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* Dipl.-Kfm. Dr. Günter Stummvoll

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Abgeordneter zum Nationalrat, Klubobmann-Stellvertreter des Parlamentsklubs der ÖVP
1017 Wien, Dr.-Karl-Renner-Ring 1-3
Assoziierte Institutionen, Vereine, Sonstiges
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Profil

Zur Person

Dipl.-Kfm. Dr.
Günter
Stummvoll
03.03.1943
Wien
Susanne (1970) und Katharina (1972)
Verheiratet mit Renate
Familie, Kunst, Wein, Reisen, Gartenarbeit

Service

Günter Stummvoll
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Stummvoll

Zur Karriere

Zur Karriere von Günter Stummvoll

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura am Bundesrealgymnasium studierte ich an der Hochschule für Welthandel (Diplom 1965, Doktorat 1967). Von 1966 bis 1991 war ich als Referent für Sozialpolitik in der Vereinigung Österreichischer Industrieller tätig, ab 1974 als Leiter der Abteilung Sozialpolitik. Von 1980 bis 1983 war ich Mitglied des Bundesrates, seit 1983 bin ich Abgeordneter zum Nationalrat. Von Juni 1983 bis März 1988 fungierte ich als Gesundheitssprecher der ÖVP, von März 1988 bis Oktober 1991 als Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen. Von 1992 bis 2000 bekleidete ich das Amt des Generalsekretärs der Wirtschaftskammer Österreich. Im Jahr 2000 schied ich aus meiner Position in der WKÖ aus und fungiere seither als Klubobmann-Stellvertreter des Parlamentsklubs der ÖVP. Ich bewarb mich in meinem Berufsleben nie aktiv um einen Posten. Meine erste Stelle in der Industriellenvereinigung erhielt ich aufgrund meiner Dissertation (Das Risiko des Streiks) - ohne dieses Thema aus taktischen Gründen gewählt zu haben. 1980 wurde ich vom Präsidenten der Industriellenvereinigung gefragt, ob ich die Interessen der Industrie im Parlament vertreten möchte, dann wurde Dr. Mock auf mich aufmerksam, der mich 1983 in den Nationalrat holte und mich schließlich zum Gesundheitssprecher machte. Nach dem Ausscheiden von Dr. Ditz wurde ich Staatssekretär im Finanzministerium. Für mich ist typisch, daß ich eine Funktion nie initiativ anstrebte. Ich will einfach eine Aufgabe, die mir Spaß macht und entsprechend honoriert wird.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Günter Stummvoll

