Zur Karriere von Heinrich Dorner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Im Jahre 1976 stieg ich nach Abschluß der HTL, Fachrichtung Hochbau, und Absolvierung des Präsenzdienstes in das Berufsleben ein. Innerhalb der Firma IBG - Baden entwickelte ich mich zum Bauleiter für größere Hochbauprojekte. Ab dem Jahre 1982 engagierte ich mich innerhalb der Kommunalpolitik, zuerst als Gemeinderat, später im Rahmen des Gemeindevorstandes. Im Jahre 1987 wurde ich zum Bürgermeister der Gemeinde Lackenbach gewählt, dieses Amt führe ich bis dato. 1988 übernahm ich beim Amt der Burgenländischen Landesregierung im Rahmen des Referates für Straßenbau die Funktion eines Bauleiters, welche ich bis dato beruflich ausfülle.

Zum Erfolg von Heinrich Dorner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg heißt für mich, gestalterisch und entscheidend zum Wohle der Bevölkerung tätig zu sein. Erfolg ist für mich eine innere Befriedigung in Folge meiner Bemühungen um die Anliegen der Mitbürger. Dieser Erfolg äußert sich beispielsweise, indem mir die Bevölkerung bei Wahlen das Vertrauen ausspricht, es ist mir auch gelungen, die Gemeinde in wirtschaftlicher Hinsicht erfolgreich zu führen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Aus der Sicht der Kommunalpolitik ist dieser Erfolg meßbar, in Form von Wählerstimmen. Ich sehe mich daher sowohl politisch, jedoch auch beruflich als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Im Bereich meiner persönlichen Eigenschaften würde ich mich als ehrgeizig, zielorientiert und konsequent bezeichnen. Als grundlegend sehe ich an, daß es mir gelungen ist, sowohl in der Gemeinde als auch in meinem Berufsfeld gute Leistungen im Rahmen eines Teams zu erbringen. Gute, verläßliche Mitarbeiter sind die Grundlage für einen gemeinsamen Erfolg. Zum Erfolg beigetragen hat sicher der Umstand, daß ich durch viele Jahre hindurch Erfahrungswerte aufgebaut habe, Offenheit im Umgang mit allen Menschen war ebenso ein wichtiger Faktor.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach einem Zeitraum von ca. vier Jahren nach Eintritt in beide Aufgabenfelder - dem beruflichen Wechsel vom Hochbau zum Tiefbau wie auch dem Hineinwachsen ins Bürgermeisteramt empfand ich meine Erfahrungen als derart fundiert, um mich als erfolgreich bezeichnen zu können.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Auf beruflicher Ebene kann ich auf eine breite Anerkennung seitens der Vorgesetzten zurückblicken, in Folge der Abwicklung von bedeutenden Straßenbauvorhaben des Landes. Auf der Gemeindeebene freut es mich besonders, seit 1987 als Bürgermeister kontinuierlich Vertrauenspunkte dazugewonnen zu haben. Im Jahre 1998 wurde ich zum Obmann des Abwasserverbandes Mittleres Burgenland bestellt, wobei mir meine Eigenschaft als Bautechniker und Führungskraft zugute kam.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Im Bereich Straßenbau des Landes sehe ich den Schwachpunkt in der Bürgerbeteiligung am Bewilligungsverfahren von Projekten, weil die Bürger als Laien bei sehr komplexen technischen Projekten mitentscheiden sollen. Im Bereich von Entscheidungen innerhalb der Gemeinde sollten die Gesetze für Bürgerbeteiligungen und den Verantwortungsbereich aller beteiligten Behörden dahingehend vereinfacht werden, daß Entscheidungswege verkürzt werden.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wir veranstalten bei anstehenden Neubesetzungen Hearings, woran alle Verantwortlichen mitbeteiligt sind. Wir stellen somit die Selektion auf eine breite Basis.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Dies geschieht, indem ich die Selbständigkeit der Mitarbeiter fördere, diese gemäß ihren Stärken einzusetzen versuche. Anerkennung gewähre ich zu gegebenen Anlässen. Die Gleichwertigkeit jedes einzelnen Mitarbeiters wird hervorgehoben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im Rahmen des Verständnisses der Familie finde ich einen gewissen Ausgleich beider Bereiche.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Sowohl für mich als auch für die Gemeindemitarbeiter gibt es ein breites Angebot von Weiterbildungsmaßnahmen, welche wir nach Erfordernis gerne wahrnehmen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, die Vorhaben der Gemeinde innerhalb der laufenden Legislaturperiode erfolgreich abzuwickeln, wobei wir die günstige finanzielle Situation der Gemeinde erhalten wollen. Sowohl die Entwicklung der Gemeinde zur einer Region mit touristischer Ausrichtung als auch die Vernetzung mit den Betrieben in den Nachbargemeinden soll vorangetrieben werden. Im Zuge des Neubaues des Gemeindeamtes ist eine Tagesheimstätte für ältere Mitbürger im Aufbau. Hinsichtlich meiner beruflichen Tätigkeit erstrebe ich eine positive Weiterentwicklung meiner Aufgabe.