Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Gerhard Mayer

Gerhard Mayer
Geschäftsführender Gesellschafter
PharmaLine Pharma Handels- und Service GmbH
A-1150 Wien, Storchengasse 1
Manager
Pharmazeutische Produkte
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Dr. Gerhard H. Mayer
Wien
Pflege des Freundeskreises und Reisen
Zur Karriere von Gerhard Mayer

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihrer Karriere?
Nach Beendigung des Studiums der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien im Jahre 1977, absolvierte ich ein Post Graduate Studium am Institut für Höhere Studien (IHS) Abteilung Operations-Research und Business Administration. 1979 bis 1980 bekleidete ich die Position eines Assistenten am Institut für Höhere Studien. Zeitgleich gründete ich als Miteigentümer die Ecoplan GmbH (Ausrichtung: Management Consulting). Von 1980 bis 1992 leitete ich bei Herba Apotheker AG den Bereich Marketing & Sales für alle Großhandelsbereiche, den Bereich „Pharmadat“ (Regionalstatistik für die Pharmaindustrie) und fungierte als Geschäftsführer von Tochterunternehmen, wie Medical Pharma und Provital. In diesen zwölf Jahren wirkte ich auch als Mitglied des Prüfungskomitees der WKÖ zur Erlangung der Pharma-Großhandelsberechtigung. Im Jahre 1993 wechselte ich zu American Cynamid und fungierte als Director Business Development Estern Central Europe für Humanpharmazeutika. Im Zeitraum 1999 bis 2000 war ich als Geschäftsführer bei Diebold Österreich (Management Consulting) tätig, wo ich mich auf Geschäftsprozessoptimierung konzentrierte. Im Jahre 2000 wechselte ich in die Selbständigkeit und gründete die PharmaLine Pharma Handels- und Service GmbH, einen pharmazeutischen Großhandel, welchen ich bis dato als geschäftsführender Gesellschafter leite. Neben der Leitung der PharmaLine Pharma Handels- und Service GmbH übte ich mehrere Jahre die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitgliedes und zuletzt bis 2020 eines Aufsichtsratsvorsitzenden einer oberösterreichischen AG aus.
Zum Erfolg von Gerhard Mayer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet die Erreichung wie auch immer definierter Ziele, die man im Laufe der Zeit möglicherweise auch verändert. Darüber hinaus können wirtschaftliche Ziele auch mit privaten Zielen verbunden sein. Die Tätigkeit sollte motivierend und ansprechend sein, dann ist Erfolg leichter zu realisieren. In den ersten Jahren meiner Karriere konzentrierte ich mich in einer Großhandelsorganisation in Form einer Dienstleistung für die pharmazeutische Industrie, welche von der fachlichen Ausbildung geeignet war um in weiterer Folge auch Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu praktizieren. Auf Grund meiner Erfahrungen, welche ich mir in verschiedensten Funktionen angeeignet habe, erfolgte schließlich der Schritt in die Selbständigkeit.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Durchaus, auch wenn es immer noch besser sein könnte. Allgemein betrachtet bin ich aber mit dem Erreichten mehr als zufrieden. Ich konnte im Großhandelsbereich einiges erreichen. Ich unternahm einen kurzen Ausflug in die Unternehmensberatung, welcher mich aber nicht erfüllte. Daher kehrte ich in mein angestammtes Metier zurück, in dem ich über fundiertes Knowhow verfügte.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren Interesse, Neugierde und der ausgeprägte Wille Neues zu erlernen.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist wichtig um Aufmerksamkeit zu erzeugen und um in einen Markt einzudringen. Sie reicht aber nicht aus, um nachhaltigen Geschäftserfolg zu generieren. Imitation hat auch ihren Stellenwert, denn die Erfahrung in meinem Metier zeigt, dass zum Beispiel, so mancher Mitmensch eindeutig überfordert ist, wenn Prozessabläufe anders ablaufen, als sie/er es gewohnt ist.

