Zur Karriere von Susanne Amashaufer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mit weiteren 16 Mädchen besuchte ich unter 350 Burschen die Sägefachschule und schloß dort meine Ausbildung ab. Ich durchlief im elterlichen Betrieb, der Karl Amashaufer GmbH Holzindustrie, sämtliche Stationen und übernahm danach die Leitung des Personalbüros. Im Jahr 1994 vertraute mein Vater meinem Gatten und mir die Leitung des Betriebes an. Der traditionsreiche Name Amashaufer steht seit dem Jahre 1906 als Garant für hochwertige Holzverarbeitung und den damit verbundenen Handel. In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens konzentrierte sich das Unternehmen Amashaufer auf das Sägewerk und den Laubholzhandel. Mittlerweile ist auch Bergland-Parkett hinzugekommen, das dank innovativster Technik als einziger Erzeuger ein dreischichtiges Massivparkett in dieser Qualität aus ein- und demselben Laubholz fertigt. Mit dieser Technik vereint Bergland-Parkett alle Vorteile von Massiv- und Fertigparkett in einem Produkt.

Zum Erfolg von Susanne Amashaufer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe als Erfolg, meine Familie mit meinem Beruf bestens in Einklang zu bringen. Ich kann mit Freude meinen beruflichen Aufgaben nachkommen und auch mein Privatleben voll genießen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In vielen verschiedenen Bereichen sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine positive Einstellung, mein vielseitiges Interesse, mein Ehrgeiz und mein guter Umgang mit unseren Kunden und Mitarbeitern sind ausschlaggebend für meinen Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Aufgrund meiner positiven Lebenseinstellung sehe ich die Herausforderungen des Alltags als Schule für das Leben. Es ist wichtig, immer neue Erfahrungen zu sammeln.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Ich persönlich hatte diesbezüglich keine Schwierigkeiten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als damals mein Vater großes Vertauen in mich setzte und uns mit der Leitung des Betriebes betraute, war das eine große Freude.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es sind die kleinen, aber wichtigen Entscheidungen des Lebens, die zum Erfolg führen.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Man bleibt am Puls der Zeit, wenn man kreative Leistungen erbringt, um erfolgreich zu sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater ist mir auch heute noch, nach seinem Tod, in familiärer und beruflicher Hinsicht ein sehr großes Vorbild.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Unser Betrieb wurde durch Ehrungen und Auszeichnungen aus der Wirtschaft gewürdigt und prämiert. Mir persönlich sind jedoch die Danksagungen meiner Mitarbeiter und Kunden die wichtigste Anerkennung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Am internationalen Markt herrscht ein starker Preiskampf, den wir akzeptieren und bestens bestehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ein zufriedener und glücklicher Mitarbeiter trägt wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich achte speziell auf die Teamfähigkeit des Bewerbers. Der erste Eindruck beim Vorstellungsgespräch ist ein ausschlaggebendes Kriterium.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Unser familiäres Betriebsklima und die Freude an der Arbeit motivieren unser Team.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Da ich immer in persönlichen Kontakt zu unserem gesamten Team stehe, werde ich als gerechte und sympathische Geschäftsführerin gesehen an die man mit jedem Anliegen gerne herantritt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind ein flexibler Mittelbetrieb, der neuen Ideen aufgeschlossen gegenübersteht und mit altbewährter Qualität seine Auftraggeber betreut.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir beobachten die Konkurrenz. Unser Plus ist es, daß wir für unsere Kunden da sind und ihre Wünsche bestmöglich erfüllen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Für mich stehen diese beiden Bereiche im Einklang. Mein Mann leitet gemeinsam mit mir den Betrieb, unsere Töchter sind damit aufgewachsen. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Auf Fachmessen, Seminaren und Spezialkursen erneuern wir unser Wissen. Auch Fremdsprachenkurse gehören zum Weiterbildungsprogramm.Welchen Rat möchten die an die nächste Generation weitergeben? Meinen Töchtern rate ich, das zu verwirklichen, was ihnen ihr Gefühl sagt. Wichtig ist, daß sie Freude am Tun haben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Natürlich ist es mir ein Anliegen, die Firma weiterhin erfolgreich zu führen. Für meine Familie wünsche ich mir, weiterhin Gesundheit und Freude am Leben zu haben.
Ihr Lebensmotto?
In allem die positiven Seiten sehen.