Zur Karriere von Robert Stodal

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Lehre zum Dreher und Werkzeugmacher bei Siemens Halske absolvierte ich ab 1967 parallel die Meisterschule, wechselte zu Agfa Kopiertechnik und in der Folge nach Graz, um die lokale Serviceabteilung aufzubauen. In der Folge war ich etwa fünf Jahre bei Thermosan für den Aufbau der Serviceabteilung und anderer Geschäftsbereiche verantwortlich, ehe ich bei der Firma Schloetter im technischen und kaufmännischen Bereich arbeitete und mich somit bestens auf die nachfolgende Selbständigkeit vorbereiten konnte. Im Jahre 1997, also mit 51 Jahren, machte ich mich schließlich zuerst als Konsulent und in der Folge im Bereich Kunststoffbauteile und Oberflächenbearbeitung unter anderem für Sony selbständig. Heute beschäftige ich fünf Mitarbeiter.

Zum Erfolg von Robert Stodal

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mit einer realistischen Zielsetzung ergibt sich automatisch der Erfolg, eine stimmige Selbsteinschätzung will dabei gelernt sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin erfolgreich, da ich meine Ziele zufriedenstellend und zeitgerecht erreiche.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zum einen bin ich mit einer ausgezeichneten Leistungsfähigkeit gesegnet, und weiters ist meine Frau als wesentliche Stütze und Fachkraft im Betrieb tätig.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit ich mit meinen Leistungen zufrieden bin, sehe ich mich als erfolgreich, und das schon eine ganze Weile, weil ich viele kleine Erfolgserlebnisse hatte.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ein ehemaliger Vorgesetzter, der mich durch seine spartanische Führungskultur zu Höchstleistungen anspornte, prägte mich in beruflicher Hinsicht sehr.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Dank kommt immer wieder für bestens gelöste Aufgaben, wichtig wäre es aber, sich selbst zu motivieren und nicht auf äußere Anerkennung zu warten.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich dachte lange Zeit, ich sei beliebt, mußte dieses schöne Bild aber revidieren, da ich erleben mußte, daß die Neider nie schlafen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Das größte Potential einer Firma sind motivierte Leute. Jeder muß möglichst umfassend informiert sein und sich anerkannt und geachtet fühlen. Ich schätze vor allem Mitarbeiter, die mit guten Ideen auf mich zukommen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich versuche eine schlanke Hierarchie zu behalten und mich den Kundenforderungen flexibel anzupassen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es herrschen fließende Übergänge, die meiner Frau und mir ein sehr glückliches Leben erlauben.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Information ist laufend und lebenslang eine begleitende Maßnahme meiner Karriere.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es erscheint mir wichtig, dem Kunden den Eindruck zu erwecken, daß die wesentlichen Ideen immer von ihm kommen: das ist eine Verkaufsstrategie, die sich bislang bestens bewährte. Lernen ist ein lebenslanger Prozeß.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meinen Standart absichern und mit einer überschaubaren Größe eine Betriebsübergabe vorbereiten.

Zwei angemeldete Patente.