Zum Erfolg von Gernot Pichler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, glücklich verheiratet zu sein. Ich spüre Erfolg auch, wenn meine Kunden auf der Straße auf mich zukommen, um ein paar Worte mit mir zu wechseln.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Bisher sind meine Ziele aufgegangen, daher sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ehrlichkeit, der korrekte Umgang mit Kunden und der Rückhalt der Familie.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand mich als erfolgreich, als ich die Filiale des Elektrounternehmens übernehmen durfte, obwohl es einige ältere und länger tätige Mitarbeiter gab. Die Entscheidung der Geschäftsleitung zeigte mir, daß ich erfolgreich gearbeitet hatte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine gute Entscheidung war der Wechsel von der Elektrobranche zur Versicherung.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ein Freund brachte mich zur Versicherung und machte mir klar, daß man in dieser Branche auch durch ehrliches und korrektes Arbeiten Erfolg haben kann. Daran halte ich mich, und der Erfolg gibt mir recht.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein Problem ist das negative Image, das der Versicherungsbranche anhängt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als positiv eingestellter Mensch, der umgänglich, vielleicht etwas zu ehrlich ist und hin und wieder zu direkt reagiert.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir können dem Kunden ein komplettes Paket bieten. Wir sind vier Partner, von denen jeder sein Fachgebiet hat, aber auch in den anderen Bereichen so weit Bescheid weiß, daß die Kunden trotzdem eine kompetente Beratung erfahren.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir verhalten uns fair und haben auch gute Kontakte zu den Mitwerbern. Man trifft sich auch auf Schulungen und redet miteinander. Wenn ein Kunde den Versicherer wechselt, kann man ohnehin nichts machen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da meine Frau noch in Klagenfurt studiert und während der Woche auch dort wohnt, beschränkt sich unser Privatleben eigentlich nur auf den Sonntag. Das hat den Vorteil, daß ich ohne Gewissensbisse von früh bis spät arbeiten kann, da wir beruflich noch im Aufbau sind.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Für Schulungen verwende ich etwa drei Wochen im Jahr.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Die Jugend sollte sich nicht so von den Medien beeinflussen lassen, sondern auf sich selbst schauen und einen Beruf ergreifen, der ihnen Spaß macht, nicht einen Job, der großen Reichtum verspricht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich in den Jahren des Aufbaus der Firma ohne Zeitbeschränkung voll engagieren und dann dafür sorgen, daß Innen- und Außendienst so eigenständig laufen, daß ich mich allmählich zurückziehen und eine reine Kontrollfunktion ausüben kann. Mit 45 Jahren möchte ich mir um die Zukunft und das Leben im Alter keine Sorgen mehr machen müssen. Wir wollen auch Kinder haben, aber zuvor möchte meine Frau die Ausbildung zur Psychotherapeutin abschließen.
Ihr Lebensmotto?
Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.