Zur Karriere von Martin Müller

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura absolvierte ich ein zweijähriges Kolleg, Fachrichtung Multimediatechnik, am TGM Wien. Als besonders spannend erlebte ich im Zuge meiner Ausbildung den Bereich Projektmanagement. Nach Abschluß des Kollegs begann ich als Projektleiter im IT-Bereich zu arbeiten und leitete für die Libro/Amadeus-Gruppe ein kleines Team von Freelancern, das mit Aufgaben wie Gestaltung und Betreuung der Homepage sowie CD-ROM-Produktionen betraut war. Da meine Familie im Immobilienbereich tätig ist, interessierte ich mich ebenfalls schon früh für diese Branche und führte bereits neben meiner beruflichen Tätigkeit einige Immobilienprojekte selbständig durch. 2001 wendete ich mich zur Gänze dem Immobilienbereich zu und wickelte zunächst für ein Immobilienunternehmen diverse Internet-Projekte ab. Der Geschäftsführer von Dr. Jelitzka+Partner Immobilien wurde auf mich aufmerksam und warb mich in der Folge für sein Unternehmen ab. Zunächst wurden mir interne Marketingaufgaben übertragen; im Laufe der Zeit erweiterten sich meine Aufgabenbereiche dahingehend, daß ich mich zu 50 Prozent mit Makleraktivitäten und zu 50 Prozent mit Marketingagenden beschäftigte. Nach zweieinhalb Jahren übernahm ich mit 1. August 2007 die Geschäftsführung für den Bereich Immobilienberatung und Marketing. Die Unternehmensbereiche umfassen das Bauträgergeschäft, die Bereiche Investment, Sanierung und Consulting. Wir kaufen Immobilien, entwickeln sie und verkaufen sie an Investoren oder Privatpersonen weiter. Des weiteren vermarkten wir projektweise Gebäude und Objekte, wobei jeder Makler ein eigenes Profitcenter darstellt. Darüber hinaus sanieren wir im Jahr 12.000 bis 15.000 Quadratmeter Altbauimmobilien und managen außerdem ein eigenes Zinshausportfolio. Überdurchschnittliche Qualität, Flexibilität, Kompetenz und Erfahrung zeichnen unser kleines, eingespieltes Team aus.

Zum Erfolg von Martin Müller

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich dann gegeben, wenn ich meine Aufgaben mit Spaß ausführe und mein angepeiltes Ergebnis nicht nur erreiche, sondern sogar übertreffe. Die Verwirklichung meines außerordentlich großen Interesses an der Immobilienentwicklung und meine Freude über ein gelungenes Sanierungsprojekt sind für mich wesentliche Aspekte von Erfolg. Auch bedeutet mir positives Feedback sehr viel.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition betrachte ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Als Makler fungiere ich in gewissem Sinne auch als Marktforscher für Bauherren und vermag daher auch Trends zu prognostizieren. Meine Begeisterung für meinen Beruf ist ebenfalls ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Ich freue mich jeden Morgen auf meine Arbeit, weil mich der Immobilienbereich und seine zahlreichen Facetten faszinieren. Meine Motivation geht in gewissem Maße auch auf unsere Kunden über. Mein Erfolg beruht weiters auf der guten Arbeit im Team, die sich durch ein freundschaftliches Klima auszeichnet.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wenn ein Problem auftritt, so bin ich bestrebt, es an seiner Wurzel zu packen. So manches Problem konnte ich schon in persönlichen Gesprächen lösen. Im Immobilienbereich ist es oft wesentlich, Mieter und Vermieter zusammen an einen Tisch zu bringen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich habe kein dezidiertes Vorbild, auch wenn ich es schön finde, mir manchmal von anderen Personen etwas abschauen zu können. Möglicherweise ist es ja auch kontraproduktiv, sich zu sehr an anderen zu orientieren. Als wichtiger erachte ich, den für sich selbst am besten geeigneten Weg zu finden und diesen kontinuierlich zu gehen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Nach einer der jüngsten Umfragen der Wirtschaftskammer verfügen Maklerunternehmen nicht gerade über den besten Ruf. Ich bedaure dieses schlechte Image, da viele in der Branche hervorragende Arbeit leisten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Loyalität zum Unternehmen ist das oberste Gebot. Als junges, begeistertes Team legen wir auch großen Wert auf Arbeitsfreude und eine positive Ausstrahlung.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich mit großer Begeisterung am Immobiliensektor tätig bin, fällt mir eine Trennung von Beruf und Privatleben nicht immer leicht, auch wenn ich diese grundsätzlich als vernünftig erachte. Aus Rücksicht auf die Bedürfnisse meiner Familie muß ich mich immer wieder einbremsen, um auch allen anderen Lebensbereichen die angemessene Bedeutung zukommen zu lassen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Arbeit muß Spaß machen, ansonsten sind alle Bemühungen schal und wirkungslos. Flexibilität und eine fundierte Ausbildung bzw. kontinuierliche Fortbildung sind wesentlich. So besuche auch ich gerade neben meiner Arbeit einen interessanten Weiterbildungslehrgang.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In den letzten Jahren verlief meine Entwicklung rasanter als erwartet. Ich möchte in der nächsten Zeit unseren Qualitätsgedanken noch stärker nach außen an die Öffentlichkeit tragen. Mir liegt viel daran, unseren guten Ruf zu bewahren, den wir unserer seriösen und hervorragenden Arbeit zu verdanken haben.