Akzeptieren Sie die Möglichkeit, erfolgreich sein zu können
Wie wir bereits im ersten Kapitel gefolgert haben, ist diese Akzeptanz unbedingt notwendig, um trotz unserer möglicherweise pessimistisch geprägten selektiven Wahrnehmung auch Anzeichen für den Erfolg wahrzunehmen. Diese wiederum bestärken uns in dem Glauben, auf dem richtigen Weg zu sein. Es gibt in diesem Kontext aber noch eine Eigenschaft, die uns das Leben langfristig erleichtert. Nämlich Selbstverantwortlichkeit! Darunter ist das Bewußtsein gemeint, daß wir an allem was uns passiert Verantwortung mittragen. Sie ermöglicht uns gleichermaßen, Erfolge unseren Fähigkeiten, als auch Mißerfolge unserer Unfähigkeit zuzuschreiben. Dies erleichtert unser Leben insofern, als wir dadurch erkennen, daß Mißerfolge vermeidbar gewesen wären. Es ist also nicht so, daß eine Weltverschwörung oder die Vorsehung etwaige Mißerfolge verursacht haben, sondern wir diese Mißerfolge durch unser Handeln ermöglicht haben. Ist es die Schuld des Unternehmers, wenn ein Produkt plötzlich nicht mehr gebraucht wird? Nein! Aber es wäre die Schuld des Unternehmers, die Entwicklung entweder nicht rechtzeitig erkannt oder das gesamte Unternehmen auf ein einziges Standbein, sprich Produkt, aufgebaut zu haben. Ist es die Schuld des Firmeninhabers, daß das Unternehmen abgebrannt ist? Nicht notwendigerweise, aber es ist seine Schuld, sich nicht versichert zu haben. Wenn wir daran glauben, daß unsere Zukunft in unseren Händen liegt, sehen wir auch die Möglichkeit, sie zu beeinflussen, können Erfolge emotional dazu nutzen, um Kraft zu tanken und leben in dem Bewußtsein, nicht vom Schicksal gegeißelt zu werden. Einen weiteren hilfreichen Tip gibt ein bekanntes Zitat: „Das Wissen um das Machbare ist der halbe Erfolg!” Die Energie, die eingesetzt wird, um Schwierigkeiten zu überwinden, erschöpft sich erst wesentlich später, wenn man davon Kenntnis hat, daß sie andere bereits überwunden haben. Es gilt also auch, sich über ähnliche Aktivitäten zu informieren. Als innovativer Unternehmer, der Schwierigkeiten bei Neueinführungen überwinden möchte, tritt an Stelle des Wissens der Glaube. Der Glaube daran, alle Schwierigkeiten auf irgendeine Art überwinden zu können. Zweifel sollten also höchstens über den eingeschlagenen Weg, aber nie über das Ziel auftauchen.
Die Bedeutung des Selbstvertrauens erstreckt sich über verschiedene Lebensbereiche:
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Motivation und Handlungsbereitschaft: Selbstvertrauen ist ein Antrieb zur Handlung. Personen mit höherem Selbstvertrauen sind eher motiviert, Herausforderungen anzugehen, Risiken einzugehen und neue Ziele zu verfolgen.
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Entscheidungsfindung: Selbstvertrauen beeinflusst die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Personen mit einem gesunden Selbstvertrauen sind eher in der Lage, ihre Entscheidungen zu vertreten und Verantwortung für sie zu übernehmen.
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Leistung und Erfolg: Selbstvertrauen kann die Leistung steigern. Personen, die an ihre Fähigkeiten glauben, haben eher den Mut, sich anspruchsvollen Aufgaben zu stellen und sie erfolgreich zu bewältigen.
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Resilienz: Selbstvertrauen stärkt die Resilienz. In schwierigen Situationen sind selbstbewusste Personen eher bereit, Herausforderungen anzunehmen und sich von Rückschlägen zu erholen.
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Kommunikation und Beziehungen: Selbstvertrauen beeinflusst die Kommunikation. Personen mit Selbstvertrauen können ihre Gedanken und Meinungen klarer ausdrücken und tragen zu positiven zwischenmenschlichen Beziehungen bei.
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Gesundheit und Wohlbefinden: Selbstvertrauen kann das psychische Wohlbefinden steigern. Ein positives Selbstbild trägt dazu bei, Stress und Ängste zu reduzieren.
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Berufliche Entwicklung: Selbstvertrauen spielt eine Schlüsselrolle bei der beruflichen Entwicklung. Es fördert den Aufstieg im Beruf, da selbstbewusste Individuen eher für anspruchsvolle Positionen und Projekte ausgewählt werden.
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Kreativität und Innovation: Selbstvertrauen fördert die Bereitschaft zur Entfaltung von Kreativität. Personen, die an ihre Fähigkeiten glauben, sind eher bereit, innovative Ideen zu präsentieren und zu verfolgen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Selbstvertrauen nicht bedeutet, keine Unsicherheiten oder Zweifel zu haben. Es geht darum, sich selbst trotz dieser Unsicherheiten zu vertrauen und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Ein angemessenes Maß an Selbstvertrauen kann dazu beitragen, persönlichen und beruflichen Erfolg zu fördern, indem es Menschen dazu ermutigt, ihre Komfortzone zu verlassen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Weiterführende Literatur:
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"Self-Efficacy: The Exercise of Control" von Albert Bandura (1997) Dieses Buch von Albert Bandura, einem Pionier in der Forschung über Selbstvertrauen, behandelt das Konzept der Selbstwirksamkeit und wie es die Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten beeinflusst.
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"The Confidence Code: The Science and Art of Self-Assurance—What Women Should Know" von Katty Kay und Claire Shipman (2014) Dieses Buch untersucht das Selbstvertrauen von Frauen und wie es in beruflichen und persönlichen Kontexten wirkt. Es betrachtet auch, wie Frauen ihr Selbstvertrauen stärken können.
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"Self-Esteem: A Proven Program of Cognitive Techniques for Assessing, Improving, and Maintaining Your Self-Esteem" von Matthew McKay und Patrick Fanning (2000) Dieses Buch bietet praktische Techniken zur Steigerung des Selbstvertrauens und der Selbstachtung.
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"Building Self-Confidence: A Compact Guide to Healing the Effects of Childhood Bullying and Abuse" von Lisa A. Romano (2016) Dieses Buch untersucht, wie frühere Erfahrungen und Traumata das Selbstvertrauen beeinflussen können, und bietet Wege zur Heilung und Stärkung des Selbstvertrauens.
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"The Power of Self-Confidence: Become Unstoppable, Irresistible, and Unafraid in Every Area of Your Life" von Brian Tracy (2012) Brian Tracy diskutiert in diesem Buch, wie Selbstvertrauen den Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen beeinflusst und wie es gestärkt werden kann.
Diese Literaturhinweise bieten eine breite Palette von Perspektiven auf das Thema Selbstvertrauen und dessen Bedeutung.