Zur Karriere von Adolf Donnemiller

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Ich war insgesamt 40 Jahre lang bei der Hypo Tirol Bank AG beschäftigt, davon 30 als Hauptbuchhalter. 1992 wurde ich in den Gemeinderat meiner Heimatgemeinde Aldrans gewählt, in der ich seit 1973 lebe. 1998 bekleidete ich bereits die Position des Bürgermeisterstellvertreters und seit dem 12. September 2001 die Position des Vizebürgermeisters. Seit Oktober 2001 bin ich für die Gemeinde Aldrans im Rahmen meines Amtes als Bürgermeister verantwortlich und erfülle diese Aufgabe mit großer Freude.

Zum Erfolg von Adolf Donnemiller

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich innere Zufriedenheit und das Erreichen der Ziele, die man sich setzt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich unternehme oft lange Spaziergänge mit meinem Hund. Das hilft mir sehr dabei, viele Dinge danach klarer zu sehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich empfinde es als Anerkennung, wenn die Gemeindebürger mit meiner Arbeit zufrieden sind und ich ihnen in irgendeiner Art und Weise helfen kann. Das macht mich auch persönlich glücklich.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle. Wir verstehen uns als Dienstleistungsbetrieb. Diese Denkweise muß von Mitarbeitern übernommen und verinnerlicht werden. Erst dann kann man effizient und gut Probleme lösen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich weiß, daß man mich sehr schätzt.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Mitarbeiter müssen ihren Job nicht nur mit Hirn, sondern auch mit Herz erfüllen. Als Angestellter einer Gemeinde muß man prinzipiell hilfsbereit sein. Generell achte ich auch darauf, ob ein potentieller Mitarbeiter in die bestehende Gruppe paßt. In einem Team müssen alle Beteiligten harmonisch miteinander arbeiten können. Daher ist es wichtig, die bestehenden Mitarbeiter zu kennen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gebe ihnen viel Freiraum und lasse es auch nicht am nötigen Respekt fehlen. Sie müssen die Wichtigkeit einer Arbeit selbst einschätzen lernen und die Haltung entwickeln, daß sie beispielsweise von selbst länger im Büro bleiben, falls eine dringende Arbeit ansteht. Andererseits bin ich auch bereit, sie früher gehen zu lassen, falls einmal weniger zu tun ist. Wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis zueinander und meine Mitarbeiter wissen, daß ich für alle Belange ein offenes Ohr habe.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? In unserer Gemeinde soll jeder das Gefühl haben, mit allen Anliegen zu uns kommen zu können. Wir hören gern zu und setzen selbstverständlich alles daran, helfen zu können. Meistens gelingt dies auch.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Engagiert und optimistisch an die Dinge herangehen.
Ihr Lebensmotto?
Carpe diem.