Zur Karriere von Kurt Rothensteiner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein Vater war Installateur und weckte in mir das Interesse an diesem Beruf. Ich ging daher in die Lehre und schloß diese 1963 mit der Gesellenprüfung ab. 1960 übernahm mein Vater unseren heutigen Installationsbetrieb und ich trat in sein Unternehmen ein. Wir bauten das Geschäft gemeinsam auf und ich legte 1980 die Meisterprüfungen als Gas- und Wasserinstallateur und 1986 als Heizungsinstallateur ab. 1987 ging mein Vater in Pension, ich übernahm den Betrieb und meine Frau wurde ebenfalls in dieser Zeit in unserem Unternehmen tätig. Sie leitet mit ihrer kaufmännischen Ausbildung den Bürobereich und kümmert sich um die Organisation und Kundenbetreuung. Mittlerweile entschloß sich unser Sohn ebenfalls für dieses Gewerbe und arbeitet bereits mit.

Zum Erfolg von Kurt Rothensteiner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich in meiner Arbeit erfolgreich bin, freut es mich und stellt mich zufrieden. Ich brauche diese Erfolge für meine Ausgeglichenheit.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Unser Familienbetrieb ist seit Jahrzehnten im Bezirk bekannt. Unsere Kunden kennen uns und wir kennen sie. Sie werden persönlich betreut, es sind Beziehungen gewachsen und teilweise nehmen schon die Enkelkinder unsere Dienste in Anspruch. Meine Frau und ich lieben unsere Arbeit, wir arbeiten gern zusammen und der damit verbundene Einsatz überträgt sich positiv auf die Kunden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich trat in die Fußstapfen meines Vaters und bereue es bis heute nicht. Er war mir menschlich und beruflich ein Vorbild. Ich hoffe, dies meinem Sohn weitergeben zu können.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn Mitarbeiter gerne im Unternehmen arbeiten, empfinde ich dies als Anerkennung. Von den Kunden bekommen wir sehr häufig positive Rückmeldungen und die Lieferanten schätzen unsere Verläßlichkeit und Beständigkeit.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Man kennt mich als hilfsbereit, verläßlich und kommunikativ. Im beruflichen Bereich sieht man mich möglicherweise als angenehmen Chef, was ich auf mein freundliches Wesen zurückführe.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben der fachlichen Qualifikation ist mir wichtig, daß sich niemand für eine Arbeit zu schade ist. Die Persönlichkeit und ein ehrliches, geradliniges Auftreten spielen eine Rolle.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärke liegt in der Dienstleistung. Der Kunde steht als Mensch im Mittelpunkt und wird verständnisvoll behandelt. Zusagen gelten und werden verläßlich eingehalten und die Aufträge professionell ausgeführt. Dementsprechend profitieren wir von der Mundpropaganda und sind weit über die Bezirksgrenzen tätig und nehmen nur private Aufträge entgegen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Unser Betrieb gehört zu unserem Leben und dadurch vermischen sich Beruf und Privatleben. Wir können gut damit umgehen und sind zufrieden.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung läuft in meinem Fall praktisch mit. Wenn Kurse oder Seminare zu besuchen sind, werden diese von meinem Sohn wahrgenommen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die alte Erkenntnis, daß Handwerk goldenen Boden habe, besitzt nach wie vor Gültigkeit. Wenn man vollen Einsatz und Liebe zum Beruf mitbringt, wird man Erfolg haben. Gefordert wird man in allen Berufen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir hoffen, mit Freude und Engagement weiterarbeiten zu können und uns dabei hoffentlich bester Gesundheit zu erfreuen. In diesem Sinne wollen wir eine gute Übergabe des Familienbetriebes vorbereiten.