Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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KommR. Mag. Gerald Kumnig

KommR. Mag. Gerald Kumnig
Geschäftsführer
ARBÖ – Bundesorganisation GmbH
A-1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1
Jurist
Fahrzeuge-Service
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KommR. Mag. Gerald Kumnig
24/11/1965
Klagenfurt
Fahrzeuge-Service
Mag.
Reisen, zeitgenössische Kunst
Zur Karriere von Gerald Kumnig

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura im Jahre 1984 am Bundesrealgymnasium in Tamsweg begann ich mit dem Medizinstudium. Nach zwei Jahren musste ich auf Grund familiärer Umstände das Studium beenden. In Folge war ich in verschiedenen Branchen selbstständig tätig. Ein Zufall brachte mich in den Versicherungsaußendienst. Nach fünf Jahren sollte ich eine Filiale übernehmen, gleichzeitig ergab sich aber auch ein Kontakt zu einer Bausparkasse, wo ein Assistent in der Generaldirektion gesucht wurde. Diese Funktion übte ich fünf Jahre lang aus. Parallel begann ich mit dem Jusstudium und nach dem Magisterium absolvierte ich das Gerichtsjahr am Bezirksgericht Hietzing und am Landesgericht für Strafsachen. Anschließend verbrachte ich mehrere Jahre in einer Anwaltskanzlei. Schließlich reifte in mir der Gedanke mich beruflich zu verändern, denn es war meine Absicht die Zukunft als Jurist in einem größeren Unternehmen zu gestalten. Somit bewarb ich mich beim ARBÖ und trat im Jahre 2010 als Leiter der Rechtsabteilung ein und wurde 2012 mit der Funktion des Geschäftsführers betraut.
Zum Erfolg von Gerald Kumnig

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die gesetzten Ziele zu erreichen. Dazu bedarf es meiner Ansicht nachfolgender Eigenschaften: Fachkompetenz, Durchhaltevermögen, Kommunikationsbereitschaft und Neugierde. Meiner Mentalität entsprechend denke ich über Vieles nach. So auch über die Schritte zur Zielerreichung. Ich schätze die „Step-by-Step“ Methode um zum Endziel zu kommen.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich normalerweise erreiche, was ich mir vorgenommen habe. Wenn ich Ziele nicht erreichen konnte, waren es externe Faktoren, die mich daran gehindert haben.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war sicherlich die familiäre Unterstützung. Um Ziele zu erreichen, gilt es oft Freizeitaktivitäten zu reduzieren. Ich habe nebenberuflich studiert und dies setzte voraus, dass das Wochenende für das Lernen reserviert war. Auch so manche Urlaubszeit wurde für das Studium verwendet. Dass die „Juristerei“ mein Fach wurde, verantwortet meine Gattin. Denn ich wollte ursprünglich nach dem abgebrochenen Medizinstudium, Philosophie studieren, was meiner Neigung voll entsprach. Meine Frau meinte allerdings, da ich die Fähigkeit hätte, alles zu studieren, sollte ich etwas Sinnvolles studieren, womit ich Geld verdienen könne. Somit nahm ich das Jusstudium in Angriff und stellte fest, dass es weit mehr bedeutet, als Paragraphen auswendig zu lernen. Der tägliche Juristenalltag bedarf weitaus mehr.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ethisch betrachtet, ist Originalität sicherlich höher zu bewerten als Imitation. Wenn ich allerdings ein großartiger Imitator bin, kann es durchaus vorkommen, dass ich das Original übertreffe. Dazu möchte ich z.B. auf manche asiatischen Länder verweisen, die es schafften, durch Imitation ein Qualitätslevel zu erreichen, welches andere Länder nie erreichen werden. Originalität hat also ebenso wie Imitation ihren Stellenwert. Die Frage lässt sich also nur spezifisch bezüglich einer konkreten Situation beantworten.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein Vorbild im klassischen Sinn hat es nie gegeben. Ich lernte im Laufe meiner bisherigen Karriere so manche Persönlichkeit kennen, welche mich sowohl positiv als auch negativ beeindruckten.

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die größten Probleme sehe ich gegenwärtig in der völligen Entgleisung der politischen Diskussion. Das „Nichtverhandeln“ wollen und das „Verfolgen“ der parteipolitischen Ideologie verhindert eine sachbezogene und dem Wunsch der Bevölkerung entsprechende Lösung, speziell im Bereich der Mobilität. Ein Beispiel dazu: Jenen Bevölkerungskreisen, die in ein Ortszentrum fahren möchten und auch günstig parken wollen, wird es seitens der Politik immer schwieriger gemacht. Dies führt auch dazu, dass Stadt-/Orts-Zentren aussterben und die Geschäfte sich in Einkaufszentren außerhalb der Orte ansiedeln. Meiner Ansicht nach verfolgt Politiker die Politik des „Nichtautofahrens“. Allgemein betrachtet bedarf es intensiver Kommunikation und zwar über alle Grenzen hinweg, um eine Lösung im Bereich der technischen Entwicklung für alle Mitmenschen zu finden.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die Mitarbeiter des engeren Führungskreises wähle ich persönlich aus und dabei zählt für mich, neben der fachlichen Kompetenz und der Leistungsbereitschaft auch die Sympathie. Jene Bewerber*in, welche ein Studium neben der beruflichen Tätigkeit in Angriff genommen haben, werden im Bewerbungsprozess bevorzugt. Der Grund ist darin zu sehen, dass sie den Begriff „Leistung“ bereits intensiv gelebt haben. Weitere Eigenschaften sollten vorhanden sein, wie Kreativität, Kommunikationsvermögen und Neugierde.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Direkte Motivation betrifft natürlich den engeren Mitarbeiterkreis, denn achthundert Mitarbeiter kann man nicht direkt motivieren, sondern nur versuchen die jeweiligen Rahmenbedingungen zu verbessern. Meiner Auffassung nach gehört Leistung zwar finanziell honoriert, was aber für sich allein keine ausreichende Motivation darstellt. Ich versuche persönliche Wertschätzung und Vertrauen den einzelnen Mitarbieter*innen entgegenzubringen. Zusammengefasst gehört Honorierung und Wertschätzung kombiniert.

Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Wir pflegen ein gutes Verhältnis zu den Mitbewerbern. Tatsächlich gibt es für uns nur einen großen Mitbewerber. Selbstverständlich behält man den Mitbewerb im Auge, aber wir vertreten auch gemeinsame Interessen gegenüber den politischen Gremien.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir bieten den Mitgliedern eine sehr große Palette an verschiedensten Serviceleistungen. Für unser Unternehmen sehe ich durchaus sehr gute Zukunftschancen, weil die Menschen immer mobil sein werden, egal ob klassischer Treibstoff verwendet wird, oder der e-Mobilität entsprochen wird. Tatsache ist, dass sich die politischen Rahmenbedingungen zu dem Thema der Mobilität gravierend geändert haben, leider zum Nachteil der individuellen Mobilität. Hier gilt es, wie bereits angesprochen, mit Bedacht die Interessen der Mitglieder intensiv zu vertreten.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Am Beginn meiner Karriere war es nicht immer einfach, beide Bereiche unter einem Hut zu bringen. Inzwischen hat sich dies gebessert und ich bin meiner Ehefrau sehr dankbar für ihre Unterstützung, welche sie mir im Laufe meines beruflichen Werdeganges angedeihen ließ. Auch wenn der berufliche Alltag manchmal sehr stressig sein kann, versuche ich keine Arbeit mit nach Hause zu nehmen, denn das Privatleben dient unter anderem auch dazu, Kraft für berufliche Herausforderungen zu sammeln.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Dem Nachwuchs empfehle ich, sich nicht einreden zu lassen, dass es nicht möglich ist, gegenwärtig etwas zu Erreichen. Bedingt durch die mediale Erwartungshaltung wird der Jugend eingetrichtert, dass man Alles und darüber hinaus auch noch sofort bekommt. Tatsache ist, dass erst eine Leistung erbracht werden muss, um ein Ziel zu erreichen. Dies sollte man nie aus den Augen verlieren.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Einerseits werde ich weiterhin meinen Beitrag leisten, um unser Unternehmen für die zukünftigen Herausforderungen zu wappnen und andererseits werde ich die Interessen unserer Mitglieder mit Nachdruck gegenüber der Politik vertreten.
KommR. Mag. Gerald Kumnig

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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