Zur Karriere von Martin A. Vörös

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Von 1976 bis 1980 besuchte ich in Wien-Margareten eine AHS und anschließend von 1980 bis 1985 eine HTL, Fachrichtung Maschinenbau. Nach dem Präsenzdienst begann ich 1986 mit dem Studium der Wirtschaftsinformatik, Fachrichtung Betriebsinformatik, an der Universität Wien. 1991 erfolgte meine Sponsion zum Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Das Berufsleben lernte ich bereits 1980 als Ferialpraktikant im Rahmen der HTL-Ausbildung bei der OMV AG kennen. In weiterer Folge war ich, als Werkstudent, bei der BVP-Pensionskassen AG tätig. 1991 trat ich somit in die BVP-Pensionskassen AG ein, wo ich zunächst im Rahmen des Aufbaues der BVP-Pensionsvorsorge Consult GmbH tätig war. 1993 erhielt ich die Handlungsvollmacht und 1995 die Prokura. Im Jahre 2001 wurde ich zum Geschäftsführer der BVP-Pensionsvorsorge-Consult GmbH bestellt. Mit dem Jahre 2002 erfolgte die Bestellung zum Vorstandsdirektor der BVP-Pensionskassen AG und zum Vorstandsdirektor der VBV-Mitarbeitervorsorgekasse AG. Neben diesen Tätigkeiten absolvierte ich von 1994 bis 1995 eine Ausbildung zum Unternehmensberater an der Akademie für Unternehmensberatung in Wien. In den Jahren 2000 bis 2001 erfolgte meine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter am Wifi-Wien und in den darauffolgenden zwei Jahren eine weitere Ausbildung zum Controller am Österreichischen Controller-Institut.

Zum Erfolg von Martin A. Vörös

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, gesteckte Ziele innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes zu erreichen. Dazu bedarf es neben fachlicher Kompetenz Zielstrebigkeit, Durchsetzungskraft und abstrakter Vorstellungskraft. Erfolg setzt auch die Fähigkeit voraus, Visionen zu kreieren und diese auch umzusetzen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich meine Ziele in der vorgegebenen Zeit immer erreichte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren mein Ehrgeiz, persönlicher Einsatz und Loyalität.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Für mich zählt in erster Linie der Eindruck, den der Bewerber bei mir hinterläßt. Ich lege weniger Wert auf fachlich perfekte Ausbildung, weil man diese Materie erlernen kann, und zwar am besten in der Praxis, nicht aber an einer Universität. Wesentliche Kriterien sind darüber hinaus verkäuferisches Talent und der Wille, diese Tätigkeit auszuüben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Motivation liegt für mich darin, meinen Mitarbeitern meine eigene Vision glaubhaft zu vermitteln. Aus diesen Visionen werden die Ziele abgeleitet. Dies gelingt allerdings nur dann, wenn die Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen und auch mit den Zielen voll identifizieren. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die VBV-Mitarbeitervorsorge AG wurde am 28. Juni 2002 von der Vereinigten Pensionskasse und der BVP Pensionskasse gegründet. Mit Unterstützung durch den Aktionärskreis der beiden Pensionskassen steht unseren Kunden ein flächendeckendes Beraternetz in ganz Österreich zur Verfügung. Die schlanke Verwaltungsstruktur, Sicherheit durch starke Partner und eine bereits optimierte EDV werden von Arbeitgebern und Betriebsräten gleichermaßen geschätzt. Das von den Sozialpartnern angestrebte Performanceziel ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Das Anlagekonzept ist so optimiert, daß wir kurzfristig zur Sicherung der angelegten Gelder sehr konservativ veranlagen und langfristig ein dynamisches Portfolio erreichen. Die besten internationalen Experten stehen uns dafür zur Verfügung. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Es herrscht ein großer Konkurrenzkampf. Jeder Mitbewerber versucht zu seinem Geschäft zu kommen. Aufgrund der Gesetzeslage zeigt sich der Konkurrenzkampf in einer Einzigartigkeit, die es bisher noch nicht gab.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben wurde leider vernachlässigt, ich bin seit 1995 geschieden. Wochentags stehe ich für das Unternehmen zur Verfügung, das Wochenende und der Urlaub gehören jedoch meinem Privatleben. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Fortbildung betrachte ich als permanenten Prozeß. Wesentlich ist, immer am neuesten Wissensstand zu bleiben und dabei die Informationen, die auf mich einstürzen, filtern und nach ihrer Wertigkeit zu reihen. Aufgrund der modernen Techniken ist das relativ leicht zu bewältigen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wer beruflich erfolgreich sein möchte, braucht perfektes Auftreten, Selbstbewußtsein und Begeisterungs- bzw. Ausdrucksfähigkeit.