Zur Karriere von Robert Lukele

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich studierte an der Wirtschaftsuniversität Werbung und Marketing und beendete den gleichnamigen Universitätslehrgang 1977 mit erfolgreichem Abschluß. Mein Berufsleben startete ich in einem deutschen Unternehmen als Vertriebsassistent – zuständig für Consumer-Artikel. 1978 wechselte ich zur Elektrotechnik-Firma ELGE-Dialog, für die ich im Bereich der Büro-Sprechanlagen als Product-Manager und im Bereich der Tür- und Torsprechanlagen als Vertriebschef fungierte. 1986 wechselte ich nach insgesamt 8-jähriger Tätigkeit zur Firma Artaker Büroautomation Handelsgesellschaft. Dieses Unternehmen wechselte infolge zwei Mal den Namen und firmiert heute unter Ricoh Austria (Drucker, Kopierer, Fotoapparate). Bis 1998 war ich als Marketing- und Vertriebschef für Österreich und Ex-Jugoslawien sowie Ungarn zuständig. Seit 1998 arbeite ich als selbständiger Vertriebs- und Kommunikationsberater für nationale und internationale Betriebe. In dieser Funktion berate ich Unternehmen hinsichtlich Effizienzsteigerung im Vertrieb sowie interner und externer Kommunikation. Zum Kundenkreis zählen Unternehmen wie Ericsson, Multi-Copy, Phonet AG, Danka Austria, NRG und zahlreiche mittelständische Unternehmen in Österreich. In dieser Funktion kam ich auch mit der Baubranche in Kontakt. Im März 2003 kaufte ich die Ausbau Bau Ges.m.b.H. und übernahm die Geschäftsführung. Den Beruf als Vertriebs- und Kommunikationsberater übe ich weiterhin aus und begleite derzeit in dieser Funktion ein mittelständisches Unternehmen des Baunebengewerbes. Mit der Ausbau Bau Ges.m.b.H. arbeite ich fast ausschließlich für Hausverwaltungen im Renovierungs- und Sanierungsbereich.

Zum Erfolg von Robert Lukele

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich habe im Laufe meiner Berufslaufbahn festgestellt, daß ich immer dann Erfolg habe, wenn ich Entscheidungen frei treffen kann, deshalb war für mich immer eine selbständige Tätigkeit das Ziel.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Es ist im Berufsleben das Allerwichtigste, Veränderungen als Chance zu sehen und nicht als Hindernis, Gefahr oder Bedrohung.Ich stelle mich Herausforderungen positiv denkend.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Vorbild war für mich ein ehemaliger Vorgesetzter, der sehr hohes Vertrauen in mich gesetzt hat und mir sehr verantwortungsvolle Aufgaben übertragen hat. Entscheidend dabei war, daß er mir nicht nur entsprechende Kompetenzen sondern auch die notwendige Entscheidungsbefugnis zugeschrieben hat. Sein Verhalten Mitarbeitern gegenüber und sein unternehmerischer Weitblick waren mir ein Vorbild.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Offizielle Anerkennungen bedeuten mir nicht viel. Mir ist menschliche Wertschätzung und Anerkennung in Bezug auf Kompetenz wichtig.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, als hart aber herzlich zu gelten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben der fachlichen Voraussetzung schätze ich selbständig agierende Mitarbeiter, die sich ihrer Verantwortung bewußt sind und unternehmerisch handeln.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Mein Unternehmen besteht seit 30 Jahren und beschäftigt sich mit Renovierung, Sanierung und Instandsetzung von Altbauten im Wiener Raum.Wir sind sowohl als Baumeister als auch als Generalunternehmer tätig. Eine besondere Stärke ist die hohe fachliche Qualität unserer Mitarbeiter, die für zeit- und kostengerechte Arbeitsdurchführung stehen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir schätzen einen fairen Wettbewerb und achten drauf, nicht das letzte Glied in der Wirtschaftskette zu sein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bei effektiver Arbeit und guter Zeiteinteilung muß das Privatleben nicht leiden und hintan gestellt werden. Die beiden Bereiche zu vereinbaren, gelingt mir recht gut.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Meiner Meinung nach ist Allgemeinwissen notwendig, um erfolgreich sein zu können. Daher plädiere ich für Weiterbildung auf breiter Basis, um über den Tellerrand hinausschauen zu können.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Junge Menschen sollten sich möglichst früh klar darüber sein, was sie im Leben erreichen wollen, auch wenn es in jungen Jahren oft nicht möglich ist, einen klaren Lebensplan zu erstellen. Weil vieles noch ungewiß und unausgereift ist, sollte man doch eine ungefähre Vorstellung von dem haben, was man anstrebt. Wichtig scheint mir, daß innere Zweifel nicht durch Grübeln behoben werden, sondern durch Entscheidungen und Handlungen. Auch notwendige Korrekturen, die im Laufe eines Berufslebens immer wieder notwendig sind, dürfen nicht versäumt werden. Agieren statt reagieren würde ich eher als Motto nennen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin unternehmerisch erfolgreich tätig sein, den sich ändernden Märkten Rechnung tragen und mit meinem Unternehmen expandieren.