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* Univ.-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger

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CEO
Wunschbaby Institut Feichtinger
1130 Wien, Lainzer Straße 6
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Fachärzte für Gynäkologie
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Profil

Zur Person

Univ.-Prof. Dr.
Wilfried
Feichtinger
19.10.1950
Wien
Wolfgang (1977), Georg (1981), Sonja (1983), Michael (1987), Katharina (1988), Lisa (1990) und Susanna (1999)
Verheiratet mit Brigitte Feichtinger
Skifahren, Wandern, Tiere, Fischen, Jagd, Kochen, Gärtnern, Tauchen, Reisen, Lesen, Segeln, Motorboot fahren, Singen
In zwei Referaten der Ärztekammer tätig

Service

Wilfried Feichtinger
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Feichtinger

Zur Karriere

Zur Karriere von Wilfried Feichtinger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich hatte das große Glück eine russische Großmutter zu haben und bin daher zweisprachig aufgewachsen. Dadurch habe ich ein besonderes Sprachentalent entwickelt und beherrsche heute sieben Sprachen. Nach der Matura 1969 und Medizinstudium (Promotion 1975) war ich zwei Jahre am Badener Krankenhaus tätig (Turnusausbildung) ehe ich (bis 1983) meine Fachausbildung an der 2. Universitäts-Frauenklinik machte. Schon als Student hatte ich mich dort bei Prof. Husslein sen. angemeldet. Damals steckte die in vitro Fertilisation (IVF) nicht einmal noch in den Kinderschuhen, die nur von einigen Wenigen versucht wurde. Die meisten seriösen Wissenschafter waren der Meinung, daß eine Befruchtung außerhalb des Körpers unmöglich sei. An der 2. Frauenklinik bestand damals ein von Amerika gesponsertes Forschungsprojekt zur Erforschung der Reife der Eizellen und Hormonen in der Eibläschenflüssigkeit, sozusagen ein Vorprojekt für die IVF, in welches ich nach und nach eingegliedert wurde. 1978 kam die Sensationsnachricht, daß in England das erste sogenannte Retortenbaby geboren wurde. Ein halbes Jahr später wollten die beiden beteiligten Forscher P. Steptoe und R. Edwards im Rahmen eines Vortrages Details darüber verraten. Nachdem ich zufällig über diesen Erfolg gelesen hatte, wurde mir von Prof. Husslein die Genehmigung erteilt nach England zu reisen und mich vor Ort zu informieren. Mich interessierte dieses Projekt schon deshalb, weil die meisten sagten, daß das nicht geht, aber es geht nicht gibt es für mich nicht. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, schaffe ich es auch. Zurück in Wien erhielt ich die Zustimmung alle notwendigen Schritte einzuleiten, um an der 2. Frauenklinik dieses Projekt zu starten. Damals waren die Informationen noch sehr spärlich, die medizinische Industrie war noch nicht auf die Herstellung der notwendigen Materialien eingestellt und wir mußten uns sehr viel selbst zusammenstellen. So ist es nicht verwunderlich, daß wir im ersten Jahr noch keinen Erfolg hatten. Die erste Schwangerschaft 1980 ging leider durch eine Fehlgeburt zugrunde und erst 1981 kam der große Durchbruch. Nach kurzen Studienaufenthalten in England und Australien, wo ich mir gemeinsam mit meinen Kollegen Dr. Kemeter, Dr. Szalay und Dr. Beck die letzten Details abschauen konnte, gelangen uns die ersten erfolgreichen Schwangerschaften in Serie. Inzwischen hatte an der Klinik ein Chefwechsel stattgefunden und der neue Leiter war interessiert daran die Erfolge der zweijährigen harten Arbeit unseres Teams auf sein eigenes Konto zu buchen. Der Medienrummel war sehr groß nachdem am 5. August 1982 unser erstes Retortenbaby geboren wurde, immerhin waren wir weltweit das sechste Team, dem ein Kind nach erfolgreicher in vitro Befruchtung und Embryo-Transfer geglückt ist. Gemeinsam mit Dr. Kemeter gründete ich 1984 das Institut für Sterilitätsbetreuung in der Trautmannsdorfgasse, um diese Arbeit auf privater Basis fortzusetzen. Hier gelang es uns auch, gemeinsam mit einer österreichischen Firma, die ultraschallgelenkte, transvaginale Follikelpunktion weltweit einzuführen. 1985 war dies ein Meilenstein in der Geschichte der IVF, da seither Vollnarkose und Bauchspiegelungen zur Eientnahme überflüssig sind. 1990 schied Dr. Kemeter aus dem Institut aus und seither führe ich das Institut allein. Mitte 1999 übersiedelte ich in die Lainzer Straße. 1990 eröffnete ich mit meiner Gattin und einem amerikanischen Partner die erste Klinik in Ungarn, der 1996 und 1999 zwei weitere Institute folgten. Da die Klinken nicht so gut liefen, habe ich 2008 meine Anteile verkauft. Viele Paare und Frauen kommen zu mir, da ich ein Pionier bin und manche schätzen auch das Ambiente hier, das nicht ganz einer Krankenanstalt gleicht. Das ist mein Stil, ich möchte technisch modern sein, aber trotzdem soll es noch gemütlich bleiben. Die Patientin soll sich wohl fühlen und ein gutes Gefühl und Vertrauen schon beim ersten Gespräch haben. Ich habe ein sehr gutes Labor und super Mitarbeiter.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wilfried Feichtinger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe mich als sehr erfolgreich. Ich habe ein gewisses Sicherheitsbedürfnis und Erfolg ist der Garant dafür. Erfolg ist eine gewisse Sicherheit, die zur Zufriedenheit führt. Erfolg ist etwas selbstverständliches, deshalb kann ich es nur schwer definieren. Jeder Mensch sollte Erfolg haben, dabei kommt es nur auf die eigene Definition an. Mir ist privater Erfolg ebenso wichtig wie beruflicher. Erfolg ist es, wenn ich in einer harmonischen Beziehung lebe, meinen Kindern etwas beibringen kann, ebenso wie beruflich gute Leistungen zu erbringen, die von den Patientinnen honoriert wird. Erfolg definiert sich durchaus auch über das Geld. Darüber sollte man ruhig auch reden dürfen. Erfolg sollte man aber auch verdient haben und ihn nicht über Zugehörigkeit zu Parteien oder Institutionen bekommen. Im Erfolg darf man aber nie arrogant werden und sich über andere stellen. Ich habe zu einfachen Menschen, auf die man nicht hinuntersehen darf, denselben Zugang wie zu Promis, man muss die Sprache der Patientinnen sprechen. Ich bin sicher, dass jeder erfolgreich sein kann, egal ob es ein Beamter oder Arbeiter ist, wichtig ist die Zufriedenheit. Selbst den Erfolg des Steuerbeamten, der einem solange sekkiert, bis er etwas gefunden hat, muss man anerkennen, er macht auch nur seinen Job.

Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja, selbstverständlich, ohne Erfolg könnte ich nicht existieren. Erfolg hat aber vor allem viele Neider, die mich aber nicht tangieren, da ich darüber erhaben bin. Zu Neidern kann ich schon manchmal arrogant sein.

Wobei haben Sie erfolgreich entschieden?
Nach London zu fahren war ein wichtiger Schritt, und als der neue Chef der Klinik das Projekt behindern wollte, traute ich mich als einziger gegen ihn "aufzumucken" und einen Riesenwirbel zu machen. Mich zur Wehr zu setzen war sensationell und absolut richtig. Mit dem Erfolg der ersten österreichischen IVF im Rücken durfte ich mich das trauen. Eine richtige Entscheidung war auch der Schritt in die Selbständigkeit, sie hat dem Dienstnehmerverhältnis vieles voraus, wenn man dazu der Typ ist.

Haben Sie diese Tätigkeit angestrebt?
Das Gebiet war schon als Student klar, nicht aber die Selbständigkeit.

Was ist für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
Schon von Kindheit an lernte ich zu organisieren. Wenn ich ein Spielzeug nicht bekam, bastelte ich es mir selbst, und fand für jedes Problem eine Lösung. In meiner spielerischen Phantasie war alles (Haus, Insel, Flugzeug, Boot, etc.) selbstverständlich vorhanden. Phantasie und Vorstellungsvermögen spielt eine große Rolle, irgendwann wird daraus Intuition und man entwickelt einen Riecher für Dinge, auch das gehört dazu. Bei vielen Dingen habe ich das richtige Gespür, und mache etwas ohne es begründen zu können. Aber es war immer das Richtige.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne Beruf und Privates nicht, denn meine Frau arbeitet mit mir zusammen. Wir unterhalten uns auch zu Hause über die Arbeit.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Sie müssen Spaß an der Arbeit haben. Mitarbeiter die nicht absolut motiviert sind, haben bei mir nichts verloren. Meine Mitarbeiter müssen dynamisch und flexibel sein.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Flexibilität steht ganz oben - ein Beispiel aus unserem Haus: um die Erfolgsquote zu erhöhen, hat man früher mehrere befruchtete Eizellen transferiert und dadurch kam es zu vielen Mehrlingsschwangerschaften. Heutzutage wird nur noch die beste Eizelle transferiert und die restlichen gut eingefroren, um weitere Versuche zu haben.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ein Mitarbeiter soll eine Leistung erbringen, aber dann auch mitpartizipieren. Jeder Bereich soll gut funktionieren und der zuständige Mitarbeiter muss diesen Bereich auch selbstständig führen können. Die Mitarbeiter sollen gerne an ihren Arbeitsplatz gehen und sich wohl fühlen.

