Zur Karriere von Friedrich Strauß

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule besuchte ich von 1984 bis 1989 die HTL in St. Pölten und leistete in der Folge den Präsenzdienst beim Bundesheer ab. 1990 trat ich nach drei Monaten in einem anderen Unternehmen in das elterliche Unternehmen ein, weil ich dort dringend gebraucht wurde. 1992 legte ich die Meisterprüfung im Bereich Elektromechanik und zudem für Radio- und Videoelektronik ab. 1993 begann ich in Hernstein den Universitätslehrgang für Jungunternehmer, den ich nach drei Semestern mit einem Businessplan für das eigene Unternehmen abschloß. Vor zehn Jahren eröffneten wir das neue Geschäft an diesem Standort. Ich übernahm die Bereiche Ein- und Verkauf sowie Werbung. Mein Vater hatte immer den Schwerpunkt Installationen geführt, er hilft auch jetzt noch in diesem Bereich. Meine Mutter arbeitet im Bereich Handel mit und kümmert sich vor allem um den Bereich der Weißware (Haushaltstechnik). Vor zwei Jahren eröffneten wir in Hofstetten einen Filialbetrieb, der hauptsächlich für Verkauf und Service zuständig ist. Wir beschäftigen insgesamt 45 Mitarbeiter.

Zum Erfolg von Friedrich Strauß

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Beruflicher Erfolg bedeutet für mich, die Firma erfolgreich zu halten, privater Erfolg ist mit einem intakten Familienleben verbunden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, weil ich in meinen Aufgaben aufgehe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine gesamte Ausbildung, vor allem aber der Abschluß des Universitätslehrganges in Hernstein, war für meinen heutigen Erfolg entscheidend.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche die Wünsche des Kunden immer optimal zu erfüllen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Mein größter Erfolg war der Abschluß des Universitätslehrganges in Hernstein.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf eine sehr erfolgreiche Entscheidung, als ich den Bereich Handel im elterlichen Geschäft ausbaute.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Das Original ist besser – imitieren kommt weder beim Kunden noch bei den Mitarbeitern gut an.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Stammkunden und Mundpropaganda auch durch Architekten sind die schönste Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der Preiskampf in den Bereichen Dienstleistung und Handel ist hart.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als menschlich, gesellig und humorvoll.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle, ohne ein gutes Team geht es nicht.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich lege großen Wert auf fachliche Qualifikation, guten Kundenumgang und Teamfähigkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch kleine Aufmerksamkeiten und Anerkennungen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde als Teamplayer gesehen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die ISO-Zertifizierung, die in unserem Haus gelebt wird, ist eine große Stärke des Unternehmens. Wir sind sehr flexibel und orientieren uns am Kundennutzen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe Mitbewerber und keine Konkurrenten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich beginne immer sehr früh zu arbeiten, gehöre aber ab 18 Uhr und am Wochenende konsequent meiner Familie.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich besuche laufend Seminare und bilde mich darüber hinaus durch die Lektüre von Fachliteratur weiter.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Junge Menschen sollen sich für jenen Beruf entscheiden, der ihnen Spaß macht und sich in der Berufswahl von niemandem beeinflussen lassen. Nur wenn man echtes Interesse an einer Tätigkeit an den Tag legt, bildet man sich freiwillig weiter, und Fortbildung ist wichtig, um erfolgreich zu sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Die Suche nach einem attraktivere Standort ist im Moment ein Thema, weiters möchte ich ein Profiinstallationsteam aufbauen.