Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Thomas Schauer

Thomas Schauer
Geschäftsleiter
Raiffeisenbank Region St.Pölten eGen.
A-3100 St. Pölten; Kremser Landstr. 18
Manager
Finanzdienstleistung
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Thomas Schauer
02/10/1967
Lilienfeld
Wandern in der Region Tauplitz
Zur Karriere von Thomas Schauer

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Volksschule in Traisen und der AHS-Lilienfeld maturierte ich 1987 am BORG St. Pölten. In Folge absolvierte ich eine Ausbildung zum akademisch geprüften Markt- und Meinungsforscher. Im Jahre 1992 trat ich in die Bank Austria AG in Wien ein, wo ich die Ausbildung zum Bankkaufmann, Privatkundenbetreuer und Wertpapierberater absolvierte. Mit 2000 wechselte ich in die Landesdirektion St.Pölten und richtete mein Augenmerk auf die Firmenkunden. In gleicher Funktion wechselte ich mit März 2005 zur Raiffeisenbank Region St. Pölten eGen. Von November 2008 bis Mai 2017 übte ich die Funktion des Bereichsleiters für Firmenkunden aus. Seit Juni 2017 fungiere ich als Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Region St. Pölten eGen. Neben der beruflichen Tätigkeit schloss ich die Ausbildung zum zertifizierten Unternehmensberater CMC ab.
Zum Erfolg von Thomas Schauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich verstehe unter Erfolg meine Ideen und Vorstellungen eigenverantwortlich und kreativ realisieren zu dürfen und nicht als Befehlsempfänger agieren zu müssen. Ob letztlich das gewünschte Ergebnis erreicht wird, oder nicht, stellt sich erst später heraus. Für mich zählt das Tun, weil ich mich dabei verwirklichen kann.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich kommuniziere sehr gern mit Menschen, deshalb übe ich meinen Job mit großer Freude aus. Mit den unterschiedlichsten Themen konfrontiert zu werden, diese schnell zu verarbeiten und eine Entscheidung zu treffen, macht mir großen Spaß. Deshalb fühle ich mich erfolgreich.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wenn ich einerseits meinen bisherigen Werdegang und andererseits meine derzeitige Funktion als Vertriebsverantwortlicher betrachte, behaupte ich, dass die Kommunikation mit Menschen eine meiner wichtigsten Fähigkeiten darstellt. Wenn ich keine Freude und Spaß daran hätte, mit anderen Menschen in Kontakt treten zu wollen, könnte ich in diesem Metier nicht erfolgreich sein. In unserem Geschäft trifft man auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, was eine herausfordernde Abwechslung darstellt.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Nach über dreiunddreißig Jahren in diesem Metier befürworte ich die Mischung aus Originalität und Imitation. Authentizität darf keinesfalls verloren gehen.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ja, es hat zwei Persönlichkeiten gegeben, welche mich sehr beeindruckt haben. Ich begann meine Bankkarriere bei der Bank Austria AG in Wien. Der seinerzeitige Bankstellenleiter verstand es sehr gut, mich mit positiver Kritik zu motivieren und schaffte es auch, sich nicht nur in meine Situation hinein zu versetzen, sondern kommunizierte mit mir auf der für mich „richtigen“ Ebene. Diese Art und Weise der Gesprächsführung war für mich sehr prägend und ich praktiziere sie selbst noch immer. Eine weitere Persönlichkeit die mich durch ihre Handlungsweise sehr beeindruckte, war mein Vorgänger, Herr Direktor Karl Kendler, welcher eine korrekte, offene Kommunikation praktizierte und speziell bei Entscheidungsfindungen sich einen Tag Zeit ließ. Er vertrat die Meinung, dass nicht immer Schnelligkeit und rasche Auffassungsgabe zum Erfolg führen, sondern die Strategie sich Zeit zu nehmen und auch eine gewisse Distanz zum Sachverhalt einzunehmen, große Schritte zur Lösung sein können. Beide Herren haben mich sehr geprägt und mir ermöglicht diese wichtigen Erfahrungen im Alltag miteinfließen zu lassen.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Unabhängig von der fachlichen Thematik höre ich auf mein Bauchgefühl. Man spürt die Schwingungen oder anders gesagt, man stellt sich die Frage, ob man das Gegenüber „riechen“ kann oder nicht. Manchmal trifft man dabei auch falsche Entscheidungen. Meine Erfahrung zeigt aber, dass der überwiegende Teil gefühlsbetonter Bauchentscheidungen richtig war und die Einschätzung zu Beginn sich in der Praxis meist bestätigt. Wichtig ist mir, dass beim Bewerbungsgespräch nicht nur über fachliche Bereiche gesprochen wird, sondern es interessiert mich, was der oder die Bewerber*in auch außerhalb des beruflichen Bereiches macht. Wir fordern von den Mitarbeitern sehr viel und investieren viel Energie, wobei mir der private Bereich der Mitarbeiter*innen ebenso wichtig ist, wie der Berufliche. Ein Ausgleich muss vorhanden sein, denn ohne Balance zwischen Beruf und Privatleben wird es auch keinen Erfolg geben.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir leben die „Du-Kultur“ und die Geschäftsleitung vertritt die Ansicht, dass wir damit im Alltag auch sehr gut zurechtkommen, ohne Autorität oder Respekt zu verlieren. Wir verlangen Qualität in der Arbeit und auch vereinbarte Ergebnisse. Darüber hinaus praktizieren die drei Mitglieder der Geschäftsleitung den Führungsstil der „offenen Tür“, d.h. wenn es die Zeit erlaubt, kann jede*r Mitarbeiter/in zu uns kommen. Unsere Philosophie zeigt sich darin, dass wir, um erfolgreich zu sein, rasche und unkomplizierte Lösungen finden müssen. Daher gibt es bei uns eine offene Arbeitsplatzsituation, d.h. es gibt keine Zwischenwände und führt im beruflichen Alltag dazu, dass über Abteilungsgrenzen hinweg, projektbezogen sehr intensiv zusammengearbeitet werden kann. Dieser Umstand und die direkte Kommunikation zeigt auch ihre Auswirkungen auf die Führungskultur, d.h. es ist ein lockerer Umgang, aber nicht respektlos und ist durchaus erfolgreich.

Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Früher haben wir uns zu Unrecht ein wenig kritischer betrachtet. In den letzten Jahren hat sich dieses Bild sehr zum Positiven verändert, weil wir unseren Marktauftritt geändert haben. Auf Grund des Feedbacks können wir behaupten, dass wir uns am Markt als Genossenschaft sehr gut platziert haben. Wir werden nicht nur von Kunden positiv betrachtet, sondern es besuchen uns auch viele ähnliche Institutionen aus dem Ausland, so wie demnächst aus Brasilien und auch als Norddeutschland, welche unsere Struktur und auch die Organisation intensiv kennenlernen wollen. Unser erfolgreiches Tun und Handeln spüren nicht nur die Kunden, sondern auch unsere Mitarbeiter und dies führt auch dazu, dass der Konkurrenzkampf zunimmt. Beim Tag der offenen Tür äußerte sich so mancher Mitbewerber dahingehend, dass sie „etwas mehr“ tun müssen. Wir erfreuen uns steigender Marktanteile, was uns motiviert die Qualität unserer Leistung noch weiter zu verbessern. Diesen sportlichen Wettkampf nehmen wir gerne an.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Als ich vor achtzehn Jahren hierhergekommen bin, hat mich vor allem das Wissen um die in unserem Einzugsgebiet handelnden Persönlichkeiten; vom Traisental bis zum Pielachtal. Diese detaillierte Kenntnis und der familiäre Umgang in unserem Unternehmen sind auf die geschichtliche Entwicklung unseres Unternehmens zurückzuführen, denn unsere Genossenschaft resultiert aus dem Zusammenschluss von vielen kleinen Raiffeisenbanken. Den freundschaftlichen und familiären Umgang spürt auch der Kunde, was einen wichtigen Faktor bei der Akquise darstellt. Wir sind in unserer Region fest verwurzelt, fördern unsere Mitglieder lebensbegleitend, gestalten den Raum mit Impulsen aktiv mit und bringen neue, innovative Ideen ein. Wir transferieren die Genossenschaftsidee, gemeinsam mit unseren Mitgliedern, aus der Geschichte in die Gegenwart und gestalten sie lebendig für die Zukunft.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Als Führungskraft kann man Beruf und Privatleben immer schwieriger trennen, denn die moderne Kommunikationstechnik kann nicht zwischen Beruf und Privatleben unterscheiden. Jeder unserer Mitarbeiter besitzt ein Mobiltelefon und einen Laptop und ist somit in der Lage, auch außerhalb der Bürozeiten zu arbeiten. Somit besteht die Gefahr, dass Privatleben und Beruf immer mehr verschmelzen. Wenn ich am Abend bzw. am Wochenende in den Mailordner schaue, dann ist es meine Verantwortung. Ich bin aber nicht erfreut, wenn ich am Wochenende ein Mail bekomme, denn dann beschäftigt sich der oder die Mitarbeiter*in in der Freizeit mit beruflichen Angelegenheiten und dies führt zu einer Schmälerung des Erholungsfaktors. Allgemein betrachtet, ist es mir sehr wichtig beide Bereiche zu trennen, denn wie bereits angesprochen, dient das private Umfeld dazu, die eigenen Batterien aufzuladen und darauf achte ich auch bei den Mitarbeitern. Persönlich komme ich sehr früh ins Büro und dafür gehe ich auch zeitig nach Hause, denn ich brauche die Energie und diese hole ich mir im privaten Umfeld. Natürlich gibt es auch Zeiten, wo eine längere Anwesenheit im Büro erforderlich ist, was aber nicht den Regelfall darstellt.

Wie viel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich glaube, dass die Fortbildung ein fortlaufender Vorgang ist, denn in jedem Gespräch lernt man dazu und somit ist die Zeit nicht messbar. Generell lernt der Mensch permanent in seinem Tun und Handeln. Dazu kommt natürlich auch der berufsbedingte fachliche Bereich, welcher extern aber auch hausintern erfolgen kann. Weiters werden wir Rahmenbedingungen schaffen, um langjährige Mitarbeiter, welche in Pension gehen könnten, noch länger an das Unternehmen zu binden, denn diese Erfahrungswerte, sind für unser Unternehmen unbezahlbar.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wer sich für unser Metier interessiert, sollte eine qualitätsvolle Ausbildung und Praxis mitbringen. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass es für die jüngere Generation nicht immer einfach ist, in welche Richtung die berufliche Karriere gehen sollte. Etwas halbherzig in Angriff zu nehmen, bringt längerfristig keinen Erfolg und somit auch keine Befriedigung. Eigenmotivation und Interesse sind jene Eigenschaften welche notwendig sind um ein Ziel zu erreichen. Die Identifikation mit der Tätigkeit ist unbedingt notwendig.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich werde weiterhin meinen Beitrag leisten um den positiven Aufwind unseres Unternehmens zu fördern und damit dessen Marktposition zu stärken.
Thomas Schauer

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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