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Es gibt keine Niederlagen. Was heute wie eine Niederlage aussehen mag, stellt sich später immer als Erfolg heraus. Wenn etwas schief geht ist mein Lieblingsspruch: wer weiß, wozu es gut ist. Nichts kann so schlecht sein, dass man darin nicht doch auch einen Nutzen sehen kann. Mangelnde Initiative, fehlende Vorstellungskraft, mangelnde Bereitschaft Dinge oder auch sich selbst zu ändern, Jammern, Unzufriedenheit, Obrigkeitsdenken und die österreichische - das haben wir schon immer so gemacht - Mentalität, stehen dem Erfolg im Weg.

Ihre Ziele?
Ich bin flexibel und Ziele ergeben sich laufend. Mein Lebensziel ist es hochzufrieden und hoch betagt im Kreise meiner Lieben sanft zu entschlafen. Im Hinblick auf die Patientenbetreuung ist mein kurzfristiges Ziel in punkto Qualitätskontrolle immer besser zu werden, aus Fehlern zu lernen und sie auszumerzen. Ich bekomme viele Dankschreiben aber aus ihnen lernt man nichts. Lernen muss ich aus den ein bis zwei Patienten im Jahr, die nicht zufrieden sind.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Uranerkennung in meinem Beruf ist der Erfolg, gemessen an der Verwirklichung des Kinderwunsches der Patienten. Ich freue mich über jede Schwangerschaft und für jede gibt es einen roten Punkt im Kalender. Sobald einmal in einer Woche weniger Punkte aufscheinen, trommle ich schon meine Mannschaft zusammen um zu analysieren, was passiert ist. Auch Geld ist Anerkennung und ich geniere mich nicht für mein Einkommen, da ich mein Geld ehrlich und legal verdiene.

Haben Sie Vorbilder?
Keine starren, sondern immer wieder verschiedene. Ich nehme mir von Vorbildern nur immer das Wenige, das ich brauchen kann. So war mein Dozent an der Uni ein guter, humorvoller Arzt, dafür war er in anderer Hinsicht wieder kein Vorbild. Mein amerikanischer Partner, mit dem ich in Ungarn drei Kliniken habe, ist wieder nur in punkto Geldanlagen ein Vorbild.

Woraus schöpfen Sie Kraft?
Eigentlich bin ich religiös, auch wenn ich die katholische Kirche derzeit als ein Negativbeispiel für Erfolg sehe. Dass ein Atheist erfolgreich ist kann ich mir nicht vorstellen. Das göttliche Prinzip verwirklicht sich im Menschen. Gott und Mensch ist eine Partnerschaft. Er braucht uns ebenso um sich zu verwirklichen wie wir ihn. Gott erschafft eben jetzt uns als sein Ebenbild. Das passiert jetzt und ist nicht schon vor tausenden von Jahren geschehen.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nur nicht durchschnittlich sein, sondern mehr wollen. Für junge Menschen sind Vorbilder sehr wichtig, zum Beispiel für meinen Sohn bin ich das Vorbild, denn er möchte mein Nachfolger werden. Eigeninitiative und Leistung bringen wollen sind ganz wichtige Aspekte. An Niederlagen sollte man überhaupt nicht denken.

Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.

Publikationen

- Über 120 Beiträge in wissenschaftlichen Journalen und Buchbeiträge
- "Frauensache" (Orac-Verlag, in viele Sprachen übersetzt)
- "Wunschkinddiät" (Orac-Verlag)

Ehrungen

● Silbernes Ehrenkreuz der Stadt Wien
● Ungarischer St. Stephan´s Orden
● Nationale und internationale Preise, Auszeichnungen und Anerkennungen

Mitgliedschaften

● Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie
● Präsident der Internationalen Vereinigung der privaten IVF-Kliniken und Labors weltweit
● Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
● Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.

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