Zur Karriere von Georg Watz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule erlernte ich den Beruf des Bürokaufmannes und schloß meine Ausbildung 1987 mit der Lehrabschlußprüfung ab. Danach arbeitete ich zwei Jahre im elterlichen Fahrschul- und Taxiunternehmen. Ich interessierte mich für das Transportgewerbe, und so arbeitete ich die nächsten sieben Jahre als Angestellter in dieser Branche, um umfassende Erfahrungen zu sammeln. 1996 gründete ich gemeinsam mit einem Partner die Übersiedlungs-Experts GmbH. Im siebenten Jahr unserer Tätigkeit haben wir uns auf einen Mitarbeiterstand von 35 entwickelt.

Zum Erfolg von Georg Watz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn wir es schaffen, das Unternehmen auf Dauer stabil zu führen und die Mitarbeiter und Gesellschafter davon leben können, wäre das ein schöner Erfolg. Wir streben danach, dieses Ziel zu erreichen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wir versuchen mit viel Einsatz eigene Ideen umzusetzen und dem Kunden Qualität in allen Bereichen zu bieten. Meine spezielle Aufgabe ist es, die Kundenkontakte zu pflegen und auszubauen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich erfuhr durch meinen Vater von Kindheit an, was alles zu tun ist, um erfolgreich zu sein. Mittlerweile kann ich selbst sagen: Ohne Fleiß kein Preis.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die wichtigste Bestätigung ist für mich, wenn die Bilanz stimmt. Im täglichen Berufsleben tut es schon gut, wenn man von Kunden oder seinem Umfeld positive Worte hört.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt in unserer Branche einige Probleme, die nicht einfach zu lösen sind. Über all diesen schwebt das große Thema Road-Pricing. Wir alle wissen noch nicht, wie sich diese Maßnahme auswirken wird.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, daß mich mein Umfeld als zielstrebig und pflichtbewußt kennt. Ich setze Prioritäten und Probleme können mit mir besprochen werden.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In unserer Branche ist es schwierig, gutes Personal zu finden. Trotzdem achte ich darauf. Unsere Leute müssen flexibel, arbeitswillig, zuverlässig, hilfsbereit und ehrlich sein. Für die Auswahl braucht man Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
In unserer Branche gibt es die Möglichkeit, Mitarbeiter mehr oder weniger intensiv einzusetzen. Ich muß hier auf ein gewisses Rotationssystem achten, damit Mitarbeiter nicht überfordert werden und motiviert bleiben. Sollte jemand demotiviert sein, kann man in der Regel in einem persönlichen Gespräch das Problem besprechen und auch lösen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir haben zwei Schwerpunkte gewählt, erstens Transporte allgemeiner Art innerhalb Österreichs, und zweitens Übersiedlungen für Firmen und Private, die wir EU-weit durchführen. Unsere Stärken sind Flexibilität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne die beiden Bereiche. Von Montag bis Freitag gehöre ich der Firma, am Samstag und Sonntag der Familie. Diese Regelung hat sich in unserem Fall bewährt. Wenn aber zum Beispiel meine Kinder Bedürfnisse haben, kann es Ausnahmen geben. Das kann ich mir als Unternehmer einteilen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist in unserer Branche wichtig. Wir müssen unsere Tätigkeit laufend der aktuellen Gesetzeslage anpassen bzw. Normen kennen und beachten.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Aus meiner Erfahrung kann ich feststellen: was man erlernt, braucht man sich nicht zu erarbeiten. Ich empfehle jungen Menschen, offen durch die Welt zu gehen, Wissen aufzunehmen und soviel als möglich zu lernen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Vom Road-Pricicng hängt vieles ab und danach werden wir unsere Ziele ausrichten. Grundsätzlich möchte ich mit unserem Betrieb nicht expandieren, sondern ihn in dieser Form weiterführen.