Zur Karriere von Mario Mauf

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1987 absolvierte ich die Gesellenprüfung, nachdem ich den Militärdienst abgeleistet hatte. Nach der Wende besuchte ich ab 1993 berufsbegleitend den Meisterkurs und legte 1998 die Meisterprüfung ab. Nachdem die Firma, bei der ich gearbeitet habe, in Konkurs gegangen war, faßte ich den Entschluß, es selbst zu versuchen und seit mittlerweile zweieinhalb Jahren selbständig.

Zum Erfolg von Mario Mauf

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Ziele nach meinen Vorstellungen zu erreichen und von meinen Kunden Bestätigung erhalte. Auf diese persönliche Art ergeben sich auch die meisten Aufträge.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wesentlich war mein Wille, mit dem ich mich durchgesetzt habe. Auch die Unterstützung meiner Familie, meiner Frau und meiner Kinder, zu Zeiten der Abendschule, als ich zwei Abende die Woche einfach nicht da war, und natürlich jetzt, da ich selbständig bin, war ausschlaggebend für meinen Erfolg. Ich habe an meinen Erfolg geglaubt und war immer der Meinung, daß ich es schaffe.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Das war mein Altgeselle, mit dem ich angefangen habe. Er hat mir die ersten Dinge beigebracht und mir Spaß am Beruf vermittelt. Eine prägende Persönlichkeit war auch mein alter Meister, Klaus Schenkel, bei dem ich gearbeitet habe. Ich konnte von ihm viel lernen und wurde von ihm unterstützt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine Bestätigung meines Erfolges war der Abschluß der Meisterprüfung. Anerkennung liegt für mich in der Zufriedenheit der Kunden, die mich auch weiterempfehlen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind schon wichtig. Das Kollektiv muß stimmen, es ist wesentlich, daß man sich gegenseitig unterstützt und einander hilft, und daß man sich auf sie verlassen kann.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Sie sollten loyal sein, fachlich gut, und man muß sich auf sie verlassen können. Der Umgang mit dem Kunden ist wichtig, man kann niemanden einstellen, der sich nicht benehmen kann. Viele meiner Mitarbeiter sind Bekannte, mit denen ich schon vorher zusammengearbeitet habe. Das Angebot ist gerade sehr groß, da konnte ich mir aussuchen, wen ich wollte.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wenn es der Firma gut geht, soll es den Mitarbeitern auch gut gehen. Ich vermittle ihnen immer, daß die vom guten Namen des Unternehmens profitieren.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß sie wissen, daß ich voll mitziehe und daß sie auch zu mir kommen können, wenn sie persönliche Probleme haben.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erfüllen sämtliche Aufgaben in unserer Branche und bieten alle Leistungen an. Wichtig ist der direkte Kontakt zum Kunden: ich bin persönlich meist auf der Baustelle anwesend und permanent erreichbar, das wird geschätzt. Eine weitere wesentliche Stärke ist unsere Zuverlässigkeit.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich mein Büro hier im Haus habe, kann ich auch abends noch so manches erledigen. Es ist für mich allerdings schwierig, wirklich abzuschalten. Ich bin den ganzen Tag über auf der Baustelle und muß mich abends noch um den Schreibkram kümmern, finde aber zwischendurch auch Zeit für die Kinder.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Momentan verwende ich wenig Zeit für Fortbildung, würde aber gern wieder mehr machen, gerade im Bereich Steuer, Recht, Finanzen, usw.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wenn man etwas vor hat, sollte man dranbleiben und sich dahinterklemmen. Mit etwas Wille und Ehrgeiz schafft man es schon, auch wenn es schwere Zeiten gibt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, die Firma zu etablieren und bekannt zu machen.
Ihr Lebensmotto?
Das Leben genießen.