Zur Karriere von Karl Feichtmayr

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Pflichtschule besuchte ich die HTL in Steyr, dies war eine vierjährige Ausbildung an der Fachschule für Kraftfahrzeugbau. Nach dem positiven Abschluß dieses Lehrganges und ein Jahr Praxis im elterlichen Betrieb absolvierte ich den Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer und besuchte anschließend die Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung im WIFI, Linz und Wien. Sofort danach legte ich die Meisterprüfung am 24. November 1982 ab und war zu diesem Zeitpunkt der jüngste Kfz-Mechanikermeister Österreichs. Nach bestandener Prüfung trat ich sofort in den elterlichen Betrieb ein.

Zum Erfolg von Karl Feichtmayr

Was bedeutet für Sie persönlicher Erfolg? Ist für mich der Lohn für intensiven Einsatz sowohl in der Berufswelt als auch in der Freizeit. Erfolgreiche Menschen sind immer zukunftsorientiert und arbeiten vorausschauend.Wie lautet
Ihr Erfolgsrezept?
Die Basis allen Erfolgs in diesem Unternehmen wurde von meinem Vater geschaffen. Er begann als Schmiedemeister, dazu Landmaschinenhandel mit Werkstätte und später Kfz-Reparaturen aller Marken in St. Oswald. Nach der überaus guten Entwicklung dieses Betriebes, übersiedelten wir 1980 zusätzlich nach Freistadt und erweiterten den Betrieb neuerlich im Jahr 1999. Ein Grundgedanke der uns zu diesem Erfolg geführt hat war immer, uns für die Zufriedenheit der Kunde einzusetzen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für unseren Erfolg: Einerseits ist es mein hohes persönliches Engagement, andererseits wirken noch die Ideen und Unternehmungen meines Vaters mit. Einen großen Teil tragen natürlich auch unsere Mitarbeiter bei und ich bin davon überzeugt, daß wir auf Bezirksebene der Konkurrenz mit unseren Ideen, mit unserer Werbung und mit unserem betrieblichen Auftreten immer einen Schritt voraus sind. Das bestätigt die TOYOTA -Marktanteilstatistik im Bezirk Freistadt immer aufs neue.Strebten Sie Ihre jetzige Tätigkeit bereits in früheren Jahren an? Natürlich. Es gab für mich immer so viel Pflichtbewußtsein um nicht nur die Saat meines Vaters zu ernten, sondern diese auch dementsprechend erfolgreich weiterzuführen.Welche Einflüsse gab es bei der Berufswahl? Eigentlich gab es keine besonderen Einflüsse. Ich bin eben damit aufgewachsen und wurde schon bald mit dieser Branche konfrontiert. In weiterer Folge übernahm ich dann den elterlichen Betrieb und ich wurde auch mit der alleinigen Geschäftsführung beauftragt.Gibt es jemanden, der Ihren Lebensweg besonders prägte? Natürlich meine Eltern und im besonderen mein Vater. Zur Unterstützung dieser Laufbahn trägt natürlich auch meine Familie bei.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Einerseits geben Händler zu hohe Verkaufsrabatte so daß die Gewinnspanne immer schmäler wird, andererseits werden wir von unserem Importeur mit immer höheren Verkaufszahlen unter Druck gesetzt und nicht zuletzt wird der Aufwand für eine zufriedene Kunde immer anspruchsvoller.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Eine sehr wichtige und ich bin in der glücklichen Lage vertrauensvolle Mitarbeiter zu haben. Dieses Team ist sehr loyal, versteht es unternehmerisch zu denken und ist eine absolute Stütze des Betriebes.Welche Rolle spielt die Familie bei Ihrem Erfolg? Es ist mir ein besonderes Anliegen, daß sich meine Frau primär um die Kinder kümmert und nur sporadisch im Unternehmen tätig ist.Wie erkennen Sie Chancen? Ich sehe meine Chancen für das Unternehmen in einer kreativen Öffentlichkeitsarbeit, in unternehmerischer Präsenz in der Gesellschaft und in hohem persönlichen Engagement.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die Schulzeugnisse werden zur Bewerbung herangezogen, aber nicht überbewertet. Mir ist das soziale Umfeld des Bewerbers sehr wichtig und ich lege neben der Arbeitswilligkeit auch besonderen Wert, daß der Bewerber aus unserer Nähe kommt.Wie motivieren Sie Mitarbeiter? Ich mache mit meinen Mitarbeitern sehr viel gemeinsam. Nicht nur im Unternehmen auch.in der Freizeit. Wir veranstalten im Sommer eine Radtour oder ein Wanderwochenende, im Winter gehen wir gemeinsam Schi fahren und wenn es möglich, verbringen wir noch Abende bei gutem Essen. Dies alles „schweißt“ noch enger zusammen.Welche Rolle spielt Fortbildung für Sie? Unser Importeur bietet uns Schulungen für alle Bereiche des Unternehmens an. Zur Zeit sind das Internet, die Unternehmensführung und die Elektronik in den Fahrzeugen die Schwerpunkte in der Weiterbildung für mich und meine Mitarbeiter.Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Ist für mich persönlich nicht wichtig.Woraus schöpfen Sie Kraft? Wenn die Zeit es mir erlaubt treffe ich mich mit Freunden, spiele gerne eine Runde Golf, bin gerne mit dem Rad unterwegs oder mache Kurzurlaube zur Entspannung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, die gesunde und positive wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens aufrecht zu erhalten und die Marke TOYOTA im Bezirk Freistadt bestmöglichst zu vertreten.
Haben Sie Vorbilder?
Ein klassisches Vorbild habe ich nicht, mein Vater ist allerdings der Mensch den ich immer bewundert habe und werde.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Gute Arbeit verspricht Erfolg, wer guten Erfolg haben will muß arbeiten. Dieses Motto und noch andere mehr werde ich mit Sicherheit an meine nächste Generation weitergeben.