Zur Karriere von Albert Pleninger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß meiner Kfz-Lehre war ich als einer der jüngsten erfolgreichen Autoverkäufer tätig. Meine technische Begabung und mein kreatives Autoverkäufer Verständnis waren mir in allen Kundengesprächen ein großer Vorteil. Nach einem Stopover im Büromaschinenhandel war ich zwei Jahre bei Mazda Austria und später bei Poclain Bagger im Bereich Poclain Bagger Marketing und Verkauf tätig. Hier konnte ich meine Kenntnisse erweitern und vertiefen. Anschließend war ich bei Hammerle Motoren Service- Motor und –tuning, im Verkauf und der Weiterentwicklung beschäftigt, und erhielt nach Hammerle Motoren Service zehnjähriger Zugehörigkeit schließlich die Prokura. In all meinen Stationen ging es immer wieder darum, nicht nur technisches Wissen zu vernetzen, sondern Kontakte und Beziehungen zu knüpfen, um den Entscheidungsträgern die nötigen Fakten zur richtigen Zeit zu liefern oder sie mit letzten Entwicklungen neugierig zu machen. In der Folge war vor allem wichtig, die Einbindung des Exportgeschäftes bei der Fa. RKS in die USA zu schaffen, außerdem entwickelte ich das Gespür, den besten Großhändler zu finden. Seit 2000 und später in die ganze Welt wirke ich für die AP & P Automotive Products als beteiligter Geschäftsführer. Von den 38 Millionen Euro Jahresumsatz entfällt lediglich eine halbe Million auf Österreich.

Zum Erfolg von Albert Pleninger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, seinen eigenen Weg zu finden und in der Spur zu fahren. Zufriedenheit, Freude am Leben und genügend Freiräume zur Entwicklung sind wesentliche Erfolgsfaktoren.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Intuition ist eine meiner ganz großen Stärken und die richtigen Kontakte zählen ebenfalls. Anpassungsfähigkeit, ohne meine Persönlichkeit zu opfern, sowie Lust an der Veränderung waren wichtige Aspekte meiner Karriere. Es geht mir um kybernetische Zielanpassung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine unverbesserliche Lebenslust möchte ich hier insbesondere ins Treffen führen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche, ruhig zu bleiben und zu überlegen, die Lösung kommt oft von alleine. Ich bin ein Mensch, der jedes Problem als neue Chance begreift, oft - wirken statt werken. Selbstvertrauen ist ebenso wichtig, wie in manchen Situationen Existenzängste über Bord zu werfen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als junger Mensch kämpfte ich um Erfolg, erst später kam das Vertrauen abzuwarten, bis er sich von selbst einstellt. Das Ego hinter sich zu lassen und nichts wirklich persönlich zu nehmen, ist eine Lebensweisheit, die sich für mich bewährt hat.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Unternehmenspolitisch entschied ich mich für die richtigen Geschäftspartner im Export und bewies dabei viel Feingefühl.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erhalte ich von Mitarbeitern und Kunden, die mir dankbar waren und das auch gezeigt haben.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Es hilft sehr, ohne Angst auf andere Menschen zugehen zu können, ihnen zu vertrauen und sie zu mögen. Mein Umfeld sieht, daß ich nach diesem Prinzip lebe.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Unsere Mitarbeiter sind sehr motiviert, weil sie großen persönlichen Freiraum haben. Sie werden lediglich am Resultat gemessen. Es gibt monatliche Besprechungen, die ich moderiere. Konfliktlösung und Coaching ist mir dabei wichtig. Fehler einzugestehen ist ein wichtiges Kriterium, weil daraus alle lernen können.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir wollen der heimischen Zulieferindustrie helfen konsequent Synergien zu nutzen und schlagkräftiger zu werden. Das Marktkonzept ist dabei für die einzelnen Unternehmen sehr ähnlich. Produzenten sind oft sehr abhängig und gar nicht mehr in der Lage, am Weltmarkt teilzunehmen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das habe ich gut im Griff. Weder der berufliche noch der private Bereich kommt zu kurz.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Einem jungen Menschen würde ich raten, konsequent seinen Weg zu gehen und dabei locker zu bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel besteht darin, mittelständischen Zulieferbetrieben den Zugang zum Weltmarkt zu schaffen und weltweite Verbindungen zu stärken.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.