Zur Karriere von Roland Hettmer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach bestandenem Abitur 1983 trat ich als Zeitsoldat in die Bundeswehr ein, was sich als sehr entscheidende und lehrreiche Station auf meinem Lebensweg erwies. Über mein Studium zum Diplom-Betriebswirt (FH) an der Universität München/Neubiberg hinaus lernte ich dort auch viel über Teamgeist und Menschenführung. 1989, also bereits während dieser Zeit, beteiligte ich mich an der Blaschke, Rossiwal & Partner Steuerberatungs GmbH und arbeitete dort im Bereich der innerbetrieblichen Organisation mit. Seit meinem vorzeitigen Ausscheiden aus der Bundeswehr nach dem Personalstärkegesetz im Jahre 1992 gehe ich dieser Beschäftigung hauptberuflich nach. Meine Schwerpunkte sehe ich der betriebswirtschaftlichen Beratung der Mandanten und der innerbetrieblichen Organisation unseres Unternehmens. Parallel dazu nehme ich noch immer regelmäßig an Wehrübungen im Stab einer Panzergrenadierbrigade als S3-Stabsoffizier mit Dienstgrad Oberstleutnant teil.

Zum Erfolg von Roland Hettmer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, die Ziele, die ich mir gesteckt habe, zu erreichen und Zufriedenheit zu empfinden. Zufriedenheit dahingehend, daß ich gerne zur Arbeit gehe und mich in einem angenehmen Umfeld bewege.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich durchaus als erfolgreich, da ich mit dem bereits Erreichten sehr zufrieden bin. Dennoch gibt es noch einige Ziele, die zu erreichen ich anstrebe. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Fähigkeiten, aktiv auf Menschen zugehen und zuhören zu können, sind bestimmt maßgeblich daran beteiligt. Ich bin offen und habe viel Einfühlungsvermögen, was mir den Umgang mit meinen Mitmenschen erleichtert. Darüber hinaus besitze ich gute analytische Fähigkeiten, die mich sehr schnell den Kern einer Sache erfassen lassen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Während meiner Bundeswehrzeit fand ich in meinem Bataillonskommandeur, Herrn Winfried Steiner, einen Mentor, der mich förderte und prägte. Ihm bin ich über seinen Tod hinaus sehr dankbar.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung empfinde ich immer dann ganz besonders, wenn mir von meinem Umfeld Vertrauen entgegengebracht wird, und das findet auf vielfältige Weise statt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Neben den bereits erwähnten persönlichen Qualitäten halte ich das hervorragende Team, mit dem ich arbeite, für einen sehr wesentlichen Faktor, der mir zum Erfolg verhalf.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wichtig bei der Auswahl meiner Mitarbeiter ist vor allem die Integrationsfähigkeit. Um festzustellen, ob sich der Bewerber gut in das bestehende Team einfügt, vereinbare ich grundsätzlich eine Probezeit und treffe anschließend mit meinen Mitarbeitern gemeinsam eine Entscheidung.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lege Wert auf Offenheit und biete meinen Mitarbeitern jederzeit Gelegenheit zu Gesprächen, um Unstimmigkeiten vorzubeugen. Die Gestaltung der Arbeitszeiten ist sehr flexibel, und insgesamt möchte ich die innerbetriebliche Atmosphäre als sehr angenehm und von Vertrauen getragen bezeichnen, sodaß ein gutes Arbeiten möglich ist.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Die meisten meiner Angestellten sind bereits seit vielen Jahren im Team, und es herrscht eine fast familiäre Atmosphäre, in der ein gutes Verhältnis untereinander wachsen konnte. Unter diesem Aspekt sehen mich auch die Mitarbeiter.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Priorität hat eindeutig mein Privatleben. Die Arbeit ist eher Mittel zum Zweck und unter diesen Vorzeichen bringe ich beides in Einklang. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Seid offen für alles.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Arbeit so effizient gestalten, daß ich bei gleichbleibendem Lebensstandard deutlich weniger arbeiten muß. Ich strebe an, mich hauptsächlich nur noch mit den interessanteren Bereichen meiner Arbeit auseinanderzusetzen und mich mehr und mehr aus der Tagesroutine zu lösen. Zudem möchte ich einen würdigen Nachfolger für mein Unternehmen finden und ihn an die kommenden Aufgaben heranführen.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen, und: Carpe diem.