der Gesellenprüfung im Jahre 1973. Den Präsenzdienst leistet ich in St. Pölten ab, und entschied mich in Anschluß daran meinen Beruf zu wechseln. Ich trat bei der Versicherungsgesellschaft „Der Anker“ als Außendienstmitarbeiter ein und wechselte zwei Jahre später zur Interunfall Versicherung, einem Arbeitgeber dem ich bis zum heutigen Tage treu blieb. Der Standort meines Büros war und ist in meinem Heimatort Kirchberg, wobei ich mir den Kundenstock in den verschieden Sparten langsam aufbaute. Ich bin bei der Versicherung als Außendienstmitarbeiter im Angestelltenverhältnis tätig, habe aber Mitte 1990 die Versicherungsmaklergewerbeprüfung bei der Handelskammer in Wien, abgelegt. Mein Kundeneinzugsgebiet befindet sich in einem Umkreis von ungefähr 60km. Die Konkurrenz ist groß, und in Kirchberg befinden sich noch weitere Standorte verschiedener Versicherungsanstalten, wobei ich betonten möchte, daß wir untereinander ein gesundes und freundschaftliches Verhältnis pflegen. Der Informationsfluß zwischen dem Stammhaus und dem einzelnen Außendienstmitarbeiter ist in den letzten Jahren enorm angewachsen, und wird nur mehr auf elektronischem Wege übermittelt, was ein Umdenken der Mitarbeiter zur Folge hatte. Große Flexibilität und Anpassung an die Erfordernisse des Unternehmens sind gefordert. Es ist allerdings belastend, daß die Firmenauflagen, das heißt die Produktionssteigerung für die einzelnen Versicherungssparten von Jahr zu Jahr ansteigen, und dadurch die Zielvorgaben immer schwieriger zu erreichen sind. Zwischenzeitlich ist auch mein Sohn in diese Branche eingestiegen und wir teilen uns ein gemeinsames Büro.

Zum Erfolg von Josef Posch

Was ist für Sie persönlich Erfolg? Wenn ich einen Vertrag für einen Kunden abschließe, diesen optimal beraten habe und ihn in der Folge auch zufriedenstellend betreuen kann, dann nenne ich das Erfolg.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, denn ich handle immer zum Besten des Kunden und für meine Versicherungsanstalt.Was war für Sie die wichtigste Entscheidung, die zu Ihrem jetzigen Erfolg geführt hat? Der Entschluß in die Versicherungsbranche einzutreten, und auch die richtige Wahl des Arbeitgebers getroffen zu haben.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die Freude an der Arbeit und das Bemühen immer eine ehrliche Lösung für den Kunden zu finden.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Ich strebe meine Ziele auf sanfte Weise an. Damit erreiche ich diese eher als mit starren, aggressiven Methoden.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? Ja, eigentlich schon.Spielt die Familie bei Ihrem Erfolg eine Rolle? Ja, die Unterstützung der Familie ist für mich sehr wichtig.Welche Rolle spielen die Kollegen? Wir motivieren uns gegenseitig.
Haben Sie Anerkennung erfahren?
Ja, immer dann, wenn ich meine Vorgaben erreichte. Im Laufe der Jahre spielt Anerkennung immer weniger Rolle für mich.Was verstehen Sie unter Niederlage? Wenn ich mit einem Kunden einen gültigen Vertrag habe, der optimal auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist, und dieser durch die Konkurrenz gekündigt wird. Das sehe ich für mich als Niederlage an.
Wie gehen Sie damit um?
Ich denke darüber nach, und hacke es ab. Auch das muß gelernt sein.Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Am Ende eines jeden Tages denke ich darüber nach, ob ich ein Problem oder einen Konflikt ausgelöst habe, und wenn ja, dann suche ich noch am gleichen Tag eine Lösung, oder einen Lösungsansatz dafür. Ich will jeden Abend mit mir im Lot sein, wobei mir auch das Musizieren sehr dabei hilft.Was wollen Sie noch erreichen? Daß ich weiterhin meinen Beruf so ausüben kann, wie bisher.Wie definieren Sie
Ihr Lebensmotto?
Ich erarbeite mir stetig eine positive Einstellung zum Leben.Welche Empfehlungen bezüglich Erfolg möchten Sie gern weitergeben? In meinem Beruf muß man die Menschen so nehmen wie sie sind, und aus jeder Situation das Beste machen.