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, eine berufliche Aufgabe zu haben, die mir Spaß macht, mich fordert und mich meine Ziele erreichen läßt. Bei mir läßt sich der Erfolg nicht quantifizieren.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Es wäre doch etwas eigenartig, wenn ich nicht für mich beanspruchen würde, erfolgreich zu sein. Der Erfolg kam aber ohne meine Initiative: Man sah, daß ich mich einsetzte, da mir die Arbeit Freude bereitete.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Einsatz, Engagement und mein unverkrampftes Verhältnis zum Erfolg. Das Wesentlichste ist, rasch zu erfassen, was wichtig und was unwichtig ist, damit verbunden auch das rasche Erkennen und Analysieren von Problemen. Zu meiner Position gehören auch Verhandlungserfahrung, Mitarbeiterführung und -motivation. Letztlich wurde ich immer gerufen. Ich brauche das Gefühl, etwas bewegen zu können. Minister zu werden war für mich kein Ziel, weil ich nie hauptberuflich in der Politik tätig sein wollte. Erfolg läßt sich nicht planen, und sicherlich ist auch Glück ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor. Sehr gute Politiker sind zum überwiegenden Teil neben einer guten Einfühlungsgabe und dem Gespür für Personen mit einem weiteren speziellen Talent ausgestattet: Sie können optimal auf Menschen aller Gruppen zugehen. Dies sind auch die Gründe, warum manche gute Politiker als Manager umworben werden.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wenn etwas klappte, freute es mich wegen der positiven Aspekte; klappte etwas nicht, so freute es mich ebenso, weil dann auch die negativen Seiten nicht zum Tragen kamen. Mit dieser Philosophie lebe ich hervorragend. Ich gehe immer mit unheimlicher Gelassenheit an die Dinge heran. Eine wirkliche Niederlage habe ich noch nie erlebt. Am ehesten noch, als ich einmal einen Posten, nämlich den Aufbau einer Landesgruppe, ablehnte - da ich damals bereits eine gewisse Sachkompetenz hatte, die größere Aufgaben forderte -, und man mich das eine Zeitlang spüren ließ. Kraft schöpfe ich aus meiner Gelassenheit, der Familie und meinem Selbstbewußtsein. Da ich mich selbst kenne, weiß ich, was mir Spaß macht, und setze mich dort voll ein. Sollte meine Parlamentarierzeit morgen aus sein, wäre ich auch nicht traurig, sondern würde auf eine spannende Zeit zurückblicken.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das Angebot des damaligen Präsidenten der Industriellenvereinigung, Hans Igler, anzunehmen war eine erfolgreiche Entscheidung. Damals machte ich mir gemeinsam mit meiner Frau eine Liste, auf der wir die Plus- und Minuspunkte notierten. Die negativen Seiten überwogen zwar leicht, besonders in puncto Lebensqualität, Freizeit und Familie, trotzdem konnte ich schwer ablehnen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mir imponieren Menschen wie Figl, Kennedy oder Gates, die unglaublich viel leisteten und etwas bewegten, ohne nur die rein materialistische Seite zu sehen. Auch Gates hat für den technischen Fortschritt Wesentliches geleistet - daß er damit zum reichsten Mann der Welt wurde, ist wieder etwas anderes.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Politik ist die Kunst des Möglichen. Als Politiker kann ich - im Gegensatz zum Unternehmer oder zu einer Privatperson - nicht sofort die entsprechenden Maßnahmen setzen, um ein Problem zu lösen, sondern ich muß dafür eine Mehrheit überzeugen, auch wenn ich mir noch so sicher bin, für die Gesamtheit des Staates eine gute Lösung parat zu haben. In dieser Schwierigkeit liegt aber auch der Reiz, und dazu stehe ich als Politiker. Ich werde gemeinsam mit meinen Kollegen - und natürlich auch mit meinen Kontrahenten - in den nächsten Jahren noch um einiges mehr in diese Komplexität aus Problemstellungen, Lösungen und politischer Mehrheitssuche involviert sein. Die gesamte Politik unseres Landes ist sehr gefordert, den Zeitgeist zu erkennen und auf die rasanten Veränderungen, denen unser Gesellschaftsbild unterworfen ist, entsprechend zu reagieren.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Erfolg beruht nie rein auf Zufall, sondern ist das Ergebnis von persönlichem Einsatz, wofür wiederum Freude an der Arbeit eine wesentliche Voraussetzung ist. Mir wird auch eine starke menschliche Komponente bestätigt, besonders meine Fähigkeit, Mitarbeiter zu motivieren.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Unabhängig von der Sachkompetenz muß vor allem die Chemie stimmen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Meine Mitarbeiter wissen, daß ich auf sie höre und nicht selbst eh alles besser weiß.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Mein Verständnis von Führungskompetenz ist es, ein Klima zu schaffen, in dem sich Leistung entfalten kann. Meine Mitarbeiter können immer zu mir kommen, wenn sie tatkräftige Unterstützung benötigen. Deshalb glaube ich zu wissen, daß ich durchaus sehr geschätzt werde.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ganze Leben ist Organisation. Es ist wiederum die freudige Befriedigung an der Arbeit und eine sportive Wißbegierde, die auch mein Privatleben steuert. Ich weiß, daß hinter jedem Erfolgsmenschen auf längere Sicht ein Partner steht, der es versteht, daß ein spätes Nachhausekommen eben zu jener Art von Position gehört, die ich mein ganzes Leben hindurch innehatte. Ich sage trotzdem, daß meine Frau und unsere Kinder immer oberste Priorität genossen. Für mich ist die Familie der Ort der Regeneration; wenn dort keine Harmonie herrscht, dann ist das eine Barriere, die den Erfolg verhindern kann. Es war für mich immer einfach, auch gedanklich zwischen meinem Beruf und meinem Familienleben überzuwechseln - vielleicht gehört das ebenfalls zu meinem Erfolgsrezept.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die Breite des heutigen Bildungsangebotes nutzen, nie verkrampft an Dinge herangehen, versuchen, möglichst viel zu kommunizieren, auf Menschen zugehen und deren Meinungen einholen. Das sind die besten Entscheidungsgrundlagen.
Ihr Lebensmotto?
Die Zukunft gestalten wir uns selbst.

Publikationen

Verfasser bzw. Mitverfasser diverser arbeits- und sozialrechtlicher Leitfäden, Merkbücher und Kommentare. Dissertation "Das Risiko des Streiks".

Ehrungen

Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern am Band für Verdienste um die Republik Österreich.

Mitgliedschaften

Aufsichtsrat der Philips Austria GmbH und Vorstand der Schmidberger Privatstiftung.

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