Zur Karriere von Christian Grabner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der Handelsakademie in Salzburg begann ich bei der Raiffeisenbank eine dreijährige Lehre zum Bankkaufmann. Ab 1978 konnte ich in der Raiffeisenbank Attersee Unterach als Angestellter bis 1982 wirken. In der Volksbank Straßwalchen konnte ich als Kreditreferent und Bankstellenleiter in der Funktion eines Springers meine Karriere fortsetzen. In der Finanzlandesdirektion 1984 bis 1985 war ich im Referat Veranlagungen tätig. 1985 wurde ich in Mondsee in der Raiffeisenbank mit der Aufgabenstellung für den Aufbau der Innenrevision beauftragt, ein modernes Kredit-Controlling-System zu implementieren. Im Kredit-Risikomanagement konnte ich mich weiterentwickeln und konnte zum Leiter der Kommerzkreditabteilung aufsteigen. Im Jahre 1996 wurde ich im Bereich Aktivgeschäft in die Geschäftsleitung berufen, um Finanzierungen abzuwickeln. 2000 konnte ich als Leiter im Finanzwesen eines mittelständischen Bauunternehmens wirken, um 2001 hier bei der Oberbank als Leiter eine Filiale zu eröffnen und von der Standortsuche bis zur Mitarbeitereinstellung die wesentlichen Schritte setzen. Wir konnte im Umfeld neben drei alteingesessenen Mitbewerbern am Ort eine gute Position mit interessanten Kunden ausbauen. Die starke Wohnbautätigkeit kam mir in diesem Zusammenhang sehr zustatten. Das Bankgeschäft wird mit mehr Qualität geführt werden müssen, auch interessantere Finanzierungsformen werden nachgefragt. Eine Bank kann sich nur durch Innovation und ausgezeichnete persönliche Beratung profilieren.

Zum Erfolg von Christian Grabner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Der zufriedene Kunde und ein sich entwickelndes Unternehmen als Stammkunde bürgen für meinen Erfolg. Innere Befriedigung zählt ebenso wie gute Daten für die Zentrale.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Hier zählt in erster Linie der Einsatz des Teams. Ich bin zielstrebig und hartnäckig und so konnte ich auch mit Fleiß meine Position erarbeiten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich etwa 1995 sah, daß ich in die Geschäftsleitung berufen werden würde, erlebte ich das Gefühl des Erfolgs.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Da möchte ich Herrn Direktor Reinhard Hanke, den Geschäftsleiter der Raiffeisenkassenzweigstelle in Mondsee, anführen, der mich nach Mondsee holte und mich förderte aber mir auch viel Vertrauen schenkte, womit er mich sehr motivierte. So bekam ich das Rüstzeug als Bankier und Taktiker mit. Die Nebenqualifikationen zur eigentlichen Fachkompetenz sind sehr wichtig.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Lob kommt indirekt durch die Familie oder auch im persönlichen Geschäftkontakt durch Stammkunden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Engagement wird und wurde immer gelobt und mein hundertprozentiger Einsatz wird geschätzt. Ich bin flexibel, dynamisch, offen für viele neue Dinge und gerne auch risikobereit, das bedeutet, daß ich interessiert daran bin, Verantwortung zu übernehmen. Für meine unvoreingenommene Art bin ich bekannt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lobe sofort die gute geleistete Arbeit und biete so Anreize. Die Vorbildwirkung meiner Arbeit zählt und es wird honoriert, daß ich die Kollegen selbständig arbeiten lasse. Ich habe immer ein offenes Ohr auch für private Anliegen. Die Weiterbildung im Hause ist vorbildlich.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken bestehen in der Kleinheit und der Schlagkraft sowie dem persönlichen Kontakt mit allen Kunden. Jeder betreut seine Kunden, wir informieren und beraten mit Engagement und zeigen von uns aus Wege und Möglichkeiten auf.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Es gibt Trainings für Führungskräfte, die ich nutze, und ich lege Wert auf meine persönliche Entwicklung und die meiner Mitarbeiter. Etwa 14 Tage pro Jahr sind für Seminare reserviert.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Oft wäre es hilfreich, die Ernsthaftigkeit einer Situation zu erkennen und zu akzeptieren. Es gibt ausgezeichnete Ausbildungen, aber auch die Praxis ist wichtig, der gesunde Menschenverstand sollte nicht auf der Strecke bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Führungsposition ausbauen und absichern. Ich möchte allerdings auch eine selbständige Tätigkeit nicht völlig ausschließen.