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die größten Herausforderungen am Markt sehe ich in der gegenwärtigen Situation der Nichtlieferfähigkeit von Produkten der Pharmaindustrie. Wir können bei weitem nicht die bestellten Waren liefern, weil wir die Ware nicht bekommen. Es mag im Zusammenhang mit der Coronakrise gewisse Probleme geben, die noch nicht gelöst sind; dies hängt auch damit zusammen, dass viele Pharmaunternehmen bestimmte Rohstoffe und Grundsubstanzten nur von einem einzigen Anbieter erhalten und wenn es bei diesem Lieferengpässe gibt, ist eine Lieferung eben nicht möglich. Dazu kommt der Aspekt, dass Österreich aufgrund der relativ niedrigen Arzneimittelpreise nicht der attraktivste Markt ist.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne motivierte Mitarbeiter(innen) kann es keinen Erfolg geben. Einarbeitung in die Materie ist unumgänglich. Aufgrund unseres kleinen Teams gliederte ich Bereiche, wie Lagerhaltung, EDV und Transportlogistik zu externen Anbietern aus. Die Auslagerung des Bereiches Logistik erweist sich mehr als sinnvoll, weil die gesetzlichen Anforderungen, wie zum Beispiel Temperatur- und Chargenführung von Arzneimitteln signifikant zunahmen. Im Hause konzentrieren wir uns auf Direct Marketing, Angebotserstellung für Apotheken, Einkauf und Verkauf sowie generelle Administration. Wenn Außenkontakte erforderlich sind, werden sie von mir persönlich wahrgenommen.

Wie verhalten Sie sich dem Mitbewerb gegenüber?
Wir sind einer der kleinen Mitbewerber am Markt. Aus meiner beruflichen Vergangenheit nahm ich zwei Erkenntnisse mit. Einerseits, dass die Kosten-Nutzen-Relation von Außendienst im Großhandel nicht immer gegeben ist. Andererseits, dass Kunden den pharmazeutischen Großhandel prinzipiell schätzen und so dringend benötigte Medikamente relativ rasch an die Apotheke geliefert werden können, dass aber eine gewisse Bevorratung betriebswirtschaftlich vorteilhaft ist. Ein anderes Thema sehe ich in der Tatsache, dass die Pharmaindustrie fast ausschließlich nicht rezeptpflichtige Arzneimittel an die Apotheken liefert. Meiner Ansicht nach, ist die Intensität der Belieferung von Apotheken mit stark gängigen Arzneimitteln eindeutig zu hoch, obwohl es natürlich erfreulich ist, wenn ein dringend benötigtes Medikament am Vormittag bestellt wird und am Nachmittag bei der betreffenden Apotheke vorliegt. Allgemein beobachten wir natürlich den Mitbewerb genau, was aufgrund der geringen Anzahl von Playern gut möglich ist.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken meines Unternehmens sehe ich in der Flexibilität und in den sehr kurzen Entscheidungswegen. Innerhalb eines halben Tages kann ich rasch reagieren und löse keinen langwierigen Entscheidungsprozess aus. Weiters achte ich auf effiziente Kostenstrukturen, wodurch ich Kunden einen sehr guten Preis anbieten kann.

Wie viel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Am Beginn meiner Karriere besuchte ich gern Seminare um meinen Horizont zu erweitern. Heute konzentriere ich mich auf neue Technologien und Methoden, welche verfügbar sind und auch von Mitbewerber eingesetzt werden. Schließlich gilt es, „am Ball“ zu bleiben, denn auch der Gesetzgeber stellt laufend neue Anforderungen an unsere Branche.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Niemand fängt mit Erfahrung an. Die Pharmaindustrie wird von großen Konzernen bestimmt und verfügt über sehr gute Schulungsprogramme und eine Ausbildung, die zur Weiterentwicklung des Mitarbeiterteams beiträgt. Viele Neueinsteiger beginnen im Bereich des Productmanagement, wo es gilt Ziele zu erreichen. Selbstverständlich gibt es auch andere Bereiche, wie in jedem Unternehmen. Dem Nachwusch würde ich empfehlen, neben einer guten allgemeinen schulischen Ausbildung, Interesse für Neues mitzubringen. Es kommt darauf an, in welchem Bereich man tätig werden möchte und somit bedarf es fachspezifischen Lernens um zu persönlichem Erfolg zu kommen. Erfahrungen zu sammeln ist einerseits notwendig, andererseits sollte man wissen, wie der betriebliche Ablauf bei einzelnen Marktteilnehmern (Hersteller, Großhandel, Apotheke, Spitälern etc.) funktioniert. Krankenhausapotheken funktionieren anders als eine ärztliche Hausapotheke am Land. Empfehlen würde ich dem Nachwuchs, sich klar zu machen, dass es neben der Gesundheit auch immer um wirtschaftliche Themen geht. Marktspezifische Kenntnisse präsentieren sich als Basis zum Erfolg in unserer Branche.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich richte mein Augenmerk auf ertragreiches Umsatzwachstum und auf Grund meines Alters auch auf den Fortbestand des Unternehmens nach meiner aktiven Zeit.

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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