Zur Karriere von Georg Nogel

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Volksschule besuchte ich ein Jahr das Gymnasium in Bruck an der Leitha. Nach dem Tod meiner Mutter wurde ich 1973 von der Familie Mertl als Pflegekind aufgenommen, schloß die Hauptschule in Schwechat ab und absolvierte anschließend erfolgreich bis 1979 eine dreijährige kaufmännische Lehre bei der Karl Mertl KG in Schwechat. Nach meiner dortigen Tätigkeit als Exportsachbearbeiter begann ich 1980 ein EDV-Selbststudium und wurde 1982 zum Leiter der EDV-Abteilung ernannt. 1993 erhielt ich die Prokura, und 1994 übernahm ich das Qualitätsmanagement, seither bin ich mit der EDV-Leitung und der Qualitätssicherung der Karl Mertl KG betraut. Wir sind ein Stahlrohr-Handel und verfügen über das bestsortierte Lager in Österreich. Wir beschäftigen 90 Mitarbeiter und arbeiten mit Firmen in ganz Europa zusammen.

Zum Erfolg von Georg Nogel

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Arbeit bestens zu erledigen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, da ich im EDV-Bereich viele Programme geschaffen habe, mit denen jetzt gut gearbeitet wird. Diese Kenntnisse habe ich mir nur durch mein Selbststudium angeeignet.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg war meine Unzufriedenheit mit den damals bestehenden EDV-Anlagen und -Programmen. Ich begann mit kleinen Verbesserungen, so daß nun Programme vorliegen, die für die Firma wirklich wertvoll sind.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen des Alltags überdenke ich zunächst und versuche dann, die Ursachen zu finden und Verbesserungen zu schaffen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich erfolgreich, als meine EDV-Arbeit anerkannt und gelobt wurde.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In meinem beruflichen Leben war mir mein Großvater immer ein großes Vorbild. Er war ein positiv denkender Mensch, obwohl er viele schwere Schicksalsschläge bewältigen mußte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es sind eher nur kleine Probleme zu lösen, was meist gelingt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine große Rolle. Ich arbeite schließlich für sie, und ohne Mitarbeiter wäre ich brotlos.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Meine engsten zwei Mitarbeiter motiviere ich durch mein Vorbild und meinen Einsatz. Ich habe zu ihnen ein eher freundschaftliches Verhältnis.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke des Unternehmens liegt darin, daß wir kein Konzern, sondern ein Familienbetrieb sind. Der Arbeitseinsatz ist dadurch viel größer. Wir bieten bestes Service und gehen auf alle Wünsche und Probleme unserer Kunden ein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Privatleben kommt etwas zu kurz, weil ich zu viel Zeit im Büro verbringe.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende zwei bis drei Tage jährlich für den Besuch von EDV-Kursen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Rat an die nächste Generation ist, keinen Problemen auszuweichen. Junge Menschen sollen versuchen, ihr Hobby zum Beruf zu machen, wie ich es getan habe. Wichtig ist , daß man seinen Beruf liebt und bereit ist, sich laufend weiterzubilden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist, weiterhin in meiner gewählten Berufsrichtung zu arbeiten und Freude an der Arbeit zu haben.