Zur Karriere von Dietmar Lang

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der Pflichtschule begann ich 1979 die Lehre zum Elektroinstallateur, die ich 1983 erfolgreich beenden konnte. Danach leistete ich meinen Präsenzdienst ab und war danach im Unternehmen meines Onkels als Elektroinstallateur tätig. Einige Jahre später absolvierte ich die Meisterprüfung. Im Jahre 2000 übernahm ich das Unternehmen und bin seither selbständig.

Zum Erfolg von Dietmar Lang

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich finde, das wichtigste im Leben ist die Gesundheit. Die finanzielle Sicherheit ist selbstverständlich ebenfalls Folge und Zeichen des Erfolges.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Einerseits war Glück ausschlaggebend, weil ich Gelegenheit hatte, das Unternehmen meines Onkels zu übernehmen. Ich konnte natürlich auf einem bestehenden Kundenstock aufbauen und mußte nicht bei null beginnen. Andererseits ist natürlich mein eigener Stil, diesen Betrieb zu führen dafür verantwortlich, daß er nach wie vor floriert. Ich übernahm dieses Unternehmen mit sechs Mitarbeitern und heute sind es bereits dreizehn.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich finde, Originalität ist für mich der bessere Weg und auch meine Kunden profitieren davon.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Für mich ist nicht nur die Qualifikation ausschlaggebend, sondern auch persönliche Merkmale wie die Einstellung zum Beruf oder Umgangsformen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche, eigenverantwortliches Handeln zu forcieren. Teamarbeit ist für mich ebenfalls sehr wichtig und Problemlösungen werden gemeinsam diskutiert.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Da wir sehr kurze Entscheidungswege haben und der Kunde immer mit einem kompetenten Mitarbeiter sprechen kann, ist Flexibilität und ausgezeichnete Kundenbetreuung eine unserer vielen Stärken. Mit unseren Stammkunden haben wir fast schon ein freundschaftliches Verhältnis.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich versuche, für das Unternehmen keine zu großen Projekte zu akquirieren - der Aufwand erstreckt sich auf maximal zwei Wochen - denn dadurch bleiben die Aufträge überschaubar und die Zahlungen erfolgen schneller. Weiters sind wir in der permanenten Betreuung großer Installationsanlagen tätig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche mit Konsequenz, genügend Zeit für die Familie aufzubringen, denn der Druck, länger für den Betrieb zu arbeiten, ist immer vorhanden.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bilde mich auf der fachlichen Seite meistens während eines Projektes fort, indem ich die entsprechende Literatur studiere.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jungen Menschen, die sich selbständig machen wollen, möchte ich den Rat geben, eher klein zu beginnen und nicht dem Größenwahn zu verfallen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe zwar noch Pläne für meine Firma, aber alles muß in einem Rahmen bleiben, der mir erlaubt, genügend Zeit für meine Familie aufzubringen.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen!