Zur Karriere von Hermann Kirchmair

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Familie besaß in einem kleinen Tiroler Dorf ein Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft, in dem ich schon sehr früh mitarbeitete und später die Lehre zum Einzelhandelskaufmann absolvierte. Schon mit 20 Jahren übernahm ich das Geschäft in Eigenverantwortung. Mir machte die Arbeit großen Spaß, und ich leitete das kleine Unternehmen sehr erfolgreich. Dennoch verspürte ich, als ich 28 war, den Drang etwas anderes kennenzulernen. Durch einen Bekannten wurde ich 1997 auf AWD aufmerksam. Meine Begeisterung für das Finanzwesen war sofort geweckt, und so durfte ich als Quereinsteiger an den notwendigen Schulungen teilnehmen. Mich faszinierte schon damals, daß man beim AWD aufgrund seiner eigenen Leistungen, einem fix vorgegebenem Karriereplan folgend, erfolgreich sein kann. Nach einem Jahr der nebenberuflichen Tätigkeit verpachtete ich mein Lebensmittelgeschäft und widmete meine ganze Energie dem AWD. Schon bald eröffneten wir ein eigenständiges Büro im Tiroler Unterland, in Kufstein. Nachdem es uns dort schnell zu eng wurde, zogen wir im Jahr 2000 nach Kitzbühel um. Zu meiner Gruppe, zu der auch ein Büro in Schwaz gehört, zählen momentan 60 Mitarbeiter, wobei die Tendenz steigend ist.

Zum Erfolg von Hermann Kirchmair

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine Kunden gut zu beraten und sie zufriedenzustellen. Auch bedeutet es mir sehr viel, daß es meinen Mitarbeitern gut geht und sie gut verdienen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich bin einer der schnellsten AWD-Manager Österreichs.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Einerseits sicherlich die Begeisterung für meine Arbeit und andererseits auch mein Fleiß.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, zu AWD zu wechseln, war für mich eine sehr erfolgreiche.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist erfolgreicher, denn der Kunde entscheidet sich letztendlich nicht nur für AWD, sondern auch für seinen Berater.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ein Vorbild für mich ist Herr Mag. Gregor Heiss. Er ist der Direktor von AWD Tirol und hat mir schon sehr früh beigebracht, selbständig zu denken und zu arbeiten. Auch Herr Schedler, der Büroleiter in Kufstein, hat mich durch seinen Ausbildungsstil sehr geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist für mich, daß ich zu den Top 20 Führungskräften Österreichs gehöre, die jedes Jahr zu einem Strategiekreis eingeladen werden. Eine große Anerkennung ist es auch für mich, wenn Herr Maschmeyer, der Gründer von AWD, nach meinen Ideen fragt und diese ernst nimmt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein Problem ist sicher, daß es in der Vergangenheit viele Finanzdienstleistungsunternehmen gab, die schlecht ausgebildete Mitarbeiter engagierten, was dem Image der Branche schadete. Hier hat AWD dagegen anzukämpfen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Die einen erkennen meinen Fleiß an und sind begeistert von dem, was ich in den vergangenen Jahren erreicht habe. Andere sehen, daß ich nicht mehr so viel Zeit für die örtlichen Vereine habe und sind der Meinung, ich arbeite zuviel.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Für mich ist jeder Mitarbeiter sehr wichtig. Erst wenn meine Mitarbeiter erfolgreich sind, stellt sich mein Erfolg ein.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Nachdem eine Vorauswahl nach grundsätzlicher Eignung getroffen wurde, entscheidet letztendlich mein Gefühl. Wenn jemand den Raum betritt und ich mich in seiner Gegenwart wohl fühle, hoffe ich, daß es den Kunden ebenso gehen wird.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere sie in erster Linie durch meine Begeisterung.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter wissen, daß sie von mir jederzeit Hilfe erwarten können. Außerdem wissen sie, daß ich über sehr hohe Fachkenntnis verfüge.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Wenngleich ich sehr viel Zeit in die Arbeit investiere, widme ich die übrige Zeit fast ausschließlich der Familie.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Dafür verwende ich sehr viel Zeit. Praktisch lerne ich während jeder Autofahrt, indem ich mir Lern-CDs anhöre. Außerdem nehme ich regelmäßig an Seminaren teil.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wenn man sich für eine Arbeit entscheidet, sollte man sich mit dem nötigen Zeiteinsatz und Engagement nur auf diese eine Tätigkeit konzentrieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte im AWD nicht nur die größte, sondern auch die erfolgreichste Beratermannschaft mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen führen. Außerdem wünsche ich mir, daß mein Name in ganz Österreich bekannt wird.