Zur Karriere von Florian Maria Alfen

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich stamme aus einer Künstlerfamilie und mein Vater vermittelte mir schon früh Perfektionismus und Disziplin. Bereits mit fünf Jahren hatte ich die Idee, eine eigene Klinik zu gründen und berühmt zu werden, mit acht Jahren war ich als „Robin Hood“ Bandenführer einer Jungengruppe und schrieb ein Buch darüber. Ich hatte Spaß daran, Menschen zu führen und die Erfahrungen aus meiner Kindheit nutze ich noch heute. In unserer Familie wurde unter anderem der Wert geprägt, daß jeder Mensch gleich ist und dieselbe Achtung verdient. Durch diesen Respekt bin ich dem Wesen des Menschen nähergekommen. Das war für mich sehr wichtig, denn es half mir, Menschen von mir zu überzeugen und Einstellungsgespräche problemlos zu meistern. Bis zum Alter von 21 Jahren war ich als Leistungssportler im Mittel- und Langstreckenlauf aktiv. Ein Meilenstein war, als ich mit 15 Jahren süddeutscher Meister im 1.500m-Lauf im Olympiastadion vor 50.000 Zuschauern wurde. Heute ist körperliche Fitneß die Grundlage für meinen Erfolg im Beruf. Mein Medizinstudium habe ich an der Frankfurter Universität absolviert und 1993 abgeschlossen. Als Assistenzarzt war ich ab November 1995 im orthopädischen Bereich in Pforzheim, München, Aschaffenburg, Frankfurt, Rosenheim, Bad Homburg und Washington tätig. Im Juli 2001 erfolgte meine Facharztprüfung in Orthopädie. Die herausforderndste Zeit meines Lebens verbrachte ich als Oberarzt an der Alpha-Klinik in München, wo ich von Juli 2001 bis April 2002 tätig war. Danach eröffnete ich meine eigene orthopädische Privatpraxis in Würzburg. Seit Februar 2003 laufen die Vorbereitungen für die Eröffnung der ENDOSKOPIA-Privatklinik für konservative und endoskopische Wirbelsäulentherapie.

Zum Erfolg von Florian Maria Alfen

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet mir sehr viel, vor allem glücklich zu sein ist mir wichtig. Glücklich bin ich, wenn ich erreiche, was ich mir vorgenommen habe und sehe, daß es sich lohnt, in die Menschen zu investieren; wenn ich Menschen von ihren Schmerzen befreien kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich inzwischen schon als erfolgreich, vor allem seit der Gründung meiner eigenen Praxis. Seitdem kann ich die Dinge, die ich vorhabe, ausleben. Eigentlich konnte ich bisher alle meine Träume und Ziele erreichen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Erziehung durch meinen Vater hat sich sehr positiv auf mich ausgewirkt. Ich lernte frühzeitig, soziale Kontakte zu pflegen und mit Konkurrenz umzugehen, aber auch, daß die menschliche Seite die absolut wichtigste ist. Ich lernte auch, anderen Menschen Gutes vorzuleben und viel zu geben, ohne dabei etwas zu erwarten. Ich lernte, daß Strenge gepaart mit viel Liebe eine gute Erziehung darstellt. Durch meine Erfahrungen im Leistungssport weiß ich heute, daß ich durch tägliches Training meine Leistungsfähigkeit enorm steigern kann. Außerdem führe ich von Kindheit an Tagebuch und notiere mir täglich etwas über die Menschen, die mir begegnen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Prägende Persönlichkeiten waren mein Vater, mein einstiger Sporttrainer Willi Elbert und Professor Kerschbaumer, Chef der Uniklinik Frankfurt im Bereich Orthopädie.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir treten als Team auf. Wir pflegen ein sehr kollegiales Verhältnis und haben viel Spaß an der Arbeit. Das ist wichtig für die Ausstrahlung, die sich positiv auf den Patienten auswirkt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche stets, als Vorbild zu wirken, indem ich Wissen, Disziplin und Korrektheit vermittle. Weiters werden unsere Mitarbeiter sehr gut bezahlt.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter schätzen mich aufgrund meiner Menschlichkeit.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir leben den absoluten Dienstleistungsgedanken in jeder Hinsicht., unser Team handelt in jedem Fall menschlich und unsere Praxis ist technisch und fachlich am letzten Stand, da wir großen Wert auf Innovation legen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wenn jemand Karriere machen will, soll er eine gute Ausbildung absolvieren und sich sehr schnell selbständig machen. Er soll keine Angst vor der Konkurrenz haben, sich immer nur an den Besten orientieren und den Glauben an das Menschliche verinnerlichen. Das Fachliche kommt von ganz allein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie eine Koryphäe werden und habe vor, eine endoskopische Wirbelsäulenklinik aufzubauen, die einzigartig in der Welt ist.

Gesellschaft für Orthopädische Chirurgie, Verband Deutscher Orthopäden, Deutsche Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie.