Zum Erfolg von Alois Glösmann
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Ziele zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin stolz, daß ich mit meinen Kunden, die vorwiegend Landwirte sind, immer sehr gute Beziehungen pflegte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Fleiß, Konsequenz, Zähigkeit und meine Einstellung, nicht bei der ersten Schwierigkeit aufzugeben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
In der Schule war ich schon immer eine Nasenlänge voraus und wurde in Positionen, wie die des Klassensprechers, usw. gewählt. Auch war ich bereits während der Lehre erfolgreich, nach einem halben Jahr führte ich bereits die Kasse in Eigenverantwortung. Mit der Position als Werkstättenverrechner erlangte ich schließlich neuerliche Bestätigung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Entscheidend für mein heutiges Leben war sicher, daß ich mich als Landmaschinenverkäufer bei 50 Prozent Gehaltskürzung trotzdem als Filialleiter beworben hatte; es war auch ganz wichtig, die Buchhaltungskurse und die Seminare in Rhetorik zu absolvieren. Wieviel Zeit brauchen Sie für Entscheidungen? Ich analysiere und überlege sehr genau, bevor ich eine Entscheidung treffe.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Entscheidungsfindungsprozesse sind langwierig, vor allem im EDV Bereich, oder in strukturellen Fragen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Sie müssen arbeiten wollen und flexibel sein.Effizientere Leistungsmotivation: Begeisterung wecken oder feste Vorgaben? Die optimale Art der Motivation ist mit Sicherheit Begeisterung. Mitarbeiter sollten sich selbst motivieren können, Vorgaben sind natürlich ebenfalls notwendig.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Einige werden froh sein, daß es mich gibt, andere stört, daß ich kaum etwas übersehe.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind in sehr vielen Segmenten hinsichtlich des Preis- und Kostengefüges führend und beschäftigen qualifiziertes und engagiertes Personal.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich war zwar quantitativ nicht immer für meine Familie da, aber durch meine Sensibilität war ich immer zur Stelle, wenn sie mich wirklich brauchte.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Ich verwende rund zehn Tage für meine Fortbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man darf nicht gleich aufgeben, soll eine gute Ausbildung absolvieren und die Bereitschaft an den Tag legen, immer dazuzulernen. Man sollte sich in die Welt hinaus trauen, Sprachen lernen und den Egoismus etwas zurückstellen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Ziele liegen darin, die Struktur in unserer Genossenschaft und den Nachbargenossenschaften zu verbessern und die wirtschaftliche Basis des Unternehmens nachhaltig zu festigen.
Ihr Lebensmotto?
Für mich ist das Leben ein Spiel - das sage ich, ohne Zocker zu sein.