Zur Karriere von Christian Krenauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1978 legte ich die AHS-Matura ab und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Salzburg. Die Sponsion zum Magister der Rechtswissenschaften erfolgte 1988. Anschließend absolvierte ich das Gerichtsjahr sowie den Präsenzdienst. Von 1981 bis 2001 arbeitete ich nebenbei im Unternehmen meines Vaters mit. 1991 stieg ich erstmals in die Immobilienverwaltung ein und war in verschiedenen Büros tätig. 1993 bot sich die Möglichkeit, ein bestehendes Büro zu übernehmen. Ich nützte die Gelegenheit und gründete im Oktober 1993 die Mag. Christian Krenauer GmbH. 1999 wurde ich allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Immobilienverwaltung, Mietzinse und Nutzungsentgelte.

Zum Erfolg von Christian Krenauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg definiere ich damit, für mich selbst meinen Lebensweg und die Ergebnisse rechtfertigen zu können. Ich lasse mich nicht in ein Schema pressen, sondern gehe den für mich richtigen Weg. Die positiven Ergebnisse bringen mir innere Ausgeglichenheit, aus negativen kann und soll man lernen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich verfolgte meine Ziele konsequent und konnte mit persönlichem Einsatz vieles bewegen und viele Menschen überzeugen. Ich stamme aus einer Unternehmerfamilie und lernte schon in jungen Jahren leistungsorientiertes Denken.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater gab mir die positive Einstellung zu selbständiger unternehmerischer Tätigkeit mit und überzeugte mich mit seiner Seriosität. So gesehen hat er mich maßgeblich geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Anerkennung liegt sicherlich im Erfolg und in der Weiterentwicklung der Firma. Die Immobilienverwaltung befindet sich sozusagen in einer Sandwich-Position, sodaß Anerkennung schwer zu erhalten ist. Wenn motivierte Mitarbeiter es schaffen, die Kunden und Immobiliennutzer zufrieden zu stellen, dann freut mich das.Welches Problem scheint Ihnen in ihrer Branche als ungelöst? Es wäre wünschenswert, das Berufsbild unserer Branche zu verbessern und in das richtige Licht zu stellen. Mehr Medienpräsenz der Kammer könnte hilfreich sein. Der Verband der Immobilientreuhänder sorgt über die Mitgliedschaft quasi für ein Gütesiegel mit striktem Ehrenkodex.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Vermutlich werde ich als korrekter, umsichtiger und lösungsorientierter Zeitgenosse betrachtet. Deshalb werde ich häufig als Anlaufstation gesehen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Fachliche Qualifikation setze ich voraus und bemühe ich mich, Mitarbeiter zu finden, die mit ihrer Persönlichkeit zu uns passen und bei denen ich ein gutes Gefühl habe. Gott sei Dank muß ich nicht oft neue Mitarbeiter aufnehmen, da wir ein gutes Betriebsklima haben und die Leute gerne bei uns arbeiten. Meine Frau arbeitet ebenfalls im Unternehmen und entscheidet mit.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen in der sehr persönlichen Betreuung unserer Kunden und in unserem Bemühen, Schwierigkeiten unbürokratisch zu lösen. Die Kunden haben den direkten Zugang zur Chefetage. Meine Frau kümmert sich um die eventuell notwendige Mediation. Sie ist zertifizierte Mediatorin mit Schwerpunkt Wirtschaftsmediation.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Wir führen unser Unternehmen als Familienbetrieb, dementsprechend vermischen sich beide Bereiche. Eine Trennung ist schwer möglich. Wir kommen jedoch recht gut damit zurecht.Wie viel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Aufgrund der notwendigen Vielseitigkeit müssen wir uns in einigen Fachbereichen fit halten. Fach-, Bau und Rechtsseminare gehören zum Standard. Die Lektüre von Fachliteratur gehört zur ständigen Fortbildung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir wollen unser hohes Niveau halten und arbeiten u.a. in Eigentümerversammlungen an unserem guten Ruf. Wir setzten uns das Ziel, das Unternehmen gesund weiterzuentwickeln. Wir planen deshalb gewisse Strukturänderungen.
Ihr Lebensmotto?
Mein Wunsch ist es, mich jeden Morgen in den Spiegel blicken zu können.