Zur Karriere von Andreas Keisler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Im Jahre 1990 maturierte ich, nachdem ich ein neusprachliches Gymnasium besucht hatte. Da ich seit jeher großes Interesse an Mathematik und Physik hatte, entschied ich mich für das Studium des Maschinenbaus, Stzwg. Verkehrstechnik, das ich erfolgreich an der TU Wien abschließen konnte. Während des Studiums war ich bereits im EDV-Bereich tätig, um meine Ausbildung zu finanzieren. Unmittelbar danach arbeitete ich im Rahmen eines großen Projektes als technischer Projektleiter für Gebäude und für den Bereich EDV aber auch für Implementierungsüberwachung bei einem britischen Logistikunternehmen. Nach erfolgreicher Durchführung dieses großen Projektes in Ungarn, übernahm ich Schritt für Schritt die Verantwortung und Leitung der IT des Unternehmens für den gesamten österreichischen, ungarischen, slowakischen und tschechischen Raum. Obwohl diese Position über Jahre hinweg sehr interessant war, wechselte ich zur Firma CSC Computer Sciences Consulting Austria AG, um noch mehr Entfaltungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Nach erfolgreicher Durchführung eines sehr komplexen Projektes im Bereich Outsourcing einer Banken IT erweiterte sich mein Aufgabenbereich und natürlich meine Verantwortung in den internationalen Bereich (Osteuropa bis inklusive Ägypten, Dubai). Der Konzern CSC ist ein Global Player mit 92.000 Mitarbeitern weltweit, dessen Kernkompetenzen in Consulting, Systems Integration und Outsourcing liegen.

Zum Erfolg von Andreas Keisler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, eigene Ziele zu definieren und sie auch zu erreichen. Da sich Umstände ändern können, und man unterschiedlichen Einflüssen auch positiver Art ausgesetzt ist, sind Neuorientierung oder Abänderung der Ziele jederzeit möglich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Einer der wesentlichen Faktoren ist, daß man jemanden findet, der einem Erfolgschancen bietet. Ich meine damit die Unternehmen, bei denen ich tätig war und bin, die mir die Möglichkeit eröffneten, die Leitung von interessanten Projekten zu übernehmen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es erscheint mir überaus wichtig, ein gutes Zeitmanagement zu besitzen, und analytisch vorzugehen, um die kurzfristigen Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Dieser Faktor ist aber auch für das Privat- und Familienleben sehr wichtig.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Nach meiner Erfahrung ist es besser, Emotionen aus geschäftlichen Entscheidungen herauszuhalten, was aber nie hundertprozentig möglich ist. Darum ist es sehr von Vorteil, wenn man seine eigenen Emotionen kennt und mit ihnen umgehen kann.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich versuche immer, ich selbst zu bleiben, weil ich meine Entscheidungen und die Konsequenzen daraus schließlich vor mir selbst verantworten muß.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Unser gutes Team ist der wichtigste Parameter für unseren Erfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Da ich in meinem Team Mitarbeiter haben möchte, die bereit sind, ein hohes Maß an Verantwortung zu übernehmen, ist diese Eigenschaft eines der wichtigsten Kriterien für mich.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Eine wesentliche Motivation liegt darin, daß ich meinen Mitarbeitern größtmögliche Eigenverantwortung übertrage. Außerdem habe ich immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke ist, daß wir für den Kunden ein IT-Gesamtpaket erstellen können. Wir sind in der Lage, ein vollständiges Prozeßengineering bis hin zu Firmenstrategien zu konzipieren und weiters können wir sehr spezielle Softwareentwicklungen anbieten. Die Gesamtabdeckung dieser Bereiche bis hin zur Betriebsführung der IT mitsamt der Applikationen ist für den Kunden von großem Vorteil.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich finde es sehr wichtig, daß man in diesem Bereich selbst die Initiative ergreift und die dazu geeigneten Schritte setzt. Diese Einstellung erwarte ich auch von meinen Mitarbeitern.
Ihr Lebensmotto?
Das Leben ist bis zu einem gewissen Grad ein Spiel, wobei man im Gegensatz zum DKT die Regeln selbst gestalten kann.

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