Zur Karriere von Bernd Sykora

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich ein Jahr lang die Hauptschule in Purkersdorf und wechselte dann ins Realgymnasium. Ab 1961 erlernte ich in der Steuerberatungskanzlei meines Stiefvaters in Purkersdorf den Beruf des Buchhalters. Nebenbei besuchte ich die Maturaschule Roland, die ich 1967 mit Erfolg abschloß. Ab 1973 war ich in einer Wiener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Steuersachbearbeiter und Revisionsassistent tätig. 1979 legte ich die Steuerberaterprüfung ab und eröffnete im Frühjahr 1981 meine eigene Kanzlei in Wien. Ich führte diese zunächst allein, stellte in weiterer Folge drei Mitarbeiter ein und übernahm 1986 auch die Purkersdorfer Kanzlei meines Stiefvaters mit vier weiteren Mitarbeitern. 1988 führte ich beide Kanzleien in Purkersdorf zusammen. 2002 übersiedelten wir in ein neu erbautes Büro nach Neu-Purkersdorf. Zur Zeit beschäftige ich zehn Mitarbeiterinnen, auch meine Gattin arbeitet im Unternehmen. Wir betreuen ungefähr 400 Klein- und Mittelbetriebe.

Zum Erfolg von Bernd Sykora

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich das Ergebnis aus persönlicher Veranlagung, Erziehung, dem sozialen Umfeld und dem nötigen Glück.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein persönliches Auftreten und Verhalten meinen Klienten gegenüber.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, weil ich wirtschaftlich viel erreichen konnte und auch im persönlichen Bereich zufrieden bin.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand mich als erfolgreich, als ich im Alter von 35 Jahren durch die Tätigkeit in meiner Branche auch die Anerkennung höherer Gesellschaftsschichten erlangen konnte.In welcher Situation haben Sie besonders erfolgreich entschieden? Mein Schritt in die Selbständigkeit war eine wichtige Entscheidung.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gab mehrere Personen, die an mich glaubten. Wieviel Zeit brauchen Sie für Entscheidungen? Ich entscheide grundsätzlich schnell und verlasse mich oft auf meine Intuition.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Man ist in unserer Branche trotz der Standesvertretung meist auf sich allein gestellt.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Persönliche Sympathie ist entscheidend. Ich bin vom Sternzeichen Fisch und habe das Talent, den Menschen als Ganzes zu betrachten.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Autorität wird respektiert, mir ist aber grundsätzlich ein kollegiales Verhältnis zu meinen Mitarbeitern wichtig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin um ein ausgewogenes Verhältnis beider Bereiche bemüht.Wieviel Zeit verwenden Sie zur Fortbildung pro Jahr? Für Fortbildung verwende ich ungefähr 14 Tage im Jahr.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Junge Menschen sollten wieder mehr aufeinander zugehen, miteinander sprechen und nicht zu oberflächlich sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich fachlich noch weiterbilden und die Kanzlei so gestalten, daß sie später von meinem Sohn erfolgreich weitergeführt werden kann.Was sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Klienten haben bei uns seit Jahren die gleichen Ansprechpartner. Wir bemühen uns, alle Aufträge bei moderater Preisgestaltung prompt und rasch zu erledigen.
Ihr Lebensmotto?
Man muß die Dinge nehmen, wie sie sind.

Artikel in der ÖVP-Parteizeitung