Zur Karriere von Robert Bremmer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der Pflichtschule besuchte ich die Höhere Technische Bundeslehranstalt für Nachtrichtentechnik und Elektronik, die ich 1989 mit der Reifeprüfung beendete. Skeptisch ob Technik für mich alleine ausreichend sei, begann ich im selben Jahr an der TU und an der WU Wien das Studium der Wirtschaftsinformatik und spezialisierte mich im Rahmen meiner Ausbildung auf Öffentliche Wirtschaft und Verwaltung, sowie auf Organisation und Führung. Meine Diplomarbeit zum Thema Gestaltung der Benutzerschnittstelle bei CSCW-Systemen beendete ich 1994 und schloß mein Studium im Okotber desselben Jahres ab. Von Oktober 1999 bis Jänner 2002 besuchte ich an der Linzer Universität den Lehrgang Finanzmanagement und schloß diesen mit dem Titel Master of Business Administration erfolgreich ab. Selbstverständlich mußte ich selbst für mein Auskommen sorgen und nahm diverse Ferialjobs im Baugewerbe in Bulgarien und Deutschland an. Bei meinen Sprachaufenthalten in England, Australien und in den USA lernte ich fremde Kulturen kennen. Zu meinem beruflichen Werdegang: Im November 1991 trat ich als Bankbetreuer mit dem Fachgebiet Kosten- und Erfolgsrechnung in die Volksbanken-Datengemeinschaft ein. Im Jänner 1996 wurde ich Betriebs- und Verbundorganisator und mit der Bereichsleitung Zahlungsverkehr und Electronic Banking bei der Österreichischen Volksbanken AG Wien betraut. Aus persönlichen Gründen übersiedelte ich nach Linz und konnte als Vertriebsmitarbeiter einer Filiale der Volksbank viele Erfahrungen sammeln. Im August 1997 vertraute man mir die Geschäftsstellenleitung der Filiale in der Wiener Straße an und wechselte im Februar 2000 als stellvertretender Vertriebsleiter in die Zentrale der Volksbank Linz-Mühlviertel - gemeinsam mit einem meiner heutigen Partner. Vom Wunsch beseelt, selbst etwas auf die Beine zu stellen, gründete ich gemeinsam mit zwei Partnern im November 2000 mein eigenes Unternehmen - nämlich Die Banckenmakler - Bremmer Waldenberger Weibold GmbH, um als Finanzdienstleister meine eigenen Wege zu gehen. Nach unseren Anfängen zu dritt beschäftigen wir mittlerweile 30 Mitarbeiter und unterhalten Filialen in Traun, Amstetten und Wien. Seit Jänner 2001 bin ich auch Geschäftsführer der Die Banckenmakler - Leitl Wirtschaftservice GmbH und seit Jänner 2003 Geschäftsführer der BM Informations-Technologie GmbH. Wir sind tätig im Bereich Finanzdienstleistung und Unternehmensberatung. Wir beraten in den Bereichen Finanzierung, Veranlagung und Versicherungen - sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und beschäftigen uns auch mit der Verwertung von Immobilien. Da wir mehrere Standbeine haben, können wir auf geänderte Marktstrukturen sehr rasch reagieren.

Zum Erfolg von Robert Bremmer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine subjektiven Ziele erreicht zu haben. Arbeit muß Spaß machen und ich muß es mir leisten können, das zu tun, woran ich Spaß habe. Weiters bedeutet es für mich, keine Existenzsorgen zu haben und frei agieren zu können.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ich sehe mich eher auf dem besten Wege zum Erfolg.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zum einen war sicherlich meine fundierte Ausbildung ein Kriterium und zum anderen die mir eigene Flexibilität und Selbständigkeit. Auch eine Portion Glück war sicherlich ausschlaggebend für meinen Erfolg. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Naheliegend ist es natürlich, Originalität als Erfolgsrezept zu betrachten. Das Bankwesen ist jedoch grundsätzlich standardisiert. Ich kann für meine Kunden die beste Bank suchen, die ihren Bedürfnissen entspricht.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erhalte ständig von meinen Kunden die Bestätigung, daß ich gute Arbeit liefere. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Entscheidend sind ein gutes Auftreten, Professionalität und Kompetenz.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir bieten ein leistungsorientiertes, auf einem Punktesystem basierendes Entlohnungssystem. Ein weiterer Motivationsfaktor ergibt sich daraus, daß wir in der Branche bereits einen hervorragenden Ruf genießen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werden von meinen Mitarbeitern als kompetenter Ansprechpartner im Bereich Unternehmensberatung gesehen. Zudem darf ich sagen, daß wir einen sehr freundschaftlichen Umgang im Unternehmen pflegen, was auch von den Mitarbeitern honoriert wird. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen darin, daß meine Partner und ich ebenso wie unsere Mitarbeiter eine solide Ausbildung genossen haben.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich verwende sehr viel Zeit für meine Weiterbildung. Zum Beispiel legte ich die Volksbanken-Kundenberaterprüfung erfolgreich ab und besuchte einen juristischen Intensivlehrgang am WIFI Oberösterreich. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine fundierte Ausbildung, sowie ständige Weiterbildung sind meiner Meinung nach die Grundlagen für eine erfolgreiche Karriere.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den guten Ruf unserer Firma erhalten, weiterhin gut und seriös für meine Kunden tätig sein und selbstverständlich auch dementsprechend entlohnt werden.